Gemeindenachricht

Garagenbrand in der Silvesternacht


Erheblicher Sachschaden entstand beim Brand einer Fertiggarage im Brunnenweg im Ortsteil Reichenbach. Auf der Anfahrt wurden die Einsatzkräfte durch die Leitstelle über die weitere Gefährdung durch Gasflaschen im Brandbereich der Garage informiert.
Die fast direkt an das Wohnhaus angebaute Fertiggarage stand im Vollbrand als die Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr die Einsatzstelle erreichten. Die Bewohner, die mit Freunden und Bekannten im Wohnhaus Silvester feierten, hatten das Gebäude bereits verlassen. Somit konnte die Feuerwehr sofort mit der Brandbekämpfung der Fertiggarage beginnen.

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Eine Garage brannte in der Nacht von Silvester auf Neuejahr im Reichenbacher Brunnenweg.

Es wurden mehrere Strahlrohre durch die Angriffstrupps der Feuerwehr zum Einsatz gebracht. Die eigentliche Brandbekämpfung und Kühlung der Gasflaschen in der Garage sowie zusätzlich die Riegelstellung zum Gebäude waren zunächst die Hauptaufgaben. Durch den Vollwärmeschutz, der auf der Fassade aufgebracht war, musste ein Übergreifen der starken Hitze und der hohen Flammen durch massiven Wassereinsatz verhindert werden. Um ein schnelleres Abkühlen der Fassade zu ermöglichen, wurden Teile des zwischen Garage und Hausfassade gelagerten Kaminholz entfernt.
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Völlig zerstört wurde die in Brand geratene Garage.Die Löscharbeiten konnten nur unter Atemschutz durchgeführt werden.

Auf Grund der starken Rauchentwicklung waren diese Maßnahmen nur unter Atemschutz möglich. Die Gasflaschen wurden geborgen und gekühlt. Bei der Bergung sowie bei der Brandbekämpfung wurden die beiden Wärmebildkameras der Wehr eingesetzt.
Durch das umsichtige Verhalten der Bewohner, die Türen und Fenster beim Verlassen des Wohnhauses schlossen, kam es nur zu einer leichten Verrauchung des Gebäudes, die durch frühzeitigen Einsatz von Drucklüftern beseitigt wurde.
Die 35 Feuerwehrmänner aus allen Abteilungen der Waldbronner Wehr waren mit vier Löschfahrzeugen, der Drehleiter aus Karlsbad und mehreren Mannschaftstransportfahrzeugen unter Leitung von Kommandant Hartmut Karle und unterstützt durch die Führungsgruppe bis ca. 3.30 Uhr im Einsatz.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Der Rettungsdienst sowie die Notfallhilfe waren zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Zwei Fahrzeuge des Polizeireviers Ettlingen unterstützten bei den Absperrmaßnahmen.