Gemeindenachricht

Nun ist es offiziell: Neue „Doppelspitze“ an der Albert-Schweitzer-Schule

Es gibt eine neue „Doppelspitze“ an der Albert-Schweitzer-Schule, wie Lehrerin Annette Kronenwett in ihrer Begrüßung humorig betonte: Rektorin Eva Heimlich und Konrektorin Barbara Fichter wurden offiziell mit einer Feierstunde in ihre Ämter eingeführt.
„Beide Ämter bedürfen aufgrund der großen zu erwartenden gesellschaftlichen Umbrüche und Veränderungen im Schulleben einen besonderen Einsatz und persönliches Engagement“, so Schulamtsdirektorin Eveline Ströbel vom Staatlichen Schulamt Karlsruhe. Es gilt in der Zukunft „spannende Aufgaben zu bewältigen“, in der oft der Gedanke aufkomme, man müsse bei den Leitungsaufgaben ein Multitalent sein.
Die Schulamtsdirektorin ging in ihrer Einführung ebenfalls auf die Lebensläufe der neuen Führungsspitze ein. Neben ihrem Pädagogik- und Betriebswirtschaftsstudium hat Eva Heimlich mehrere Stationen in der freien Wirtschaft gemacht, bevor sie sich ganz dem Schulleben verschrieben habe. Seit 2003 ist sie an der Albert-Schweitzer Schule als Lehrerin tätig, ab 2012 als Konrektorin, im August 2014 hat sie nach der Pensionierung von Vorgänger Peter Hepperle die Schulleitung übernommen.
Barbara Fichter hat neben ihrem Pädagogik Studium einen Ausflug in die Mode und industrielle Fertigungstechnik gemacht, bevor sie sich ganz dem Lehrerinnenberuf gewidmet hat und bis dato an der Weiherfeldschule in Karlsruhe tätig war.  Eveline Ströbele wünscht dem neuen Führungsduo eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei einem „zeitgemäßen und kooperativen Führungsstil“ und eine große Portion „Heiterkeit, Gelassenheit und Verständnis für alle am Schulleben Beteiligten“. Schließlich sei obersten Ziel, der „schulische Erfolg der Ihnen anvertrauten Schüler“.

„Sie kümmern sich um das kostbarste Gut in unserem Ort, unsere Kinder“, betonte Bürgermeister Franz Masino in seinem Grußwort. Er wünscht der neuen Spitze immer die nötige Ruhe und Gelassenheit für die neuen Herausforderungen, die neben dem Bildungs-, auch einen Erziehungsauftrag beinhalte. Und  vor allem „die nötige Gelassenheit und das Augenmaß, zu erkennen, was machbar ist“. Gleichzeitig verwies der Rathauschef auf die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und auf die „kurzen Wege“  zum Rathaus.

Für die Waldbronner Schulen überbrachte Etzenrots Rektorin Ruth Csernalabics in humoriger Weise ihre Grußworte. Gemeinsam mit Rektor Rolf Nold und Konrektor Jens Puchelt von der Anne-Frank-Schule vereinte sie mehrere Holzscheite, die für „Energie, Kraft, Stärke und Standhaftigkeit“ stehen, zu einem Stamm, legten eine Holzscheibe darauf und lud die beiden neuen Kolleginnen zum Schulleiterstammtisch ein. Mit Bezug zu ihren Namen „ausfechten“ und „unheimlich“ beschrieb Ruth Csernalabics die Tätigkeiten einer Schulleitung.

Dass sich Rektorin und Stellvertreterin auf ihre Tätigkeiten freuen, diese gemeinsam angehen wollen und sich damit als enges Leitungsteam verstehen, wurde in ihren Antrittsreden deutlich. Beide versprechen viel Transparenz im Wirken mit Schülern und Eltern. Auch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Kollegium sei selbstverständlich. „Eine Schule kann nur mit gemeinsamer, positiver Einstellung eine gute Schule für unsere Kinder sein. Dies auch im Hinblick auf die neuen Aufgaben im Umgang mit neuen Kulturen“, betonte Eva Heimlich.

     

Die zahlreichen Grußworte waren gespickt mit guten Wünschen für die immer umfassender werdenden Aufgaben in einer von Veränderungen geprägten Gesellschaft.
Grußworte überbrachten Rektorin Ulrike Frank, Geschäftsführende Schulleiterin Karlsbad, Personalrat Johannes Ruckenbrod, für den Elternbeirat Klaus Arnold, Rektor i.R. Peter Hepperle, für das Kollegium Monika Holletzek und Denise Belhkir sowie Pfarrerin Bettina Roller für die Kirchengemeinden. Für die sportliche Unterhaltung sorgten die kleinen Akrobaten aus der 3b, für musikalische Abwechslung der gemeinsame Schulchor mit Eltern und Kollegium und die Sängerinnen und Sänger aus der 4b, sowie das Gitarrentrio der Musikschule mit Armin Bitterwolf, Karl-Heinz Dörr und Stefan Rupp.