Gemeindenachricht

"Wind of Change" bei Waldbronner Wehr
Führungsmannschaft wurde neu gewählt

Bürgermeister Franz Masino: "Für mich gibt es nur eine Feuerwehr Waldbronn!"

Ihre Führungsmannschaft neu gewählt hat die Freiwillige Feuerwehr Waldbronn. Auf Peter Weißenborn als Ortskommandant folgt Hartmut Karle, der sich als Kandidat der Verwaltung gegen Christian Müller durchsetzte. Ähnlich das Bild bei der Wahl des ersten Stellvertreters: hier gewann Jochen Ziegler gegen Christian Müller und Klaus Pukowski. Keinen Gegenkandidaten gab es beim 2. Stellvertreter Marcel Riedel.
Verabschiedungung von Kommandanten
Ehemalige Kommandanten: (v.li.) Wolfgang Ochs, Peter Weißenborn, Thorsten Huck und Bürgermeister Franz Masino.

Ortskommandant Peter Weißenborn konnte zu Beginn unter den zahlreich erschienenen Wehrangehörigen Bürgermeister Franz Masino, den stellvertretenden Kreisbrandmeister Ulrich Kokula, Kreisjugendwart Jan Becker, Unterkreisführer Heribert Seethaler und den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Eckhard Helms begrüßen. Weißenborn hob in seinem letzten Bericht, er kandidierte nach 15 Jahren nicht mehr, auf die Ausbildung bei der Feuerwehr Waldbronn ab. 95 Ausbildungsmaßnahmen der Waldbronner Wehr fanden statt mit 190 Stunden auf kommunaler und Kreisebene. Bewährt hätten sich abteilungsübergreifende Proben und Probenbesuche.
82 Einsätze mit 190 Einsatzstunden hatte die Waldbronner Wehr zu bewältigen, 18 davon waren Brandeinsätze. Insgesamt kamen 1.475 Einsatzmannstunden zusammen, die die 108 aktiven Wehrangehörigen, darunter 6 Frauen, leisteten. Der Alterswehr gehören 20 ehemalige Feuerwehrmänner an.


Ehrungen für 25 Jahre Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr: (von links) Bürgermeister Franz Masino, Marco Huck, Michael Anderer, Ortskommandant Peter Weißenborn, Abteilungskommandant Tobias Härtenstein und stellvertretender Kreisbrandmeister Ulrich Kokula.
Aus ihren jeweiligen Fachbereichen berichteten Oliver Bugge (Brandschutzerziehung), Christian Enkrich (Führungsgruppe) und Jonathan Ochs (Atemschutz). Schriftführer Ralf Anderer berichtete über 6 Sitzungen der Verwaltung, bei denen es um die Überarbeitung der Satzung und um Zukunftsplanungen der Waldbronner Feuerwehr wie gemeinsames Feuerwehrgerätehaus und um eine gemeinsame Wehr ging. Die Jugendfeuerwehr hat 43 Mitglieder, darunter 5 Mädchen, wie Jugendleiter Georg Blöth berichtete, der in Personalunion auch den Kassenbericht erstattete. 13 Neuaufnahmen und 5 Übernahmen in die aktive Wehr schlagen bei der Jugendwehr zu Buch. Zu 140 Stunden feuerwehrtechnischer Ausbildung kamen noch 100 Stunden allgemeine Jugendarbeit. Für dieses Jahr ist zu Beginn der Sommerferien eine Fahrt nach Berlin und im Herbst eine 24-Stunden-Übung geplant.
Der "Wind of Change" habe die Feuerwehr Waldbronn erfasst, stellte Bürgermeister Franz Masino fest, wobei aber die Amtsinhaber den Wechsel konstruktiv begleiteten. Um die Tagesverfügbarkeit sicher zu stellen, strebe Waldbronn an, zunehmend Feuerwehrleute bei der Gemeinde zu beschäftigen. Der Blick müsse verstärkt über die Grenzen Waldbronns hinausgehen, forderte der Bürgermeister, und betonte, für ihn gebe es nur eine Feuerwehr Waldbronn. Wenn es brennt, sei es dem Bürger egal, aus welcher Abteilung die Feuerwehrfrau oder der Feuerwehrmann komme.Kommandanten Waldbronner Wehrangehörige engagierten sich stark auf überörtlicher Ebene, lobte der stellvertretende Kreisbrandmeister Ulrich Kokula. Für 25 Jahre bei der Feuerwehr zeichnete er Michael Anderer und Marco Huck mit der Ehrennadel in Silber aus, Für 40 Jahre erhielt Gerhard Ochs die Nadel in Gold. Für 10 Jahre als Betreuer der Jugendwehr Reichenbach übergab Kreisjugendwart Jan Becker eine Ehrennadel an Andreas Brusel. Für den Kreisfeuerwehrverband sprach Eckhard Helms ein Grußwort.



Peter Weißenborn (rechts) und Hartmut
Karle
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Zahnleiter