Gemeindenachricht

Elfter Neubürgerempfang im Rathaus: „Das soziale Leben findet in der Familie und in den Vereinen statt“


Verschiedene Referenten stellten im vollen Bürgersaal ihre Einrichtungen vor.

Elfter Neubürgerempfang im Rathaus: „Das soziale Leben findet in der Familie und in den Vereinen statt“

 
Bereits zum elften Mal hat die Gemeinde Waldbronn zu ihrem traditionellen Neubürgerempfang ins Rathaus geladen. Der Einladung sind rund 120 junge, jüngere und nicht mehr ganz so junge Neubürger gefolgt und haben den Weg zunächst in den Bürgersaal gefunden.
Einige wahrscheinlich zum ersten Mal, vermutete Bürgermeister Franz Masino bei seiner Begrüßung.  

Der Abend sei dazu da, auf die Angebote und Hilfen durch die Gemeinde und anderer Einrichtungen aufmerksam zu machen. Eine Besonderheit in Waldbronn, so Masino, ist die „bunte Vielfalt“ der Vereine (über 80).  Er riet den Neubürgern sich ehrenamtlich zu engagieren, denn „neben der Familie findet das soziale Leben in den Vereinen statt“.

Dass Waldbronn ein gut funktionierendes soziales Netzwerk hat, bewiesen anschließend verschiedene Redner, indem sie ihre Einrichtung vorstellten; angefangen von den Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinsten bis zur Versorgung im Alter.

Tobias Kull, zuständig für die Kindergärten in der Gemeinde, informierte über die Beratungs- und Betreuungsangebote der Gemeinde, über verschiedene Bildungsprojekte, aber auch über die zentrale Vergabe bei den Betreuungsplätzen und stellte die Waldbronner Familienbroschüre vor.

Anschließend präsentierte Horst Pernesch das Service Netzwerk Waldbronn (SNW). Dieses bundesweit einmalige Modell bietet Seniorinnen und Senioren durch die Vermittlung beispielsweise von Haushaltshilfen, Handwerkerleistungen, Boteneinsätzen oder Gesundheitsdiensten auch im Alter ein sorgenfreies Leben in den eigenen vier Wänden.

Der elfte Neubürgerempfang der Gemeinde war sehr gut besucht. Neben vielen Informationen kamen auch das persönliche Gespräch und die Kontaktaufnahme nicht zu kurz.

Sozialpädagogin Ulrike Rösch vom Landratsamt informierte über die frühen Hilfen des Jugendamtes, beispielsweise die kostenfreie Begleitung für Schwangere und Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern. Aber auch in vielen anderen Bereichen sind die Mitarbeiter beratend tätig, entweder telefonisch, per Mail oder auch bei einem Besuch zu Hause.

Bettina Langemann vom Tageselternverein Ettlingen/Südlicher Landkreis stellte deren Aufgaben vor, die ergänzend zum vorhandenen Kita- und Kindergartenangebot verstanden werden.  So gibt es mittlerweile 14 Tagesmütter und einem Tagesvater in Waldbronn, die 50 Kinder von 0 bis 14 Jahre individuell betreuen und zwei sogenannte TigerBärhäuser.

Michaela Masino präsentierte als Sprecherin den Arbeitskreis Asyl „Willkommen für Fremde“. Unterteilt in verschiedene Arbeitsgruppen, wie Kleiderkammer, Rechtliche Hilfe, Freizeit und Fahrräder, Sprachen sowie Ausbildung und Arbeit, begleiten die ehrenamtlichen Helfer die Flüchtlinge in verschiedenen Lebenssituationen. Einige Flüchtlinge hätten bereits mit Hilfe des Arbeitskreises ein Praktikum oder eine Arbeitsstelle gefunden. Ehrenamtliche Helfer seien jederzeit willkommen.

Ebenso wie bei der sogenannten Kontaktbörse, über die abschließend Manfred Peter informierte. Hier werden ehrenamtlich tätige Menschen vermittelt, beispielsweise als Ersatzgroßeltern oder auch für kleinere Hilfen im Garten, beim Einkaufen oder einfach als Gesprächs- oder Spielpartner.

Nach dieser Fülle an Informationen war im Foyer des Rathauses bei einem kleinen Imbiss noch ausgiebig Gelegenheit zum Gespräch, Gedankenaustausch und zum Kontakte knüpfen. Dort präsentierten sich neben vielen Vereinen aus den Bereichen Musik und Sport, den kirchlichen Einrichtungen auch die Feuerwehr, das DRK und das DLRG.  
 
INFO: Die Waldbronner Familienbroschüre der Gemeinde ist auf dieser Homepage unter der Rubrik Gemeinde/Kinder/Jugend einsehbar. Zudem liegt die Broschüre auch im Bürgerbüro aus.

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