Gemeindenachricht

Großer Zuspruch zu "Tag der Rettungsorganisationen"



Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Waldbronn konnten vor der Festhalle besichtigt werden.

"Hat Waldbronn tatsächlich eine eigene Feuerwehr?", ist eine auch öfters gestellte Frage bei Einsätzen. Dies bestärkte die Verantwortlichen darin, mit einem "Tag der Rettungsorganisationen" breit zu informieren, "ohne Festcharakter und ohne das Ziel, Gewinn zu erzielen", wie es Pressebeauftragter Hartmut Karle formulierte. Mit ins Boot geholt wurde das Deutsche Rote Kreuz mit seinen drei Waldbronner Ortsgruppen und die Notfallseelsorge, alle auch mit Infoständen in der Festhalle vertreten.
So fuhren am Samstag alle Fahrzeuge der Waldbronner Wehr vor der Festhalle auf und konnten dort besichtigt werden. Jedes Fahrzeug war auf einer Tafel beschrieben mit Standort, Ausrüstung und Einsatzmöglichkeiten.

Das DRK demonstrierte in der Festhalle Herz-Lungen-Wiederbelebung.


Jede Rettungsorganisation führte ihre Spezialgebiete vor. In der Festhalle demonstrierte das DRK an einer Puppe die Herz-Lungen-Wiederbelebung und maß Blutdruck. Eine Gruppe der Jugendwehr Busenbach-Reichenbach hob ebenfalls in der Festhalle einen PKW mit Luftkissen an und stellte ihn, aufmerksam von vielen mitfiebernden Zuschauern beobachtet, punktgenau auf vier Bierkrügen wieder ab.


Mit einer Löschübung startete die Jugendwehr Busenbach-Reichenbach in den "Tag der Rettungsorganisationen".

Mehr als zufrieden war Feuerwehrkommandant Jochen Ziegler mit dem Besuch. Vor allem die Übungen von Jugendwehr, Feuerwehr und DRK Ortsgruppen fanden viele interessierte Beobachter. Ilse Weber aus Reichenbach war gekommen, um ihre Enkel bei einer Übung zu sehen. Es sei beachtlich, was die Jugendwehr alles mit den Kindern und Jugendlichen über Feuerwehrtechnik hinaus unternehme. "Meine Enkel sind bei der Jugendwehr gut aufgehoben", so ihr Fazit. Der Reichenbacher Alfred Müller war mit seinen Großneffen gekommen, um die Jugendwehr bei den Übungseinsätzen zu beobachten. Viel Spaß hatten die jungen Besucher auch an der Spielstraße der Jugendfeuerwehr des Landkreises.


Mit Hebekissen stellte die Jugendwehr einen PKW punktgenau auf vier Bierkrügen ab.

Hungern oder dursten musste niemand. Die Jugendwehr bot Kaffee und Kuchen an, mit belegten Brötchen, heißen Würstchen und Getränken versorgten vor allem Mitglieder Alterswehr die Besucher.

Von DRK-Helfern versorgt wurde ein Unfallopfer.


Fast im Halbstundentakt fanden auf dem Parkplatz vor der Festhalle Schauübungen statt. Die Jugendwehr, die Jüngsten waren acht Jahre alt, übte in zwei Gruppen die Brandbekämpfung und freute sich, wenn es hieß "Feuer schwarz!" Weitere Schwerpunkte vor der Festhalle waren eine Einsatzübung "Technische Hilfe" mit Bergung von Verletzten aus einem PKW, bei der DRK und Feuerwehr ebenso zusammenarbeiteten wie bei einem Löscheinsatz. Simuliert wurde auch ein Gefahrguteinsatz.


Mit der Rettungsschere verschaffte sich die Feuerwehr Zugang zum verunfallten PKW.

Fachliche Erläuterungen zu den einzelnen Übungen gab Waldbronns Ortskommandant Jochen Ziegler, der sich über den reibungslosen Ablauf des Tages und den mehr als guten Besuch freute und mit der Sonne um die Wette strahlte.


Der verletzte Fahrer wird aus dem Fahrzeug geborgen.