Gemeindenachricht

Der Saftpresse über die Schulter geguckt oder vom Apfel zum leckeren Saft


Waldschüler aus Etzenrot zu Besuch beim Natursaft-Mobil Schiller.

Der Saftpresse über die Schulter geguckt oder vom Apfel zum leckeren Saft

 
Direkt von den heimischen Streuobstwiesen in die Presse. Von da in den Becher und dann in den Mund. Hmmm, lecker. Ein wahres Geschmackserlebnis ist der frisch gepresste Apfelsaft vom Natursaft-Mobil Schiller. Das finden die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Waldschule auch. Julia, Max, Ben und Theresa sind sich einig: „Der Saft schmeckt echt super.“ 

Auch Bürgermeister Franz Masino schaute an der Festhalle vorbei, wo das Natursaft-Mobil für einen Tag parkte. Gleichzeitig bedankte er sich bei Martin Schiller und den fleißigen Helfer vom Obst- und Gartenbauverein Reichenbach für ihr Engagement. Neben den privaten Sammlern kamen auch Kindergärten und Schulklassen vorbei. Sie alle konnten ihre Äpfel oder Birnen pressen und in ein BAG-IN-BOS System langfristig haltbar abfüllen lassen.

Hmmmm, der Saft schmeckt einfach zu lecker.

Doch vor dem Pressen kommt das Sammeln. Auch die Waldschüler haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Hermann ein paar Tage zuvor fleißig Fallobst auf den heimischen Streuobstwiesen an der Wiesenfesthalle gesucht und gefunden,  unterstützt von den Mitarbeitern der Gemeindegärtnerei. Säcke und Kisten voll Äpfel wurden abgeschleppt und zum Saftmobil gebracht. Hier erklärten und beantworteten Martin Schiller und die Helfer vom Gartenbauverein alle Vorgänge und jede Frage. Denn: „Wie kommt der Apfel in flüssiger Form in meinen Becher“?  Zunächst kommt das Obst auf ein Förderband und die faulen Äpfel werden aussortiert, erläuterte Manfred Hammer, Vorsitzender vom OGV. Dann wird das Obst auf einem Förderband in die Presse gefahren, dort gewaschen und dann gepresst. Auf der Rückseite läuft der Saft durch ein Rohr direkt in eine Box. Oder in den Becher.
Dann durften alle Schüler an der Safttheke mal probieren. Nachdem nicht nur der Wissendurst gestillt ist, zogen die Kinder zufrieden mit ihren abgefüllten Saft-Boxen von dannen.

Ein großer Dank geht an den Obst- und Gartenbauverein und die Gemeindegärtnerei, aber auch an die Landwirte und Grundstückseigentümer, die ihre Streuobstwiesen jedes Jahr auf Neue zum Sammeln zur Verfügung stellen.