Gemeindenachricht

VHS Hoffest lockte wieder die Besucher


Bei strahlendem Sonnenschein füllten sich die Plätze im Hof des Kulturtreff zunächst zögerlicher als in den Vorjahren. Bevorzugt waren Plätze unter einem der schattenspendenden großen Schirme.

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Gefragt waren beim VHS-Hoffest vor allem die Plätze unter den Schatten spendenden großen Schirmen.

Bürgermeister Franz Masino lobte bei der Eröffnung die einmalige Atmosphäre dieses Fests, das als "VHS-Backfest" begann und dessen Gründer, Bäckermeister Erhard Schück, er unter den Gästen ebenso begrüßen konnte wie Karlsbads ehemaligen Bürgermeister Rudi Knodel.
Masino erinnerte auch an zwei kürzlich verstorbene Aktive bei früheren VHS-Hoffesten: Ehrenbürger Helmut Völkle, der immer am Backofen die Flammkuchen ausgab, und Helmut Scheib, der viele Jahre mit seinem Kontrabass im Heimatstuben-Ensemble für musikalische Unterhaltung sorgte.
Ausgerichtet wurde das Fest wie in den Vorjahren vom Team der Volkshochschule mit tatkräftiger Unterstützung von Gemeindebediensteten und der Heimatstube. Unterhalten wurden die Gäste vom "Heimatstuben-Duo" mit Kurt Bechtel und Stephan Irgenfried. Weitere Aktive der Heimatstuben richteten die Flammkuchen in den Räumen des benachbarten Museums, schoben sie in das Backhäuschen und gaben sie ofenfrisch aus. Und gefragt waren die Flammkuchen, das zeigte sich an der langen Warteschlange.

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Das Backteam bei seiner schweißtreibenden Arbeit am heißen Backofen.

Über 200 Flammkuchen, so schätzte Horst Weber von den Heimatstüblern, werden auch in diesem Jahr durch das Backhäusle wandern. Daneben gab es "Heiße" mit Brötchen oder Kaffee, Kuchen und natürlich verschiedene Getränke.
Unter den Gästen waren auch viele Stammgäste dieses Nachmittags, die vor allem die gemütliche Atmosphäre im Hof des Kulturtreff schätzen. Geöffnet hatte an diesem Nachmittag auch das Radiomuseum. Das Fest nahm schließlich seinen aus den Vorjahren gewohnten Verlauf. Die Bänke füllten sich immer mehr, es wurde gemütlich Kaffee getrunken, ein Viertele geschlotzt, bei den Melodien des Heimatstuben-Duos mitgesummt, von den Kuchen oder Flammkuchen probiert oder einfach Erinnerungen und das "Neueste vom Tage" ausgetauscht. Es war dann schon dunkel, als die letzten Besucher das Fest im Hof des Kulturtreff verließen, der auch bei diesem Hoffest seinen besonderen Zauber entfaltete.