Gemeindenachricht

Gute, aber keine „Jahrhundertsaison“ trotz extremer Temperaturen


Mit dem traditionellen Sprung ins Schwimmerbecken wird immer die Freibadsaison eröffnet.

Gute, aber keine „Jahrhundertsaison“ trotz extremer Temperaturen

 
Nach einer wunderbaren - zumindest für Sonnenanbeter                 Logo Freibad
und leidenschaftliche Freibadgänger -  Sommersaison mit
heißen Temperaturen, hat das Freibad am vergangenen
Sonntag für dieses Saison geschlossen.

Und nein, es war trotz der sehr langen und sehr heißen Hitzeperiode keine „Jahrhundertsaison“ wie im Jahre 2003.
Es sei, so Karin Zahn-Paulsen von der Kurverwaltung, dennoch eine sehr extreme Saison gewesen, weil sich der Besucherandrang vor allem auf den Juli und die ersten drei Augustwochen konzentriert hat, aber eben kein Jahrhundertsommer wie 2003 mit knapp 100.000 Besuchern.
Rund 72.100 Gäste aus Nah und Fern besuchten in dieser Saison das Freibad. Immerhin im Vergleich zum Vorjahr rund 9000 Besucher mehr.
Verteilt auf die einzelnen Monaten sieht es folgendermaßen aus:  Mai 9.330, Juni 13.905, Juli 26.851, August 20.968, September geschätzt 1.000. Der Badetag mit den meisten Besuchern war der Samstag, 5. August mit 2.066 Gästen.

Der Arbeitsaufwand, weiß die Kurverwaltung zu berichten, war durch den stärkeren Besucherandrang deutlich größer. Umkleiden, Duschen und auch die Becken mussten häufiger gereinigt werden und es fiel auch mehr Müll an. Dadurch dass durch die Dürre der Rasen komplett vertrocknet war, haben die Besucher vermehrt trockene Grashalme in die Schwimmbecken getragen. Zur Unterstützung der Bademeister bei der Aufsicht mussten im Juli und August zwei weitere Mitarbeiter eingestellt werden.

Unter der enormen Hitze hat natürlich auch die Liegewiese stark gelitten, die total vertrocknet ist. Weitere Hitzeschäden gab es nicht. Durch die warmen Temperaturen sind in diesem Jahr vermehrt „nächtliche Besucher“ gekommen, die leider durch Rutschen auf Eimern die Riesenrutsche so stark beschädigt haben, dass diese von einer Fachfirma repariert werden muss. Auch der nächtliche Vandalismus im Bad (leere Flaschen, Müll etc.) ist angestiegen. Dass sich das Betriebsergebnis durch die Mehreinnahmen auf rund 30 000 Euro verbessern wird, freut natürlich Kurverwaltung und Gemeinde gleichermaßen.

Und zum Schluss noch ein kleiner Ausblick auf die Saison 2019: Im kommenden Jahr soll das Kinderbecken und der komplette Umkleidebereich saniert werden. Zudem soll eine neue Gebäudeleittechnik installiert werden.