Gemeindenachricht

Freunde aus Monmouth zu Besuch


Heißes Saharawetter empfing die 20 Gäste aus Wales mit ihrem Vorsitzenden Richard Bond und seiner Frau Evemarie auf dem Frankfurter Flughafen, als die Gruppe wie auch beim letzten Mal mit dem Flugzeug anreiste und so die fast zwölfstündige Busfahrt um ein Vielfaches verkürzte.

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Die Gäste aus Monmouth zusammen mit ihren Gastgebern.

Ein interessantes Programm erwartete unsere walisischen Freunde, das in diesem Jahr unter dem Motto „ Black Forest“ stand. Mit einer Busfahrt durch den Schwarzwald startete die Sightseeing-Tour zuerst mit der Besichtigung von Burg Windeck, weiter zu der Schwarzenbachtalsperre und dann zu einer geführten Besichtigung der Vogtsbauernhöfe, wo unsere walisischen Freunde erfuhren, dass das Leben im Schwarzwald sehr hart und karg gewesen sein musste. Die englischsprachige Führerin erklärte auch den Betrieb einer Mühle, was vor allem die technisch Versierten sehr beeindruckte. Am Abend stand in einer original Schwarzwälder Mühle ein typisch deutsches Vesper auf dem Programm. Mit der Straßenbahn wurde der zweite Ausflug durchgeführt, diesmal ging es nach Freudenstadt. Unser gut ausgebautes Nahverkehrssystem beeindruckte unsere walisischen Gäste sehr. Mit Hilfe einer geführten Stadtwanderung über den größten umbauten Marktplatz Europas erfuhren die Waliser viel Geschichtliches über die Stadt.  
Natürlich durfte während des Besuches in diesem Jahr auch nicht der Geburtstag von Karlsruhe vergessen werden. Neben der Möglichkeit die Illumination des Schlosses am Abend zu bestaunen, wurde am letzten Tag der Schlosspark und der Pavillon besucht. Möglichkeiten des allseits beliebten shoppings gab es auch.

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Mit einem "bayerischen Tanz" unterhielten die Freunde aus Monmouth bei der Farewell-Party am letzten Tag.

Mit einer Farewell-Party im Hof und in den Räumlichkeiten des Kulturtreffs verabschiedeten sich die deutschen Gastgeber von ihren walisischen Freunden aus Monmouth. In den letzten Jahren ergab es sich, dass unsere Gäste kurze Vorführungen gestalteten. Dazu gehörte in diesem Jahr das Vortragen von englischen Liedern und die Darbietung eines auf die Schippe genommenen bayrischen Tanzes, bei dem auch die Zuschauer mitmachen sollten und wo vor allem schnelle Auffassungsgabe gefordert war
Die Freestylegruppe des Clubs Flying Petticoats Waldbronn führte für die deutsche Seite einige Tänze vor und forderte ihrerseits Tanzwillige auf mitzumachen. Mit kleinen Geschenken und selbst gebackenen walisischen Keksen bedankten sich die Gäste beim Vorsitzenden Manfred Czychi, der Komiteevorsitzenden Angelika Demetrio-Purreiter und allen Komiteemitgliedern für die abwechslungsreichen und interessanten Tage in Waldbronn. Besonders betont wurde von beiden Seiten die Freude auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr in Monmouth. Die Reise soll auf Wunsch sogar schon im Mai stattfinden.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Gastgebern, den Organisatorenteams der Fahrten, Bürgermeister Franz Masino für seine Unterstützung, Michaela Masino und der Freestyle-Gruppe der Flying Petticoats für ihren Auftritt, Willibald Masino, "dem Mann für alle Fälle“ und besonders Ralf Störzbach.