Gemeindenachricht

Im Pfarrzentrum steppte der Bär und tauchte ab ins tiefe Meer



Fischlein und "Meeresgott": Ines Kraft (oben) und (von links) Isolde Endres, Anja Maucher, Pfarrer Torsten Ret, Petra Müller-Vogel, Margitta Kappler, Andrea Tretter.

Mit charmanten und witzigen Überleitungen führte Anna Bittmann durchs Programm. So betrachteten mit gewohnt scharfem Blick ein Taucher und der steppende Bär das Ortsgeschehen mit fröhlichem „Gebabbel“.
Auf Parkbänken im Kurpark kann so manches Malheur passieren, wenn sich der getrennte Gatte nach einer Woche so einsam fühlt und beim „Parshippen“ dabei seine Ex erwischt.
Dass es manchmal eng wird im Kirchenbänkle, freut ja den Pfarrer, wenn die Damen aber ständig mit ihren „unheiligen“ Gedanken abschweifen, ist die ganze Andacht dahin. Als dann noch der gute Käse mit seinem Duft im Klingelbeutel verschwindet und das Partygirl gleich von der Disco in die Kirche schwebt, waren die Zuschauer vollauf begeistert.

Vor dem Auftritt: Ilse Weber (li.) und Christl Bonsignore.

Ein Treffen auf dem Schiffsdeck der Luxuskreuzfahrt ist für die Lottogewinnerin schon überraschend. Arbeitet ihre Kollegin von früher doch als Putzfrau auf dem Schiff, da sie so fremde Länder kennenlernt und gleichzeitig Geld verdient. Aber auch der Arbeitseifer der Putzfrauen des Luxusliners lässt sich durch „Sex on the Beach“ schnell ablenken. Er hat gut geschmeckt, der Cocktail!
Wer hätte gedacht, dass Herr Meier über Bord geht und kurz darauf im Himmel nach seiner Mama sucht. Aber nur ein „Zither“ spielender Engel sitzt zur Begrüßung da und ein gestresster Oberengel muss nicht nur für handgemachten Blitz und Donner sorgen, sondern auch den neuen Himmelsbewohner zu seiner nächsten irdischen Aufgabe befördern. Kurzfristige Umplanungen versetzen den guten Mann nicht in eine reiche Familie mit einem Kettcar, sondern in die Sahelzone zu Familie Okubaka. Das hätt` er wissen sollen, dann hätte er zu Lebzeiten gerade in diese Familie gespendet!!!
Die Playback Runde unter der Leitung von Ines Kraft zeigte wieder einmal den Einfallsreichtum dieser Frauen. Im „roten“ Gummiboot (leider hatte der Requisiteur nur ein Gelbes) schipperten sie über das Meer, begleitet vom „yellow submarine“ hinein in die schönste Szene aus Titanic.
Ein Ehepaar wollte einmal chinesisches Essen genießen. Sssarf, sssehr sssarf und sssehr sssehr sssarf…. die chinesische Kellnerin wunderte sich über nichts mehr. Da konnte selbst Löwensenf extra nicht mehr mithalten.


Schildkröte Ines Kraft und Meerjungfrau Ute Thimm.

Die Faschingszeit lässt die Ehefrau Wally immer aufblühen, diesmal als feuerroter Krebs. Leider konnte der ehrenwerte Gatte den Phantasien seiner Frau nicht viel abgewinnen: „Was denke da d`Leut, wenn i mit so`me Brummer auftauch!“ Er gehe nur unmöglich im Hohlkreuz, das sei kein Bierbauch.
Wehe, wenn die Klageweiber was zu hören kriegen. Gnadenlos werden die Promis der Kirchengemeinde und der Bürgermeister durch den Kakao oder Whisky gezogen. Franz Masino stand leider ständig unter Kontrolle, als er sich mit Freunden nach Sizilien aufmachte und am Flughafen die „Sittenpolizei“ der KFD gleich mit in den Flieger einstieg. Beim Ausflug nach Irland hatte der Pfarrer leider nur Wasser im Kelch, keinen Messwein. Aber da hatte er sowieso schon seine Vorliebe für Whisky entdeckt.
Mit einem Fitnessprogramm und lautstarken Klagen rückten die Damen von Bildungswerk und Kirchenchor (Gundi Bechtel, Edith Becker, Angelika Grosse, Heike Heuer, Irene Löffler) unter Leitung von Margrit Kuderer der“ Celluliteeee“ zu Leibe.


Phantasie- und liebevoll gestaltet: drei Quallen.

Auf dem Arbeitsamt begegnet Herrn Kaminski nicht mehr sein dicker fieser Sachbearbeiter, sondern sein „personal jobmanager“, der nun nach seinem „field“ sucht, um ihm bei seiner „search“ nach einem neuen Job zu helfen. Als Müllmann „premium“ war er vier Jahre nicht mehr im Job, soll aber aus seiner Lage ein „happening“ machen!
Eine Einladung zu einem schönen Abend ist immer willkommen. Was aber, wenn man nicht weiß, ob es was zu essen gibt? Soll man ein Vesper mitnehmen und heimlich auf dem Klo verspeisen? Unter dem Vorwand einer Magenverstimmung kommt man der Sache auf den Grund und darf dann Haferflockensüppchen schlürfen.
Im weiten Meer tummelt sich, unter Leitung von Iris Anderer, so manches Getier…. bis ein Taucher die Fischlein, Kraken und Quallen ganz schön aufmischt. Zum Glück kann die kleine Schildkröte wieder befreit werden.
Beim großen Finale kamen noch einmal alle Akteure auf die Bühne: Elisabeth Anderer, Ilse Weber, Ines Kraft, Wally Anderer, Iris Anderer, Ute Thimm, Andrea Tretter, Margitta Kappler, Petra Müller-Vogel, Elfriede Strack, Anja Maucher, Christel Bonsignore, Anna Bittmann, Elke Kunz, Isolde Endres, Gesine Schwab, Kathrin Selinger, Gundi Bechtel, Sheila Weber, Michaela Masino, um sich mit flotten Rhythmen beim Publikum für den tosenden Applaus zu bedanken. Ein herzliches „Danke schön“ ging an die Näherinnen Ellen Polz und Agi Vogel für die tollen Kostüme, an die Küchenhelfer/innen, Bedienungen und die Männer für Technik und Requisite und an Siegfried Becker für das Bühnenbild.