Veranstaltung
Some like it heiß - Gayle Tufts
So., 25. Oktober 2015
20:00
Uhr
im Kurhaus Waldbronn, Etzenroter Straße 2
im Kurhaus Waldbronn, Etzenroter Straße 2
Das Datum dieser Veranstaltung liegt in der Vergangenheit
Kabarettistin mit denglischer Schnauze
“Eine der besten Entertainerinnen der Deutschen Comedy Szene.” - Der Spiegel
“Pures Dynamit.” – Frankfurter Rundschau
SOME LIKE IT HEIß!
Die neue Soloshow mit Pianist
Am Flügel: Marian Lux
Regie: Melissa King
Gayle Tufts’ neue one-woman Show ist ein alle Sprach- und Genregrenzen sprengendes Feuerwerk. Die liebenswerteste Botschafterin, die sich der Broadway denken kann, erzählt das abenteuerliche Leben einer Entertainerin die zwei Jahre jünger ist als Madonna: Lustvoll, laut und very hot!
Neue Lieder und frische Texte über das Erwachsensein und das Jungbleiben. Und Frauen erhitzt vom Rampenlicht und anderen Energie-Quellen. Treffender Humor gemischt mit bittersüßen Reflektionen über die Rückkehr der Pubertät und die endlose Suche nach menschlicher Wärme. Perfektes Timing, gepaart mit einer grandiosen Singstimme und dem genauen Blick der bekanntesten in Deutschland lebenden Amerikanerin.
“Pures Dynamit.” – Frankfurter Rundschau
“Vielleicht produziere ich keine Eier mehr, aber ich bin sehr fruchtbar.” Wer könnte den Stolz wider das Stigma mit mehr Sex-Appeal verkörpern als Gayle Tufts ? Wer taugt besser als Sprachrohr zwischen all den Welten und Widersprüchen, in denen sich moderne Frauen (un-)bewusst
bewegen?
Und wer könnte witziger, hinreißender und unterhaltsamer sein als die “bekannteste in Deutschland lebende Amerikanerin” (Stern)? Unter all den deutschen Kolleginnen zwischen Comedy, Kabarett und Chanson gereicht der Vollblutentertainerin Gayle Tufts der Umstand ihrer Herkunft stilistisch zur Ehre und macht sie zu einer amüsierten Beobachterin, die als Nachfahrin der Befreier alle Narrenfreiheiten hat.
Das schelmische Changieren zwischen den Nationen als Sympathisantin wie kokette Kritikerin, zwischen Identifikation und Ironie mit (dem) deutschen Wesen und amerikanischen Eigenarten verhindert, dass selbst vermeintliche Obszönes nie ins vulgäre rutscht...Zwiegespräche, Stand-up, Storytelling, Lesung und ihr grandioser Gesang machen die Show über das Klimakterium zu einem Cocktail aus Hormonen und Schüßler-Salzen, aus Groteske und Poesie. Natürlichkeit und Broadway-Glamour wechseln sich ab...
Wenn sie mit wackelndem Winkfleisch (“Batwings”) singt: “ I want to be Michelle Obama, I want to have her Oberarme”, ist das nicht die übliche Selbsterniedrigung, sondern ein Statement der Superwoman gegen Fitness- und First-Lady-Zirkus. Wenn sie in bequemen Chucks Exkurse in die Kulturgeschichte der Hight Heels macht, und erzählt, wie Hollywood sich gegen “Pumps-Schmerz” Botox spritzt, sind das mehr als Anekdoten...
Sie verknüpft Hommagen an ihre Mutter, die “I´m going through the change” als Allzweckausrede in ihren Wechseljahren benutzte, mit Obamas Wahlspruch 2007 “The change we can believe in” und lässt über den Abend ein Panoptikum an weiblichen TV-Karikaturen von Lady Gaga (“das uneheliche Kind von Karl Lagerfeld und Desirée Nick”) über Madonna (“die Wechseljahre haben Angst vor ihr”) bis zur Vorabend-Ikone Christine Neubauer vorüberziehen.
Tufts gelingt es in ihrem fulminanten “Dinglish” von Epilationsterror und einem “kaputten Leber-Chi” zu witzeln, mit tragikomischer Poesie von der slapstickreichen Seebestattung der Mutter zu berichten und so selbstverständlich von der persönlichen Kino-Sozialisation in den 70er Jahren (“Hollywood at it`s best”) zu erzählen, dass der Spannungsbogen vom Spielfilm “The China Syndrom” über den realen amerikanischen Atom-GAU von Harrisburg zu brandheißen Forderungen wie “stop the ridiculous insanity of nuclear power” logisch ist. Dass der nukleare “meltdown” damals zum Menopausen-Gleichnis der Mutter wurde, zeigt, wie verzweifelt jene Frauengeneration um Aufmerksamkeit rang.
Gayle Tufts gelingt es vor einem begeisterten Publikum nicht nur, sich zur Botschafterin für zeitgemäßes weibliches Selbstbewusstsein zu machen, sondern auch politisch “Verändert Euch!” zu rufen. Wonderful!
Almut Behl, 17.9.2011, Kieler Nachrichten
“Eine der besten Entertainerinnen der Deutschen Comedy Szene.” - Der Spiegel
Die neue Soloshow mit Pianist
Am Flügel: Marian Lux
Regie: Melissa King
Gayle Tufts’ neue one-woman Show ist ein alle Sprach- und Genregrenzen sprengendes Feuerwerk. Die liebenswerteste Botschafterin, die sich der Broadway denken kann, erzählt das abenteuerliche Leben einer Entertainerin die zwei Jahre jünger ist als Madonna: Lustvoll, laut und very hot!
Neue Lieder und frische Texte über das Erwachsensein und das Jungbleiben. Und Frauen erhitzt vom Rampenlicht und anderen Energie-Quellen. Treffender Humor gemischt mit bittersüßen Reflektionen über die Rückkehr der Pubertät und die endlose Suche nach menschlicher Wärme. Perfektes Timing, gepaart mit einer grandiosen Singstimme und dem genauen Blick der bekanntesten in Deutschland lebenden Amerikanerin.
“Pures Dynamit.” – Frankfurter Rundschau
“Vielleicht produziere ich keine Eier mehr, aber ich bin sehr fruchtbar.” Wer könnte den Stolz wider das Stigma mit mehr Sex-Appeal verkörpern als Gayle Tufts ? Wer taugt besser als Sprachrohr zwischen all den Welten und Widersprüchen, in denen sich moderne Frauen (un-)bewusst
bewegen?
Und wer könnte witziger, hinreißender und unterhaltsamer sein als die “bekannteste in Deutschland lebende Amerikanerin” (Stern)? Unter all den deutschen Kolleginnen zwischen Comedy, Kabarett und Chanson gereicht der Vollblutentertainerin Gayle Tufts der Umstand ihrer Herkunft stilistisch zur Ehre und macht sie zu einer amüsierten Beobachterin, die als Nachfahrin der Befreier alle Narrenfreiheiten hat.
Das schelmische Changieren zwischen den Nationen als Sympathisantin wie kokette Kritikerin, zwischen Identifikation und Ironie mit (dem) deutschen Wesen und amerikanischen Eigenarten verhindert, dass selbst vermeintliche Obszönes nie ins vulgäre rutscht...Zwiegespräche, Stand-up, Storytelling, Lesung und ihr grandioser Gesang machen die Show über das Klimakterium zu einem Cocktail aus Hormonen und Schüßler-Salzen, aus Groteske und Poesie. Natürlichkeit und Broadway-Glamour wechseln sich ab...
Wenn sie mit wackelndem Winkfleisch (“Batwings”) singt: “ I want to be Michelle Obama, I want to have her Oberarme”, ist das nicht die übliche Selbsterniedrigung, sondern ein Statement der Superwoman gegen Fitness- und First-Lady-Zirkus. Wenn sie in bequemen Chucks Exkurse in die Kulturgeschichte der Hight Heels macht, und erzählt, wie Hollywood sich gegen “Pumps-Schmerz” Botox spritzt, sind das mehr als Anekdoten...
Sie verknüpft Hommagen an ihre Mutter, die “I´m going through the change” als Allzweckausrede in ihren Wechseljahren benutzte, mit Obamas Wahlspruch 2007 “The change we can believe in” und lässt über den Abend ein Panoptikum an weiblichen TV-Karikaturen von Lady Gaga (“das uneheliche Kind von Karl Lagerfeld und Desirée Nick”) über Madonna (“die Wechseljahre haben Angst vor ihr”) bis zur Vorabend-Ikone Christine Neubauer vorüberziehen.
Tufts gelingt es in ihrem fulminanten “Dinglish” von Epilationsterror und einem “kaputten Leber-Chi” zu witzeln, mit tragikomischer Poesie von der slapstickreichen Seebestattung der Mutter zu berichten und so selbstverständlich von der persönlichen Kino-Sozialisation in den 70er Jahren (“Hollywood at it`s best”) zu erzählen, dass der Spannungsbogen vom Spielfilm “The China Syndrom” über den realen amerikanischen Atom-GAU von Harrisburg zu brandheißen Forderungen wie “stop the ridiculous insanity of nuclear power” logisch ist. Dass der nukleare “meltdown” damals zum Menopausen-Gleichnis der Mutter wurde, zeigt, wie verzweifelt jene Frauengeneration um Aufmerksamkeit rang.
Gayle Tufts gelingt es vor einem begeisterten Publikum nicht nur, sich zur Botschafterin für zeitgemäßes weibliches Selbstbewusstsein zu machen, sondern auch politisch “Verändert Euch!” zu rufen. Wonderful!
Almut Behl, 17.9.2011, Kieler Nachrichten
“Eine der besten Entertainerinnen der Deutschen Comedy Szene.” - Der Spiegel
Etzenroter Straße 2
Tickets erhältlich ab 17.8.2015 bei:
Buchhandlung LiteraDur, Marktplatz 11, 76337 Waldbronn, Tel. 07243 / 526393
VHS, Stuttgarter Str. 25 a, 76337 Waldbronn, Tel. 07243 / 69091
Buchhandlung LiteraDur, Marktplatz 11, 76337 Waldbronn, Tel. 07243 / 526393
VHS, Stuttgarter Str. 25 a, 76337 Waldbronn, Tel. 07243 / 69091