Gemeindenachricht

Auch im Jahr 2016 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche trotz einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr nach wie vor sehr hoch gewesen – die Polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnete rund 400 Einbrüche im Landkreis Karlsruhe.

Dabei können viele Einbrüche durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Dass Präventionsmaßnahmen wirken, belegt der in den vergangen Jahren stetig gestiegene Anteil der Einbruchsversuche: So blieben viele Einbruchsdelikte aufgrund guter Sicherungstechnik im Versuchsstadium stecken.

Ein Grund dafür die Aktivitäten der bundesweiten Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH fortzuführen und weiter zu intensivieren. Hinzu kommt die Aufforderung „Nachbarn passen auf – Wir verschließen nicht die Augen“.

Tipps für eine sichere Nachbarschaft:

• Seien Sie aufmerksam und verständigen Sie bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort die   Polizei über den Notruf 110.
• Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen und prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken. Sorgen Sie dafür, dass Keller und Bodentüren stets verschlossen sind.
• Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie diese gegebenenfalls an.
• Betreuen Sie die Wohnung abwesender Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. So entsteht kein unbewohnter Eindruck.

Ein Einbruch hinterlässt nicht nur materielle Schäden. Oftmals beeinträchtigen psychische Belastungen, persönliche Betroffenheit und der Verlust ideeller Werte das Sicherheitsgefühl und Wohlbefinden der Opfer in deutlich größerem Umfang.

Doch schon durch einfache Maßnahmen kann jeder etwas für seine Sicherheit tun.
Vereinbaren sie einen kostenlosen Termin mit ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle zum Thema „Sicheres Wohnen“ vor Ort.