Gemeindenachricht

Aus dem Auschuss für Umwelt und Technik


Erweiterung Fahrradgeschäft in Neurod
Mit einer Ortsbesichtigung startete die jüngste Ausschusssitzung: Der Betreiber des Fahrradgeschäftes in Neurod möchte dieses mit einem Anbau an der Vorderfront erweitern.
Vor Ort informierten sich die Ausschussmitglieder über die Gegebenheiten. Mehrheitlich steht der Ausschuss der Bauvoranfrage positiv gegenüber.
Der Betreiber plant einen Vorbau von 2,90 m in der Tiefe auf der gesamten Vorderfront des Fahrradgeschäftes, so Jürgen Hemberger vom Technischen Amt. Abstandsflächen werden eingehalten, 7 Stellplätze zur Verfügung gestellt.
Grundsätzlich stehen die Ausschussmitglieder dem Anliegen positiv gegenüber. Problematisch, so Alexander Kraft (CDU), sieht er die Parksituation. Weitere kritische Punkte sind auch die Zufahrt zum Gelände und die weiterführende Straße, die durch die Erweiterung verengt würden. Hier müsse eine „klare Abgrenzung“ erfolgen. Die Ausschussmitglieder sprachen sich dafür aus, die kritische Straßen- und Parksituation auch im Hinblick auf die zu erwartenden Fußgänger und Radfahrer nicht aus den Augen zu verlieren.   
 
Bauflächen in Waldbronn
Harald Irion vom Rechtsamt informierte den Gemeinderat über den Bestand der vorhandenen Bauflächen. Grundsätzlich, so Irion, habe eine „moderate Verdichtung“ stattgefunden, allerdings stoße „die Innenentwicklung an ihre Grenzen“.
Im Flächennutzungsplan sind 39,2 Hektar (46,5 ha im Vorjahr) an Flächenreserven ausgewiesen, davon 14,5 ha Wohnfläche, 8,5 ha Gewerbe, 14 ha Mischgebiet und 1,4 ha Sondergebiet. Das neue Baugebiet „Hinter dem Rück“  umfasst 7,8 ha. Schätzungen gehen von 245  bzw. 400 Wohnungen aus.
Insgesamt gibt es in der Gemeinde 92 Bauplätze (zum Vergleich 2014: 101), davon liegen 49 in Busenbach, 32 in Reichenbach und 11 in Etzenrot.
Waldbronn hatte im November diesen Jahres 12 841 Einwohner (2014: 12701), 857 Zuzüge und 729 Wegzüge. 88 Sterbefälle stehen 100 Geburten gegenüber.
Marianne Müller (SPD) sprach den anstehenden Generationenwechsel an, viele Haushalte seien mit alleinstehenden Personen belegt: „Wenig Menschen leben in vielen Wohnungen“. Dennoch sei, so Harald Irion, die Bevölkerung gestiegen, was u.a. auch durch die Bereitstellung von barrierefreien und behindertengerechten Wohnungen zurückzuführen sei.