Gemeindenachricht

DRK-Helfer üben mit Rettungshunden den Ernstfall im Albtal


Den Ernstfall gemeinsam geübt: Helfer der DRK-Bereitschaften aus dem Albtal mit Helfern der DRK Rettungshundestaffel Karlsruhe.

DRK-Helfer üben mit Rettungshunden den Ernstfall im Albtal

 
Helfer der DRK-Bereitschaften aus dem Albtal trafen sich, um gemeinsam mit Helfern und Hunden der DRK Rettungshundestaffel - Karlsruhe verschiedene Ernstfälle zu üben. Michael Ochs, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter für den Bereich Albtal, begrüßte zunächst die Aktiven auf dem Gelände der Wiesenfesthalle in Etzenrot. Anschließend erklärte Übungsleiterin Stefanie Morlock den Ablauf und teilte die Helfer in gemischte Sanitätsteams ein.

In den nun folgenden Einsatzszenarien starteten jeweils ein Rettungshundeführer mit einem Suchhund und einem Sanitätsteam, um die im Umkreis von ca. 500 Metern versteckten und realistisch geschminkten Verletzten zu finden und entsprechend zu versorgen. Die Hundeführer nutzten die Gelegenheit, neben den einsatzerfahrenen und geprüften Tieren auch in Ausbildung befindliche Junghunde auf die Suche zu schicken. Den Sanitätern genügte nur teilweise das mitgeführte Material in den Sanitätstaschen, in den meisten Fällen mussten sie aber per Funk bei der Einsatzleitung weiteres Personal oder Ausrüstung nachfordern. Eine gewisse Problematik stellte hierbei die Orientierung in dem weitläufigen und unübersichtlichen Wiesengelände dar. Der Transport der Verletzten fand nicht nur manuell über eine herkömmliche Krankentrage statt, sondern hierzu war auch ein Krankentransportwagen des Ortsverein Etzenrot im Einsatz.
 
Als Übungsgrundlage galten Unglücksfälle, wie ein vom Baum gestürzter und an Kopf und Brustkorb verletzter Mann, sowie ein Verkehrsunfall, bei dem sich mehrere Verletzte orientierungslos von der Unfallstelle entfernten und daher gesucht werden mussten. Eine Person erlitt im Fallbeispiel sogar einen Herzkreislaufstillstand und musste bis zum angenommenen Eintreffen des Notarztes vor Ort von den Helfern reanimiert werden. Hierbei wurde selbstverständlich der Notfalldarsteller gegen eine Übungspuppe ausgetauscht.
 
In der abschließenden Auswertung wurden die Übungsabläufe als überwiegend positiv bewertet und das gute Miteinander der Helfer hervorgehoben. Michael Ochs bedankte sich insbesondere bei der Hundestaffel mit  kleinen „Leckerlies“ für Hunde und Helfer.