Gemeindenachricht

Mutter-Teresa-Kreis hilft seit 40 Jahren


"Schweigend fuhren wir nach Hause, aber jede merkte, hier bin ich gerufen, hier werde ich gebraucht," erinnert sich Edda Pfaff. Aus dieser Begegnung heraus wurde der Mutter-Teresa-Kreis-Waldbronn ins Leben gerufen.

Das Team der ersten Stunde und Leitungsteam des Mutter-Teresa-Kreises Waldbronn im Packraum in der Anne-Frank-Schule: (v.li.) Rösle Becker, Margarete Becker, Edda Pfaff, Inge Doll.

"Es waren schöne und bereichernde Jahre," betonen Margarte und Rösle Becker. Zuerst wurden Pakete gepackt, die dann auf die Post gebracht werden mussten. Dabei kam es auf das genaue Gewicht an, denn die Pakete durften auf das Gramm genau nur 20 kg wiegen, sonst gab es Probleme mit dem Zoll.. Danach verpackte man die Pakete in Container von denen bis zu fünf mit jeweils 600 Paketen, gefüllt mit Hilfsgütern, pro Jahr gepackt wurden und Waldbronn in Richtung Tansania, Mozambique oder Uganda verließen. Diese Hilfe musste aber notgedrungen eingestellt werden, weil viele Länder die Einfuhrzölle, auch auf Hilfsgüter, drastisch erhöhten. "Zur Zeit unterstützen wir vorwiegend Rumänien und Rußland," sagt Inge Doll. Dort unterhält der Mutter-Teresa-Kreis Patenschaften mit Priestern und Ordensleuten und stellt so sicher, dass seine Hilfe auch bei den Bedürftigen ankommt. Wöchentlich werden Kleidung, Nahrungsmittel und andere Hilfsgüter verpackt und in diese Länder weiterversandt.
Das ist aber nicht alles. Parallel dazu unterstützt der Mutter-Teresa-Kreis Missionare und Schwestern in verschiedenen Ländern mit Patenschaften, Messstipendien, Förderung von Projekten und medizinischer Hilfe. Ohne diese Vorbilder, betonen die Mitglieder des Mutter-Teresa-Kreises, mit ihrem Arbeitspensum und ihren Entbehrungen hätten sie nicht so viele Jahre durchgehalten. Sie seien ihnen Verpflichtung für ihr caritatives Engagement. Eine große Hilfe für die Arbeit des Mutter-Teresa-Kreises war der jetzige Raum in der Anne-Frank-Schule, den der Mutter-Teresa-Kreis auf Vermittlung des damaligen Rektors Rene Löffler bis heute nutzen kann. Er dient als Sammelstelle, Stau- und Packraum.