Gemeindenachricht

Aus dem Gemeinderat


„Kräuterküche“ übernimmt Mittagsverpflegung
Die „Kräuterküche Catering & Events“ aus Karlsruhe übernimmt ab 02.01.2019 die Mittagsverpflegung im Kindergarten Schwalbennest und in den drei Grundschulen. Dies beschloss der Gemeinderat einstimmig in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Der vormalige Anbieter, die SRH-Kliniken, haben die Mittagsverpflegung zum 31.12.2018 gekündigt.
Sabine Chilla und Petra Vonderach, Beraterinnen von Kommunen bei derartigen Vergabe- und Ausschreibeverfahren, unterstützten und sichteten gemeinsam mit der Verwaltung am Sitzungstag die Angebote. Wichtige Kriterien, so die Beraterinnen, seien ein qualitativ gutes und abwechslungsreiches sowie täglich frisch zubereitetes Mittagsessen, ein reibungsloser Ablauf bei der Warmverpflegung und familienfreundliche Menüpreise. Durch das sogenannte „Cook & Hold“ System gewährleistet der Anbieter, dass das Mittagsessen drei Stunden warm gehalten wird.
Der wirtschaftlichste Anbieter hat nun den Zuschlag erhalten. Die Menüs kosten in der Kita 3,42 Euro und im Hort 3,64 Euro. 60 Prozent Bioqualität werden gewährleistet, ebenso das Fleisch von der Schwäbisch-Hällischen Erzeugergemeinschaft.
Rund 100 Kinder werden durchschnittlich mit dem Essen versorgt. Der Zuschlag endet am 31.07.2020, es besteht aber die Möglichkeit, bis zum 31.07.2022 den Vertrag zu verlängern. Gleichbleibende Menüpreise werden garantiert; einzige Ausnahme ist die Anpassung bei Mindestlohn.
 
Ergänzende Beleuchtung „An der Bahn“
Der Fußweg „An der Bahn“ soll im Bereich der Hecke mit mindestens einer weiteren Lampe besser ausgeleuchtet werden und so für mehr Sicherheit sorgen. Darauf einigte sich das Gremium nach einer ausführlichen, teils hitzigen Diskussion verschiedener Varianten.
Zur Erinnerung: Nach einem SPD/Bürgerliste-Antrag im Juni, den Gehweg „An der Bahn“ zwecks höherer Sicherheit auf die andere Seite zu verlegen, kam es im Oktober zu einer Ortsbesichtigung. Axel Dahlhauser vom Technischen Amt stellte nun vier Varianten gemäß des Antrages vor: Die Varianten reichten von der Verlegung des Gehweges auf die gegenüberliegende Straßenseite,  Rückbau des Gehweges mit verkehrsberuhigter Bereich, bis hin zu Abfräsen der Straßendecke ab Bahnhofsgebäude und neu Asphaltieren sowie dem Anlegen eines Schutzstreifens für die Fußgänger. Die Kosten lägen je nach Variante zwischen 45 000 und 140 000 Euro.  Die Freien Wähler sprachen sich dafür aus, die Baumaßnahme „jetzt ordentlich zu machen“ (Angelika Demetrio-Purreiter). Für Klaus Bechtel (SPD/Bürgerliste) ist die „Sicherheit für die Fußgänger“ vorrangig. Beate Maier-Vogel sprach angesichts der leeren Kassen von einer „Spielerei“. Ob ein Schild nicht ausreichend sei? Die CDU-Fraktion schlug vor, eine bessere Beleuchtung, einschließlich Hinweisschilder anzubringen, da die Fußgänger „auch weiterhin auf der Straße laufen werden“, so Udo Mackert. Ebenso Richard Linder (CDU), schließlich sei „der Gehweg da und der Fußgänger verpflichtet, diesen zu nutzen“. Ralf Störzbach entgegnete, dass es an der „Lebenswirklichkeit“ vorbeigehe, die Fußgänger würden den Gehweg nicht nutzen. Ein Rückbau des Gehweges mit einem verkehrsberuhigten Bereich sei „langfristig gute Lösung“.
Letztlich entschied sich das Gremium, den Fußweg mit mindestens einer neuen Lampe besser auszuleuchten und den Bereich weiterhin zu beobachten.   

Der Fußweg "An der Bahn" soll im Bereich der Hecke mit mindestens einer weiteren Lampe besser ausgeleuchtet werden.