Gemeindenachricht

5.000 Euro "ernadelt" für gute Zwecke


Zehn Freuen fertigen das ganze Jahr über bei wöchentlichen Treffen in der Wohnung von Brigitte Bugger Strick- und Häkelarbeiten wie Puppen, Tiere, Socken, Mützen, Schals und andere nützliche Dinge an. Verkauft wird viermal pro Jahr in der Kurklinik und beim Herbstfest der Selbsthilfegruppe Tuberöse Sklerose in Waldbronn.


Bei der Spendenübergabe im Rathaus mit Bürgermeister Franz Masino (links) und (vorn ab 3. von links): Admira Knoll, Leiterin der FUoKK-Geschäftsstelle, Gudrun Schütte und Brigitte Bugger.

Den Frauen macht die wöchentliche Nadelarbeit viel Freude. "Neben der Arbeit wird auch immer das Neueste aus dem Ort ausgetauscht", verrät Brigitte Bugger augenzwinkernd von den Treffen mit "ihren Mädels".
Der Betrag ging zu gleichen Teilen an die "Selbsthilfegruppe Tuberöse Sklerose Deutschland" und den "Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe (FU0KK)." Aus terminlichen Gründen fanden die Übergaben getrennt statt. Uschi Reiser, Vorstandsmitglied beim Selbsthilfeverein", bedankte sich für die Unterstützung der Ziele des Vereins.
Die Übergabe an FUoKK erfolgte im Rathaus Waldbronn im Beisein von Bürgermeister Franz Masino, der auf diese ehrenamtlichen Aktivitäten abhob. "Ohne Sie wäre unser gesellschaftliches Leben ein großes Stück ärmer und kälter", lobte der Bürgermeister. Gudrun Schütte, Vorstand beim Förderverein, dankte für die wiederholte Hilfe des Handarbeitskreises um Brigitte Bugger. Schon jetzt bestehe eine enge Kooperation zwischen den onkologischen Abteilungen der Kinderklinik Karlsruhe und dem Universitätsklinikum Freiburg. Es sei jedoch von Vorteil, so Gudrun Schütte, möglichst viele Patienten in interdisziplinären Tumorkonferenzen zu besprechen. Deshalb möchten die Leiter der onkologischen Stationen möchten gerne das bisherige Kommunikationsverfahren beschleunigen. Dazu soll eine Telemedizinische Kooperation mit der pädiatrischen hämatologischen Klinik in Freiburg etabliert und ein telemedizinischer Arbeitsplatz eingerichtet werden. Dazu sind hohe datenschutzrechtliche Hürden zu nehmen, die sich in der Investitionssumme von 20000 Euro niederschlägt. Dazu soll die Spende von Nadelstark beitragen.