Gemeindenachricht

Gott Bacchus und dem King of Swing gehuldigt


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Mit einem gelungenen Programm gestaltete das Große Orchester unter der Stabführung von Dietmar Schulze seinen Teil des Konzerts.

Auch in diesem Jahr war der Saal im Kurhaus Waldbronn fast bis auf den letzten Platz besetzt, sein Kommen musste keiner der Zuhörer bereuen. Vorsitzender Alexander Huber begrüßte unter den Zuhörern besonders Bürgermeister Franz Masino, Waldbronns Ehrenbürger Helmut Völkle, Michael Weber, den Präsidenten des Blasmusikverbandes Karlsruhe, und dessen Ehrenpräsident Fritz Hörter. Durch das Programm führte Joachim Hirth.
Eröffnet wurde der Konzertabend durch das Jugendorchester unter der Leitung von Stefan Mußler. Exakt, tonrein in allen Registern unterhielten die jungen Musiker unter der sicheren Leitung ihres Dirigenten mit bekannten Melodien. Sie eröffneten mit der Filmmusik zu "Mission Impossible", ließen dann mit "The Muppet Show Theme" Kermit und Miss Piggy lebendig werden und endeten mit dem gefühlvoll und mit schönen dynamischen Steigerungen gespielten Micheal Jackson Hit "Heal the World". Für den lang anhaltenden Beifall bedankten sie sich mit einem Beatles-Titel.

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Mit einem gelungenen Auftritt eröffnete die Jugendkapelle unter der Leitung von Stefan Mußler das Programm.

Danach gehörte die Bühne dem deutlich verjüngten Großen Orchester, das seit vielen Jahren unter der Leitung von Dietmar Schulze steht. Es zahlt sich jetzt die seit einigen Jahren verstärkte Jugendarbeit des Vereins aus. Das Orchester, hier wird die intensive Probenarbeit mit Dietmar Schulze hörbar, zeichnet sich in allen Registern durch einen satten, transparenten Klang aus.
Im ersten Teil interpretierten die Musiker zunächst aus Leo Delibes Ballettmusik zu "Sylvia" "March and Cortege of Bacchus". Ein interessantes Werk war "Die Legende von Maracaibo" des 1984 geborenen spanischen Komponisten José Alberto Pina mit seinen rhythmischen Passagen und den wunderschönen Melodien mit den gewaltigen Steigerungen, bei denen der Orchesterklang aber immer transparent blieb. Den ersten Teil beendete die Ouvertüre zu Gioacchino Rossinis Oper "Der Barbier von Sevilla".
"Malaguena" von Ernesto Lecuona eröffnete den zweiten Teil. Dass die Busenbacher Musiker auch swingen können, bewiesen sie mit dem Medley von Paul Murtha "Benny Goodman: The King of Swing", bei dem Lara Trautmann und Ralf Wittmann die Klarinetten-Soli gefühlvoll darboten. In diesen zweiten Teil hatte Dietmar Schulze mit "Children oft he Amazonas" des jungen Schweizer Komponisten Mario Bürki ein musikalisch vielfältiges, interessantes Werk gesetzt, das nicht nur die Solisten Anja Bauer und Harald Reiser am Tenorhorn, sondern das gesamte Orchester forderte. Den Schlusspunkt setzte das sinfonische Gedicht "Ein Amerikaner in Paris" von George Gershwin.
Für den langanhaltenden Beifall bedankten sich Dirigent und Orchester mit der Zugabe "Theater, Theater", gesungen von Ronja Trautmann, einem Geburtstagsständchen, in das die Zuhörer mit einbezogen wurden, und den Liedern "Ade zur Guten Nacht" und "Muss i denn, muss i denn …".

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Mit der Verbandsehrennadel in Gold für 30 Jahre und der Goldenen Ehrennadel des Bundes Deutsche Blasmusikverbände wurden diese aktiven Musiker ausgezeichnet.

Sein Frühjahrskonzert nutzte der Musikverein "Edelweiß" Busenbach, um langjährige Musiker zu ehren. Die intensivierte Jugendarbeit des Vereins wurde nicht nur an der deutlichen Verjüngung des Großen Orchesters sichtbar, zehn Musikerinnen und Musiker konnte Michael Weber, Präsident des Blasmusikverbands Karlsruhe, für 10 Jahre mit der Ehrennadel in Bronze des Blasmusikverbands Karlsruhe auszeichnen. Für 20 Jahre erhielt Meike Austen die die Nadel in Silber, mit Gold ausgezeichnet wurden für 30 Jahre Anja Huber und Hans-Peter Kreutz.
Für 40 Jahre Aktivität erhielten die Goldene Ehrennadel vom Bund Deutscher Blasmusikverbände Hildegard Trautmann, Norbert Becker, Achim Findling, Stefan Hutschreuther, Klaus Werner und Ralf Wittmann.