Gemeindenachricht

MS Lyra fuhr unter Volldampf


15_Prunksitzung-Lyra-Showtanz
Mit ihrem bayerischen Tanz kamen die "Tanzmäuse" so gut an, dass sie um eine Zugabe nicht herumkamen.

Anteil am Gelingen hatten wieder die Tanzgruppen der Lyra. Die "Tanzmäuse" gefielen zu Beginn mit einem schmissig vorgetragenen Gardetanz und steuerten zum Ende einen stimmungsvollen bayerischen Tanz zum Bordprogramm bei, beides in der Einstudierung von Ines Ochs. Aber auch der Nachwuchs konnte für sich einnehmen. Die Kindergarde als Seebärchen, die Jugendgarde als Leichtmatrosen und die Teenies als "Seeräuber" unterhielten in der Einstudierung von Heike Strack mit ihren stimmigen Tänzen. Matrosen und Meerjungfrauen zauberte das Männerballett in einem gelungenen Tanz auf die Bühne, für den Birgit Föhrenbacher verantwortlich zeichnete.

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Die goldigen Minis mit ihrem Tanz hatten die Närrinen und Narren im Saal direkt in ihr Herz geschlossen

Zahlreichen "Promis" und Förderern des Musikvereins unter ihnen auch Bürgermeister Franz Masino und Waldbronns Ehrenbürger Helmut Völkle, hängte Sitzungspräsident Manfred Hübscher den Jahresorden der Lyra um, den wieder Ehrenvorsitzender Wilhelm Weckenmann gestaltet und gefertigt hatte.
Einen Volltreffer landeten in diesem Jahr die "Drei Tenöre" Daniel Becker, Markus Reiser und Matthias Strack mit ihrem live gesungenen "Schon der Gedanke, dass ich dich niemals verlieren könnt..". Für Stimmung sorgte auch wieder Monika Mess, die mit ihrer gut performten Playback-Nummer als Beatrice Egli gut bei der Narrenschar ankam.

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Eine "Bank" war auch wieder das Männedrballett

Bei den Vorträgen kann der Musikverein Reichenbach hoffnungsvollen Nachwuchs ins närrische Rennen schicken. Einer davon war Martin Schwab, der in freier Rede seine Pointen unters närrische Volk brachte und den schwierigen Part des Eisbrechers als "En Labbeduddl" hervorragend meisterte. Er beklagte sich, dass er früher immer dachte, er könne bei schönen Frauen nicht landen, "heute weiß ich's!" Dazu gehören auch Simon Bertelmann und Thomas Schwab, die als zwei Omas mit ihrer stillen Komik und ihrer eigenen Art von Humor gut beim närrischen Publikum ankamen. Eine Pointe am Rande: Oma Martha beklagte sich über den Faschingstrubel und dass sie es nicht leiden könne, wenn Männer in Frauenkleidern herumlaufen.

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In ihrer eigenen, stillen Art kamen Thomas Schwab und Simon Berterlmann als 2 Omas gut an.

Bei den Büttenreden beklagte Waltraud Kieweg die Probleme mit ihren "Dritten". Elke Auer und Stefanie Roth machten ihrem Namen als "Schrecken der 7 Meere" alle Ehre, schwadronierten über einen Schreibtisch von Schiller oder Schaller, erkannten, dass Gott die Frau aus dem Gehirn des Mannes geschaffen hat, "denn seine Rippen hat er noch" und sie befeuerten sich selbst auch kräftig. Als Deckoffiziere tauschten Klaus Auer und Willibald Masino ihre Erfahrungen mit Passagieren aus, sinnierten über den Unterschied zwischen Badewanne und Dusche: "Unter der Dusche musst Du stehen!".

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Den Schlusspunkt setzten wieder die Lyra-Fetzer

Als Zeitungsausträger überbrachte Horst Weber die neuesten Nachrichten und enthüllte dabei auch Internas aus dem Musikverein. Den Schlusspunkt unter eine insgesamt runde Sitzung, der nur die Kommunalpolitik etwas fehlte, setzten die "Lyra-Fetzer" mit ihrem Frontmann Manfred Hübscher, die den Saal nochmals kräftig aufmischten.