Gemeindenachricht

Aus dem Ausschuss für Umwelt und Technik


Großes Lob für die Gemeindegärtnerei
Die Ausschussmitglieder bescheinigten der Gemeindegärtnerei in der jüngsten Sitzung eine sehr gute Arbeit und engagierte und motivierte Mitarbeiter. Dass die Erfolge der vergangenen drei Jahre allerorts zu sehen und sowohl die Rasen- als auch die Baumpflege sichtbar auf einem sehr guten Weg sind, darin sind sich die Räte und die Verwaltung einig. Trotz der Erfolge und der vorzuweisenden Einsparungen dürfe aber die Gärtnerei nicht „totgespart“ und die Mitarbeiter nicht überfordert werden, so Udo Mackert (CDU).

Doch der Reihe nach: Samuel Schöpfle, der Leiter der Gärtnerei, stellte in der Sitzung sein neues Pflegekonzept der Grünflächen und Bäume, einschließlich der Einsparpotentiale vor. Als Folge des Umbruchs in der  Gärtnerei habe sich auch die Personalstruktur geändert. Insgesamt sind derzeit ein Betriebsleiter, sechs Fachkräfte, acht ungelernte Mitarbeiter, ein Grüngutplatzbetreuer und ein Auszubildender beschäftigt. Von den Mitarbeitern sind 1/3 schwerbehindert. Dass die Gärtnerei mittlerweile als Ausbildungsbetrieb anerkannt ist, sei sehr erfreulich, so Schöpfle. Nach und nach werden die Versäumnisse der vergangenen Jahre aufgeholt. Sicht- und spürbare Veränderungen zeigen sich „trotz der sehr arbeits- und zeitintensiven Arbeiten“ bei der Pflege der Grünflächen und der zu betreuenden Bäume. Das neue Pflegekonzept habe bereits zu Einsparungen von rund 120 000 Euro geführt. Mit ein Grund dafür ist, dass immer mehr Arbeiten, die früher von Fremdfirmen, heute von den eigenen Mitarbeitern gemacht werden, beispielsweise die Pflege der Friedhöfe und des Baumbestandes. Auch für die kommenden Jahre werden weitere Einsparungen und Verbesserungen angestrebt. So soll die Stelle eines in den Ruhestand tretenden Mitarbeiters nicht mehr neu besetzt werden. In der Grünflächenpflege soll beim Saatgut und den extern ausgeführten Arbeiten weiter gekürzt werden. Ein Universalfahrzeug (Holder) und ein weiterer Kasten-PKW sollen durch ein Fahrzeug ersetzt werden. Ein sogenannter Drei-Seitenkipper könne sowohl im Winter, als auch im Sommer eingesetzt werden.
Doch grundsätzlich, so Schöpfle, solle erst mal geschaut werden, wie die Gärtnerei mit dem Personal und den gekürzten Mitteln klar komme, bevor weitere Mittel eingespart würden.
Die Ausschussmitglieder bescheinigten der Gärtnerei eine sehr gute Arbeit und ein gutes Arbeitsklima untereinander. Dennoch dürfen die Mitarbeiter ob der Mehrarbeit nicht überlastet werden.

Neben vielen weiteren Aufgaben ist die Gemeindegärtnerei zusätzlich auch für die wunderschöne Sommerbepflanzung im Kurpark zuständig.
 

Gemeindeeigenes Gebäude für Obdachlose sanieren
Die Verwaltung soll für das gemeindeeigene Gebäude in der Busenbacher Straße 3 eine Kostenaufstellung erarbeiten. Da dieses Gebäude nach der Räumung nun leer steht, soll über eine günstige Sanierung nachgedacht werden. Baulich, so Jürgen Hemberger vom Technischen Amt, ist das Gebäude in einem guten Zustand, die Technik allerdings sei marode. Das zweistöckige Gebäude sei dennoch geeignet, Obdachlose unterzubringen, wenn es auf „einfachem Niveau“ saniert worden sei.  Da andere Obdachlosenunterkünfte vergleichsweise in schlechterem Zustand seien, rät die Verwaltung zu einer Sanierung und nicht zum Verkauf des Hauses. Zumal der Bedarf für Obdachlosenunterkünfte vorhanden sei, so Bürgermeister Franz Masino.