Gemeindenachricht

Zwei neue Pächter für das Kurhaus
 
Eine Kaffeerösterei und eine Brasserie – das sind die neuen gastronomischen Angebote, die es bald im Kurhaus geben wird: Gemeinsam mit Stephanie und Cédric Schwitzer und Johannes Rupp vom „Schwitzer`s Hotel am Kurpark“ sowie Sven Herzog von Herzog Kaffee unterschrieben Franz Masino, Geschäftsführer der Kurverwaltung und Joachim Lauterbach, stellvertretender Bürgermeister, die neuen Pachtverträge.
 
Im Erdgeschoss entsteht ein „modernes Restaurant für jeden Tag als Ergänzung zu unserem Sterne Restaurant“ so Cédric Schwitzer über das neue Konzept. Es soll fünf Tage in der Woche von 11 bis 21 Uhr mit durchgehend warmer Küche geöffnet haben. Geschäftsführer Johannes Rupp betont: „Das neue Restaurant ist für unsere Stamm- und Hausgäste, aber auch für die Waldbronner als Ergänzung für das bestehende Angebot gedacht". Der neue Name „Schwitzer`s Brasserie und Lounge“ deutet an, wohin die neue Konzeption geht, wobei die Verantwortlichen noch nicht viel verraten wollen. Nur soweit: Die Speisekarte steht, lächelt Cédric Schwitzer. Und es darf, so Johannes Rupp, auch nur mal ein Wein getrunken werden. Natürlich gibt es nach wie vor Kaffee und Kuchen. Das Besondere dabei: Der Kaffee wird direkt aus der neuen Kaffeerösterei im Obergeschoss bezogen. Anvisierte Eröffnung ist nach Ostern 2016.
 
Von der Parzelle in die Tasse - so könnte das Motto im Obergeschoss lauten. Im ehemaligen Cafe im Kurhaus wird Coffee Connaisseur Sven Herzog eine Kaffeerösterei und -schule einrichten. Das Angebot von Herzog Kaffee umfasst einen vielseitigen Service bei allen Fragen rund um das Thema Kaffee. Ob Kaffee Degustation, Barista-Schulung oder exklusives Coffee Catering - Herzog Kaffee berät und begleitet seine Kunden in allen Bereichen. Als besonderen Service können Kunden exklusiv ihren ganz individuellen Kaffee kreieren lassen: Von der eigenen Parzelle, mit eigenem Röstprofil und dem eigenen Label / Logo auf dem Kaffeesack. In einem der Rösterei angegliederten Shop können Kunden auch Kaffee, Tee und Schokolade käuflich erwerben. Ein Filtersystem wird für eine geruchsfreie Rösterei sorgen, verspricht Sven Herzog.

Das Kurhaus bleibt natürlich weiterhin im Eigentum der Gemeinde, so Harald Irion vom Rechtsamt. Vereine können nach wie vor den Kursaal benutzen. Ein Catering ist über das neue Restaurant möglich. Die Gemeinde, so Irion, investiert einschließlich Fördermittel rund 280 000 Euro in neue Fenster und Hygienesanierungen. Diese Arbeiten hätten, unabhängig von der Verpachtung, auf alle Fälle 2016 durchgeführt werden müssen und sollen bis März nächsten Jahres beendet sein.