Gemeindenachricht

Konzert war beeindruckendes Erlebnis


Schon der Anfang war ungewöhnlich: während der Kirchenchor im Altarraum Aufstellung nahm, zog Frederic Rabold und seine "Ice Cream Jazz Band" durch den Mittelgang mit "Oh when the Saints go marching in" ein.


Der Kirchenchor St. Katharina Busenbach gestaltete unter der Leitung von Monika Kessler des ersten Teil des Begegnungskonzerts.

Nach Grußworten von Diana Heller, die auch das Zustandekommen des Konzerts erläuterte, gestaltete der mit Projektsängern verstärkte Kirchenchor von St. Katharina den ersten Teil des Begegnungskonzerts. Unterstützt wurde er bei einzelnen Stücken durch Rüdiger Schmedding (Klavier), Sonja Richter (Bass) und Tobias Stolz (Schlagzeug).
Unter der Leitung von Monika Kessler sang der Chor zur Eröffnung das "Vater unser" im Satz von Nicolas Kedrov und Matthias Kreuels. Gut gelang "Da berühren sich Himmel und Erde" von Thomas Laubach (Text) und Christoph Lehmann (Melodie) und "Du rufst uns Herr an deinen Tisch" von Johannes Jourdan (Text) und Andreas Lehmann (Musik).
Höhepunkt des Chorteils war die "Deutsche Pop-Messe" von Michael Schmoll. Das gospelige Kyrie ist inzwischen ein "Hit" bei Pop- und Gospelchören, ebenso das Sanctus. Das rockige Gloria lockte dann auch die Zuhörer aus der Reserve und lautstarker Beifall brach sich zurecht Bahn. Das "Credo" und "Heilig ist der Herr" leiteten über zum "O Lamm Gottes", dessen Finale "Herr gib uns Frieden" die Rhythmik und Motivik des Kyrie aufgreift.
Die Zäsur zwischen Kirchenchor und Jazz-Band gestaltete Rüdiger Schmedding an der Orgel mit der "Sonate c-Moll" von Felix Mendelssohn-Bartholdy, auch ihm dankte lang anhaltender Beifall.

Den zweiten Teil gestalteten Frederic Rabold und die "Ice Cream Jazzband".

Danach übernahm dann Frederic Rabolds "Ice Cream-Jazz-Band". In der Besetzung Frederic Rabold, Thomas Oehme, Manfred Schütt, der auch als Sänger beeindruckte, Wolfgang Weidner, Peter Ascher, Markus Widmann und Martin Hohloch interpretierten sie "I'm Confessin" von Chris Smith und am Ende "I wish" von Stevie Wonder, bei dem vor allem Thomas Oehme mit den Posaunensoli beeindruckte. Bemerkenswert dabei war, dass alle Musiker an mehreren Instrumenten aktiv waren. Dazwischen standen mit "Ansia" von Frederic Rabold und "Terra Alta" von Markus Widmann jazzige Nummern von Bandmitgliedern. Für den lebhaften Beifall bedankte sich die Band mit dem inzwischen zum Jazzstandard gewordenen "Blue Moon" von Richard Rogers und dem Jazzklassiker "bei mir bist du scheen", bei dem die Zuhörer den Rhythmus begeistert mitklatschten. Pfarrer Torsten Ret bedankte sich für das "beeindruckende Erlebnis eines Konzerts zwischen Klassik, Pop und Jazz". Den Schlusspunkt setzte das gemeinsam gesungene "Aufstehn, aufeinander zugehn!" von Clemens Bittlinger mit der Musik von Purple Schulz, ehe im Anschluss bei einem Sektempfang auf dem Kirchplatz die Eindrücke nochmals diskutiert werden konnten.