Gemeindenachricht

Traditioneller Neujahrsempfang 2019 im Kurhaus Waldbronn


Blick in das vollbesetzte Kurhaus: Bürgermeister Franz Masino am Rednerpult.

Neujahrsempfang 2019: „Mit großer Zuversicht ins neue Jahr“

 
Mit zwei zum Winterwetter passenden Schneelieder, von den Mini-Emotion-Kids begeistert und mit viel Spaß gesungen und getanzt,  startete der diesjährige traditionelle Neujahrsempfang der Gemeinde. Ein weiteres Highlight waren die beiden musikalisch und technisch nahezu perfekt vorgetragenen Musikstücke von Hannah Armbruster (Violine) und Katja Poljakova (Klavier). Die Musikerinnen spielten Stücke von Johannes Brahms und Edvard Elgar.
Zuvor hatte Bürgermeister Franz Masino gemeinsam mit seiner Ehefrau Michaela jeden Gast persönlich begrüßt. In seiner anschließenden Rede (s.u. im Wortlaut), die mit Bildern aus dem vergangenen Jahr unterlegt war, blickte Bürgermeister Masino auf Vergangenes, erinnerte an die „Köpfe des Jahres“, ehrte vier Mitbürger mit der Bürgermedaille in Silber und wagte einen Ausblick auf die Herausforderungen des kommenden Jahres. Da der Neujahrsempfang auf den 6. Januar fiel, besuchten die Sternsinger die Veranstaltung und trugen Lieder und Gedichte vor.

Bürgermeister Franz Masino und seine Ehefrau Michaela begrüßten die Gäste persönlich am Eingang des Kurhaussaales.        Schwungvoller Auftakt: Die Mini-Emotion-Kids tanzten zu zwei Schneeliedern.
 
1.      Begrüßung
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
verehrte Gäste,

 
„Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht.“ - Mit diesem Zitat von Joachim Ringelnatz begrüße ich Sie recht herzlich hier im Kurhaus Waldbronn zum Neujahrsempfang unserer Gemeinde. Nun sind wir schon sechs Tage im neuen Jahr und ich hoffe doch, mit einem schmunzelnden Blick auf das Zitat, dass es uns allen sehr gut geht. Freudig begrüßt von den emotion-kids unserer Tanzschule emotion-dance aus Busenbach. Herzlichen Dank an Mirjam Frey und ihr Team. Ich denke, Sie liebe Gäste, wurden von den kleinen Prinzessinnen genauso verzaubert wie ich.
Ich freue mich, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind und wir heute hier im Kurhaus nochmals gemeinsam in das neue Jahr starten. Meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Gäste des heutigen Neujahrsempfangs, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, liebe Jugend, alles Gute für das neue Jahr, Glück und Gesundheit. Seien Sie alle herzlich Willkommen zum Neujahrsempfang der Gemeinde Waldbronn 2019.
Gestatten Sie mir, einige unserer Gäste namentlich zu begrüßen. Die große Politik gibt sich die Ehre. Unseren Bundestagsabgeordneten Axel E. Fischer begrüße ich ganz herzlich hier im Kurhaus. Schön, dass Sie die Zeit für unseren Neujahrsempfang gefunden haben.
Ihnen zur Seite begrüße ich von der Landespolitik  unsere beiden Landtagsabgeordneten aus dem Wahlkreis, Frau Barbara Saebel von Bündnis90/Die Grünen und Frau Christine Neumann-Martin von der CDU. Herzlichen Dank für Ihren Besuch heute Morgen. Eigentlich hätte ich ihn zuerst begrüßen müssen. Lieber Dr. Erwin Vetter, Alt-OB und Ehrenbürger der Stadt Ettlingen und Minister.  Ein alter Freund unserer Gemeinde und immer gern gesehener Gast. Lieber Erwin, Dir im Namen unserer Gemeinde ein ganz herzliches Willkommen.
Aus Ettlingen begrüße ich ganz herzlich Herrn OB Johannes Arnold. Danke für das angenehme Miteinander hier im Albtal lieber Johannes. Danke auch für die Kooperation unserer Gemeinde mit der Musikschule Ettlingen. Die Kollegen Jens Timm aus Karlsbad und Norbert Mai aus Bad Herrenalb gehören in die Runde der Bürgermeister aus dem Albtal. Auch an Euch Beide einen herzlichen Dank für das gute Miteinander in unserem Sprengel. Neu in der Bürgermeisterrunde ist Petra Müller-Vogel. Unsere frühere Mitarbeiterin im Rathaus Waldbronn hat es vorgezogen seit August im Rathaus in Gaiberg bei Heidelberg zu residieren. Herzlich Willkommen liebe Petra.
Schön, dass nachbarschaftliche Bande auch über die Amtszeit hinaus erhalten bleiben. Alt-Bürgermeister Rudi Knodel, ein steter Gast bei unserem Neujahrsempfang, ist auch dieses Jahr unter uns. Danke für Deinen Besuch.
Aus Wettersbach und Stupferich begrüße ich die Ortsvorsteher Rainer Frank und Alfons Gartner. Nicht nur die Wasserversorgung ist unser verbindendes Band. Vielen Dank für Euren Besuch.
Karlsbad ist wieder stark vertreten. Neben BM und Alt-BM darf ich BM-Stellvertreter Klaus Steigerwald, die Ortsvorsteher Heike Günther, Heike Christmann und Joachim Karcher sowie  Fraktionsvorsitzende begrüßen. Wir freuen uns über Euren Besuch.
Ein herzliches Willkommen an die Kreisräte unseres Wahlbezirks.
Einen wahrlich alten Freund unserer Gemeinde, ein alter Freund unseres Martin Altenbach, der Badener Nr. 1, immer an der Front wenn es um die Interessen unserer Region im Lande geht, Herr Prof. Robert Mürb, darf ich hier im Kurhaus begrüßen. Natürlich auch ein Willkommen an unsere Gemeinderätinnen und Gemeinderäte mit ihren Partnern, an unsere Jugendgemeinderäte, den Altgemeinderäten und an die außerparlamentarischen Mitglieder des Umweltbeirats sowie des Wirtschaftsbeirats. Willkommen an die Vertreter aus der Steuerungsgruppe Leitbild.
Als Gäste zum Neujahrsempfang  gekommen sind ebenso  die Träger der Bundesverdienstorden, der Landesehrennadel und der Wirtschaftsmedaille von Baden-Württemberg, der goldenen und silbernen Waldbronner Bürgermedaille.
Die Kirchen sind vertreten durch unseren Pfarrer Torsten Ret, begleitet von Vertretern unserer drei kath. Kirchengemeinden.
Der Erwin-Vetter-Freundeskreis, mit Paul Deger an der Spitze, eine lockere und fröhliche Gemeinschaft, die über das ganze Jahr Besichtigungen und Exkursionen anbietet. Schön, dass Ihr da seid.
Die Heimatstübler, sie machen uns im Winterhalbjahr mit den Heimatabenden in unserem Museum, der Heimatstube, viel Freude. Euch einen großen Dank für das ehrenamtliche Engagement und herzlich willkommen.
Den Mitglieder aus der Steuerungsgruppe Leitbild 2025, welche die  6 Arbeitsgruppen unseres Leitbildprozesses 2025 vertreten sowie den Vertretern aus dem Umweltbeirat ebenso ein herzliches Willkommen.
Mein Gruß geht an die Damen und Herren der Freiwilligen Feuerwehr. mit ihrem Kommandanten Jochen Ziegler an der Spitze. Den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden ein herzliches Dankeschön für ihre stete Bereitschaft zum Schutze unserer Bürger.
Dank und Gruß geht auch an die Vertreter der Rettungsorganisationen des DRK und der DLRG.
 
Ich darf unsere Sütterlin-Gruppe begrüßen. Unter der Leitung der früheren Rektorin an der Waldschule Etzenrot, Frau Ingeborg Jörg, werden Schätze aus unserem Archiv gehoben und für uns in ein lesbares Deutsch übersetzt. Der Gruppe ein großes Dankeschön.
Ein herzliches Willkommen an die Vertreter des Arbeitskreises Asyl „ Willkommen für Fremde“. Nicht nur Sie hier in Waldbronn, in der ganzen Bundesrepublik leisten diese Ehrenamtlichen einen unschätzbaren Dienst für die Integration der Flüchtlinge. Danke!
Die Polizei ist  vertreten durch den Postenführer des Polizeipostens Albtal hier in Waldbronn, Herrn Polizeihauptkommissar Martin Rickersfeld mit seinem Kollegen Volker Grabetz. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.
Willkommen an alle Vertreter unserer örtlichen Vereine. Was die Damen und Herren mit ihren Mitgliedern uns über das ganze Jahr im Ehrenamt bieten verlangt allergrößten Respekt. Einige wenige Beispiele dazu im Rückblick 2018.
Für die Schulen begrüße ich Ruth Csernalabics von der Waldschule in Etzenrot, Frau Rektorin Eva Heimlich von der Albert-Schweizer-Schule in Reichenbach sowie Herrn Rektor Rolf Nold von der Anne-Frank-Schule in Busenbach. In dieser Runde darf ich auch Helmut Zahnleiter und Peter Hepperle, unsere Rektoren im Ruhestand begrüßen.
Vom Schulzentrum Karlsbad begrüße ich herzlich die Schulleiter der drei weiterführenden Schulen, denen wir ab Klasse 5 unsere Kinder zu treuen Händen geben. Die Rektorin der Gemeinschaftsschule Karlsbad-Waldbronn, Frau Ulrike Frank, den Rektor der Realschule, Herrn Harald Wolff und nicht zuletzt den Rektor des Gymnasiums, Herrn Oberstudiendirektor Christian Wehrle. Wir wissen unsere Kinder bei ihnen, wie auch an den Waldbronner Schulen, in besten Händen. Ein Dank auch an die Gemeinde Karlsbad, die sich mit diesem tollen Schulzentrum in die Pflicht nimmt.
Ich grüße die Vertreter aus der Wirtschaft, die Vorstandschaft der Waldbronner Selbständigen und bedanke mich für das angenehme Miteinander im vergangenen Jahr.
Wir freuen uns über den Besuch des neuen Geschäftsführers von Agilent Technologies, Herrn Dr. Andreas Kistner mit Gattin. Man beäugt so einen neuen Mann zuerst mal vorsichtig. Aber die Chemie stimmte schon nach dem ersten Arbeitsgespräch. So ist es auch mit unserem nächsten Gast, den ich sehr gerne begrüße. Von der Firma Polytec besucht uns Herr Geschäftsführer Alfred Link mit Gattin. Den beiden Firmen, wie auch allen anderen Firmen in Waldbronn, wünschen wir weiterhin viel Erfolg. Nicht zuletzt ihr Erfolg ermöglicht vieles in unserer Gemeinde.
Begrüßen darf ich auch die Vertreter der Banken, die Vorstände Wolfram Trinks und Thomas Reinig  von der Volksbank Ettlingen, sowie die Herren Geschäftsstellenleiter Thomas Anzböck und Nicholas Jany von der Sparkasse Karlsruhe. Die Vertreter der Banken muss man ganz lieb begrüßen. Von denen braucht man immer mal ne Spende. Danke für ihr allzeit offenes Ohr.
Franz Zuber von der Verrechnungsstelle der kath. Kirche in Rastatt hat den Weg zu uns gefunden. Unsere gemeinsame Baustelle, der Um- und Neubau des Kindergartens St. Josef hat zum Jahresende gerade noch die Kurve gekriegt. Unsere Kinder haben wieder Besitz von ihrem Kindergarten genommen. Frau Nicole Heidt, Leiterin der Tagespflege am Rathausmarkt ist steter Gast bei vielen Waldbronner Veranstaltungen. Schön, dass Sie heute Morgen die Zeit gefunden haben.
Und Herr Pierre Essig, der neue Leiter des Pflegeheims im Rück I. Den drei Genannten ein großes Dankeschön für das gute Miteinander.
Von der Firma GSL aus Stuttgart, Gesellschaft für Stadt- und Landschaftsplanung, begrüße ich Frau Eisenbraun, die für uns die Bodenordnung im Neubaugebiet Rück II durchführt hat. Keine leichte Aufgabe, aber geschafft. In Kürze werden dort die Bagger anrollen und mit den Erschließungsarbeiten beginnen.
Ein herzlicher Gruß an alle Mitarbeiter unserer Gemeinde, ob im Rathaus, in der Gärtnerei, im Bauhof, bei der Wasserversorgung, die Vertreter des Personalrats, der Kurverwaltung, an alle Geschäftspartner.
Meine Familie, Freunde, Bekannte und alle namentlich nicht Genannten sind uns hier im Kurhaus natürlich genau so herzlich willkommen.
Ich freue mich, dass Sie die Zeit gefunden haben und unserer Einladung gefolgt sind.

Musikalisch und technisch nahezu perfekt: Hannah Armbruster mit der Violine und Katja Poljakova am Klavier.

2.      Rückblick
Die Gegenwart hat weltweit mehr als genügend Probleme im Angebot. Ist der sogenannte „Islamische Staat“, diese Terrororganisation, nun zerschlagen oder nicht? Im Jemen führen fremde Mächte einen für die Zivilbevölkerung tödlichen Glaubenskrieg, in Zentralafrika herrscht eine schlimme Hungersnot. Die Welt schaut zu! Kim Jong Un, der Machthaber Nordkoreas und Donald Trump, Präsident der wohl noch stärksten Weltmacht, reichen sich erstmals die Hände. Mehr Positives gibt es über diese beiden Herren nicht zu berichten. In China soll das erste gentechnisch veränderte Baby zur Welt gekommen sein. Wir erinnern uns an das Klon-Schaf Dolly. Jetzt wird also am künstlichen Menschen gebastelt. Bin gespannt, wer von uns als Vorlage  für die Blaupausen auserwählt wird. Putin lässt seine Schiffe auf ukrainische Boote feuern und diese rammen. Rechtspopulisten in West- und Osteuropa sind auf dem Vormarsch, der Hoffnungsträger für Europa, der französische Staatspräsident Macron, wird von der Realität eingeholt, beim Brexit weiß keiner mehr was er denken soll. Die Briten auch nicht. Immerhin hat es „Diner for One“ nun auf die Insel geschafft. Vielleicht hilft das.
Und wie sah es bei uns in der Bundesrepublik aus?
Regierungsbildung in Deutschland! Sowas kannte man bisher nicht. Werden unsere sogenannten Volksparteien diesem Titel noch gerecht?  Flüchtlinge, zumal in geringer Zahl, werden zum Spielball von Populisten. Der Dieselskandal erscheint uns unwirklich. Täter werden nicht umfassend zur Rechenschaft gezogen. Im Mai die ersten Fahrverbote. Bundesliga-Dino und Gründungsmitglied HSV steigt ab, eine Fußball-WM zum vergessen. Unsere Nationalmannschaft bestätigt eine alte Binsenweisheit eindrucksvoll: wenn alles so bleiben soll wie es ist, nämlich erfolgreich, dann muss sich vieles ändern. Bundeskanzlerin Angela Merkel läutet ihren Rückzug auf Raten aus der Politik ein. Der Hambacher Forst ist in aller Munde und wir blicken zurück auf einen Sommer, der heiß war und trocken wie nie zuvor. Namensgeber für das Wort des Jahres: Heißzeit.
Für uns in Waldbronn, in der Region ein Problem das sich seit Jahren verstärkt: suchen sie mal heute nach einem Handwerker. Das trifft uns alle. Wir können derzeit nur hoffen, dass uns das Einwanderungsgesetz, incl. Spurwechsel, mittelfristig Entspannung bringt.
Ob in Presse, Funk, Fernsehen: „Bad News sells“. Und mancher fühlt sich bemüßigt, ob Betroffener oder nicht, seinen Senf dazu zu geben. Die sozialen Medien lassen grüßen. Ja, das treibt schon seltsame Blüten. Warum ist das so? Können wir uns nicht mehr richtig freuen? Freuen über einen historisch tiefen Stand der Arbeitslosigkeit in Deutschland, im Bezirk des Arbeitsamtes Ettlingen, damit einhergehend mit wirtschaftlichem Erfolg unserer Firmen, mit hohen Gewerbesteuer- und Einkommensteuer- Einnahmen für unsere Kommunen. Sich freuen ist nicht schick! Die Skeptiker führen das Wort. Einem verhaltenen „prima“ oder „sehr schön“ folgt immer ein deutlicheres „Ja aber“!
Folgen Sie mir bitte bei meinem stark gerafften Rückblick, ohne ein „Ja aber“, auf ein gutes Jahr 2018

Jahresrückblick 2018        Jahresrückblick 2018
 
Partnerschaften, Skifahren in St. Gervais, Blick Mont Blanc, Länderspiel der Fußballjugend in Waldbronn, Viehmarkt im Oktober. Zu Gast bei unseren Freunden in Monmouth. Reichhaltiges Programm. Das Gesellige kommt nicht zu kurz. 750 Jahre Stadtilm. Wir waren dabei. Senfmühle, unser Geschenk eine Partnerschaftsbank. Die Gruppe Kunszt aus Reda war wieder während der Waldbronner Woche unser Gast. Fasching, in Waldbronn wie immer ein Erlebnis. Ob beim Umzug, den Prunksitzungen im Kurhaus, Veranstaltungen in kleinerer Runde, Rathaussturm. Ein lustiger Geselle, nicht nur an Fasching. Neubürgerempfang, wir stellen Waldbronn unseren Neubürgern vor. Kurparkbrücke, Holzbrücke, in die Jahre gekommen, muss saniert werden, Ausschreibung. Der mittlerweile 18te Lions-Bazar, der 2te Poetry-Slam. DRK, 10 000ter Spender Martin Müller, Ehrung der Blutspender. DLRG feiert 50 Jahre, Gründungsmitglieder, Dunk-Tank Kurparkfest, 50 Jahre Freibad, gestern und heute, 50 Jahre Kurhaus- unsere gute Stube. Tag der Rettungsorganisationen, eine eindrucksvolle Demonstration von FW und DRK. Aus Ruland Kliniken (Acura) werden SRH-Gesundheitszentren, eine Übernahme, die den Kliniken eine gesicherte Zukunft bietet. Damit einher geht natürlich die Frage nach unserem Rechtsstreit mit der ZVK. Urteil OLG am 17. Januar. Man muss kein Prophet sein um zu behaupten, dass danach die Sache noch längst nicht erledigt ist. 50 Jahre Partnerschaft mit Esternay, die älteste Partnerschaft, in einem Europa, in dem sich Staaten aus der Verantwortung nehmen wollen, ist gerade die Deutsch-Französische Freundschaft/Partnerschaft das wichtigste Fundament für Frieden und Freiheit. Ein geeintes Europa ist die Zukunft, nicht Nationalismus und Populismus. Schon deshalb dürfen wir Europa nicht allein der großen Politik überlassen. Mutter Teresa-Kreis, vor 40 Jahren fand der Deutsche Katholikentag in Freiburg statt. Unter den Teilnehmern waren auch Frauen aus Waldbronn. Die Begegnung mit Mutter Teresa hat sie tief beeindruckt und inspiriert. Seitdem sammeln die Frauen in aller Stille.  Über Patenschaften mit Priestern und Ordensleuten Rumänien und Russland wird sichergestellt, dass die Hilfe auch bei den Bedürftigen ankommt. Wöchentlich werden Kleidung, Nahrungsmittel und andere Hilfsgüter verpackt und in diese Länder weiterversandt. Leseinsel Unterschriftenaktion, über 2.000 Bürgerinnen und Bürger, davon rund 1.700 aus Waldbronn, haben mit ihrer Unterschrift für den Erhalt zumindest einer Kinder- und Jugendbücherei votiert. Sie kennen die Diskussion und den Sachstand, wer den Buschfunk verfolgt hört, dass das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen ist. Wegekreuz Weihe.  Jetzt konnte bei einer Feierstunde das Wegkreuz an der Stuttgarter Straße mit einer neuen Christusfigur geweiht werden. Die schändliche Tat 17. Juni 2017 hat viele tief betroffen gemacht. Danke an alle Spender, die diese Restaurierung möglich gemacht haben. Besonderen Dank an Modellbau Mangler, Erich und Alexander Mangler, die uns die Tafel entworfen, gefertigt und gesponsert haben.
Waldbronner Woche, Start mit Vernissage Kunsttage, Kunstlicht, dank an Günter Weiler und Anja Lehnertz, Kulturring Lisa Fitz,  Hoffest, Kurparklauf, Fassanstich mit Politprominenz,  2 tolle Tage im Kurpark, kein Feuerwerk.
Zusammen mit dem Eine-Welt-Kreis und der Steuerungsgruppe Fairtrade macht sich Waldbronn auf den Weg zur Fair-Trade- Gemeinde. Wir trinken Kaffee, essen Schokolade und kaufen Kleidung und Möbel- aber wir wissen oft nicht, wo und wie diese Produkte angebaut bzw. hergestellt werden. Und wir wissen nicht, wieviel von dem Geld, das wir an der Kasse bezahlen, bei den Produzenten ankommt. Konsum mit Köpfchen. Dafür wollen wir auch unsere Kinder über die Schulen schon früh sensibilisieren.
Kiga St. Josef, wer kennt sie nicht, die Probleme, wenn ein altes Gebäude umgebaut und renoviert wird. Auch am KiGa St. Josef blieben die Überraschungen nicht aus. Jetzt haben die Kinder das Haus wieder in Besitz genommen. Jährlich, oder bei Bedarf auch öfter, soll nach der Gemeindeordnung eine Einwohner-Versammlung stattfinden, um die Bürgerinnen und Bürger umfassend zu informieren. Gleichzeitig sollen Gemeindeangelegenheiten mit den Einwohnern erörtert werden.
Waldputzete, SWV-Waldbronn, gut 50 Helfer, Würstchen. Offerta, ja die Messe hat unsere Erwartungen voll erfüllt, z.T. auch übertroffen. Erstmals haben wir, Karlsbad und Waldbronn, mit unseren Firmen einen Ausbildungstag auf der Messe angeboten. Wir wehren uns gegen den Fachkräftemangel.
Sternstunden Therme, der Präsident des Tourismusverbandes, Minister Guido Wolf, überreichte die Erst- und Nachzertifizierungsurkunden. Die Albtherme Waldbronn wurde dabei erneut mit fünf Sternen ausgezeichnet. „Mit der Erweiterung um einen Saunagarten und der Modernisierung wurde mit viel Herzblut ein ganz besonderes Angebot im Wellness-Segment geschaffen“, so die Laudatio.

Jahresrückblick 2018

Ein großes Herz, ganz im Stillen, wie der Mutter-Teresa-Kreis und andere auch, häkelt und strikt die Gruppe „Nadelstark“ seit mittlerweile 5 Jahren für den guten Zweck. Erneut spendet die Gruppe den Erlös aus ihren selbstgemachten Handarbeitsarbeiten zugunsten sehr kranker Kinder. So konnten je 2.750 Euro an die „Selbsthilfegruppe Tuberöse Sklerose“ und an den „Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe“ (FUoKK) übergeben werden.
Mit OB Frank Mentrup, der sich für heute leider entschuldigen musste, durfte ich nach dem Karlsruher Kinderpass nun auch den Karlsruher Seniorenpass 65 Plus unterzeichnen. Der Pass ermöglicht Senioren mit geringen finanziellen Mitteln die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
JGR, Sechs neue Jugendgemeinderäte sind Ende November gewählt worden. Ich freue mich, dass wir in Waldbronn auch für die nächsten Jahre einen Jugendgemeinderat in voller Gremiumsstärke haben. Den Sprung in den Jugendgemeinderat schafften Patrick Auer,  Marcel Kronenwett, Malik Kusdil , Silas Bauer, Paul Seitz und Aaron Anderer.
In seiner letzten Sitzung im vergangenen Jahr hat der GR am 19. Dezember den HHPL für 2019 verabschiedet. Einen Haushaltsplan, der auch für das neue Jahr Hoffnung macht, natürlich auch auf den guten Steuereinnahmen der letzten Jahre fußt. Wir werden kräftig investieren und weiter Schulden abbauen. Ein Haushalt, wie ich ihn mir für alle Jahre wünsche.
In stark geraffter Form der Rückblick 2018. Eindrücke aus der Wirtschaft, der Kommunalpolitik und den Baumaßnahmen in unserer Gemeinde, sowie der Blick auf das Vereinsleben. Ein Blick auf viele Feste und Begegnungen – ein Ausschnitt, der den vielen Aktivitäten unserer Vereine  nur annähernd gerecht wird. Ob im kirchlichen, sozialen, musischen oder sportlichen Bereich. Die Vielfalt  ist enorm und bereichert unser tägliches Leben ungemein. Vieles davon wird erst durch den Gemeinsinn ermöglicht  und von vielen Waldbronner Bürgern mit großem Engagement unterstützt. Ja wir leben in einer liebenswerten Gemeinde. Es ist einfach schön, in Waldbronn und im Albtal beheimatet zu sein. Wie können wir dies nachhaltig sichern, wie können wir Mehrwerte generieren und Zukunft gestalten? Die Antworten darauf können wir nur gemeinsam geben.

Ein besonderer Besuch: Die Sternsinger schauten beim Neujahrsempfang vorbei und erfreuten die Gäste mit Gedichten und Liedern.

3.      Köpfe
Doch kommen wir nun zu den Köpfen des Jahres 2018. Es sind die Menschen die wie in all den Jahren herausragendes vollbringen. Einige davon möchte ich jetzt hervorheben, mich bedanken und vier Personen heute auch ehren.
Simon Joseph, ein sehr rüstiger Herr, feierte im Pflegeheim seinen 100ten Geburtstag. Auf unsere Frage, ob wir denn bei den Feierlichkeiten behilflich sein könnten, etwa bei den Einladungen, erhielten wir ein knappes „Nein Danke“! Das mache er alles selbst. Und zwar wie immer handschriftlich.
Hubert Krug, dieses Mal nicht in Russland mit dem Motorrad unterwegs. Marokko, das Atlas-Gebirge war das neue Ziel. Nur rund 6500 Kilometer, aber das Land nicht weniger beeindruckend. Ein unbekannteres Gebiet, ein anderer Kulturkreis mit fremden Sprachen, die Straßen meistens Geröll- und Schotterpisten. Wie gewohnt hat er sich lange auf die Tour vorbereitet, Karten gewälzt und Reiseberichte gelesen.
Tom Anderer, der neue Stern am Leichtathletik-Himmel des TSV-Reichenbach. Nach mehreren Podestplatzierungen bei den Badischen Meisterschaften dann der Höhepunkt im August Bei den Deutschen U-16 Meisterschaften konnte Tom, mit neuer persönlicher Bestzeit von unter 11 Sekunden, in  10,94 Sekunden, die Bronzemedaille über 80 Meter Hürden erringen. Herzlichen Glückwunsch Tom.
Norman Bücher, unser Extremsportler, Autor und Vortragsredner ist wieder On Tour. Sein neues Projekt, 7 CONTINENTS, startete Norman mit der Kick-Off-Etappe von Straßburg nach Berlin. Da die Strecke durch Thüringen führte, war ein Stopp in unserer Partnerstadt Stadtilm Pflicht. Im Fokus des Projekts steht der Dialog mit Kindern und Jugendlichen. So wie wir Norman kennen, mit seinem unbeugsamen Willen, wird er auf allen Kontinenten die Meinungen der Jugend einsammeln. Lieber Norman, keep on running!
Walter Knab, unser Hauptamtsleiter über viele, viele Jahre. 34 Jahre war Walter Knab Hauptamtsleiter der Gemeinde Waldbronn. Im Juni haben wir Herrn Knab im Kreise seiner Amtsleiterkollegen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet. Unser Dank galt ihm für sein jahrelanges Engagement in der Gemeinde; gerade das Hauptamt verlangt umfangreiches Fachwissen ob der großen Vielfalt der Aufgaben. Vier Bürgermeister hat Walter Knab erlebt und unzählige Gemeinderats- und Amtsleitersitzungen mit „Ruhe und Gelassenheit und einem großem Fachwissen“ absolviert. Stets freundlich, kollegial und verlässlich.
Petra Müller-Vogel, Bürgermeisterin der Gemeinde Gaiberg im Rhein-Neckar-Kreis. Im Mai 2009, bei meiner Amtseinführung, war unsere Petra Gast. Und als ich damals die Amtskette umgehängt bekam, hat sie beschlossen: das will ich auch erreichen. Was man, falsch, besser frau, mit eisernem Willen, jahrelanger Vorbereitung, Weiterentwicklung in der Verwaltung bei uns im Rathaus, auch als Vorsitzende des Personalrats, einem engagierten Wahlkampf bis zur letzten Minute erreichen kann, das zeigte das Ergebnis in Gaiberg am Sonntag den 8. Juli.
Johanna Anderer, Schreinergesellin aus Busenbach machte sich auf den Weg. Besser gesagt: auf die Walz. Nach alter Handwerkstradition durfte sie für die Dauer von 3 Jahren nie näher als 50 Kilometer an ihren Heimatort kommen. Viel Neues gab es in dieser Zeit auf ihrer Walz fürs Handwerk zu entdecken. Wichtiger aber waren für Johanna in der langen Zeit die Begegnungen mit den Menschen. Eine Lebenserfahrung, die sie auf gar keinen Fall missen möchte. Dort wo wir sie vor rund 4 Jahren verabschiedet haben, am Ortsschild in Busenbach, haben wir sie und ihre Begleiter wieder herzlich mit großem Bahnhof empfangen.
Paul Seitz, Sportschütze und Angler. Die Passion wurde ihm schon in die Wiege gelegt. Und damit sich das auch lohnt betreibt er den Schießsport mit großem Engagement. Seine stetige Weiterentwicklung der Konzentrationsfähigkeit, damit einhergehend die Treffsicherheit brachte ihm nun große Erfolge. Er ist in den Disziplinen Fallscheibe Sportgewehr, Speed Sportgewehr optische Visierung und Speed Sportgewehr  offene Visierung Deutscher Meister geworden. Wir gratulieren einem dreifachen Deutschen Jugendmeister. Wenn Sie sich an das Bild mit den neuen Jugendgemeinderäten erinnern, dann haben Sie auch dort unseren Paul Seitz gesehen.

Auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde sind vier Bürger für ihre langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten mit der Bürgermedaille in Silber ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahm Bürgermeister Franz Masino vor, der sich mit herzlichen Worten für das "große bür

So ein Neujahrsempfang ist der ideale Rahmen, Danke zu sagen und verdiente Mitbürger zu ehren.
Wir leben in einer liebenswerten Gemeinde mit starkem sozialem Zusammenhalt und einer hohen Bereitschaft zum Ehrenamt. Vieles wird bei uns von tatkräftigen Frauen und Männern ehrenamtlich erbracht. Die heute zu ehrenden vier Herren haben mit ihrem großen bürgerschaftlichen Engagement dazu beigetragen, dass Waldbronn diese Gemeinde ist so wie wir sie alle lieben. Sie stehen mit ihrem jahrzehntelangen Wirken für eine Aussage der deutschen Ärztin Mildred Scheel, nach der es "nicht immer die großen Worte sind, die in der Gemeinschaft Grundsätzliches bewegen: Es sind die vielen unzähligen  kleinen und großen Taten der Einzelnen." Auf Antrag hat der Gemeinderat in seiner Sitzung Anfang Dezember beschlossen, diese vier Herren mit der Bürgermedaille in Silber zu ehren, ihnen Dank und Anerkennung auszusprechen.
Ich darf nun die vier Herren zu mir nach vorne bitten. Es sind dies: Hubert Becker, Jürgen Geisert, Hans-Peter Kreutz und Wolfgang Ochs.
Hubert Becker, seit mehr als 50 Jahren Mitglied im Kleintierzuchtverein Reichenbach, ist der Mann für die Kasse. Seit nunmehr 34 Jahren wird ihm eine einwandfreie Kassenführung attestiert. In seiner Zeit als Kassier wurde die Zuchtanlage gebaut und unzählige Veranstaltungen durchgeführt. Er ist die gute Seele des Vereins und hat gerade für die Familien mit ihren Kindern bei deren Besuchen der Zuchtanlage immer ein offenes Ohr und meist eine kleine Überraschung bereit. Auch als Züchter von Kaninchen und Hühnern hat er schon beachtliche Erfolge erzielt. Die Ehrung hier im Kurhaus hat schon etwas Besonderes, wird Hubert Becker doch quasi in seinem Wohnzimmer geehrt. Über Jahrzehnte war er hier Hausmeister, erster Ansprechpartner für die Vereine, eine wichtige Größe im Gemeindeleben. Auch heute noch, wenn Not am Mann herrscht, ist Hubert Becker zur Stelle. Herzlichen Glückwunsch lieber Hubert Becker!
Jürgen Geisert ist seit rund 50 Jahren aktiver Musiker und in dieser Zeit 35 Jahre Mitglied in der Vorstandschaft des Musikvereins Lyra Reichenbach. Er war  in dieser Zeit für 3 Jahre im Amt des 2ten Musikervorstandes und war für insgesamt 23 Jahre Schriftführer im Verein. Wir alle, die wir Einblick ins Vereinsleben haben, wissen wie wichtig für einen Vereinsvorstand seine rechten und linken Hände im Verein sind. Kassier und Schriftführer, ohne funktioniert ein Verein nicht. Auf Grund seiner Verdienste wurde Jürgen Geisert 2009 zum Ehrenmitglied ernannt. Und wer sich mit Vereinsfesten auskennt weiß auch seine Mitgliedschaft im Küchenteam zu schätzen. Zudem ist Jürgen Geisert seit Jahren Kopf und Organisator von JLG, Jürgens-Lauf-Gemeinschaft. Herzlichen Glückwunsch lieber Jürgen Geisert!
Hans-Peter Kreutz ist seit 37 Jahren in verschiedenen Ämtern beim Musikverein Edelweiß Busenbach im Ehrenamt tätig. Nach Beisitzer und 2tem Vorstand betreut er nun seit 27 Jahren die Kasse. Neben allen finanziellen Angelegenheiten, wie bei jedem Vereinskassier eine sehr vertrauensvolle Aufgabe, erledigt er auch den kompletten Einkauf für den Verein und zeichnete verantwortlich für die Einführung des Vereinsverwaltungsprogramms. Beim Musikverein Edelweiß ist er der Mann der an alles denkt. Für seine Verdienste wurde Hans-Peter Kreutz bereits vom Blasmusikverband mit den Verdienstehrennadeln in Bronze, Silber und Gold ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch lieber Hans-Peter Kreutz!
Wolfgang Ochs, ein weiteres Kind der Blasmusik. Wie sein Musikerkollege Jürgen Geisert seit 50 Jahren aktiv bei der Lyra, ob im Orchester, den Rauchschwalben oder bei den Lyra-Fetzern. Seit 1988 ununterbrochen Mitglied im Verwaltungsrat des Vereins, Musikervorstand für die Dauer von 30 Jahren. Im vergangenen Jahr hat er dieses wichtige Amt in jüngere Hände gelegt und sich als Beisitzer etwas zurückgezogen. Auch das zeichnet eine gute Verwaltungsarbeit aus, der reibungslose Übergang in jüngere Hände. Er wurde auf Grund seiner Verdienste um den Verein 2009 zum Ehrenmitglied ernannt. Als Sponsor und Gönner, materiell wie finanziell, eigentlich unersetzlich. Neben der Blasmusik gehört seine Leidenschaft der Gartenarbeit. Aber sein vorbildlicher Nutzgarten hat immer mal wieder mit dem Unkraut des Nachbargartens zu kämpfen. Sie ahnen es schon: der Nachbar bin ich. Herzlichen Glückwunsch lieber Wolfgang Ochs!
Ich wünsche den vier Herren für die Zukunft weiterhin viel Freude in ihren Vereinen, ihren Freunden und Kollegen in den Vereinen die gleiche Kraft, denn das Vereinsleben ist eine wichtige Säule in unserer Gemeinschaft. Das was jeder Einzelne in seinen Verein investiert, kommt vielfach zurück und dient uns allen.

Traditioneller Brezelanschnitt (v.l.): Minister a.D. Erwin Vetter, MdB Axel Fischer (CDU), MdL Christine Neumann-Martin (CDU), Petra Müller-Vogel (Bürgermeisterin von Gaiberg), Johannes Arnold (Oberbürgermeister Ettlingen), Jens Timm (Bürgermeister Karlsb
 
4.      Ausblick und Dank
Vor uns liegt ein noch taufrisches neues Jahr. 359 Tage bleiben uns noch, daraus ein erfolgreiches zu gestalten. Alle, die wir hier sind, sind dazu aufgerufen. Jeder an seinem Platz. Dazu braucht es erstens Vertrauen in das eigene Handeln, Mut und Optimismus. Das vermissen wir leider nur allzu oft von der großen Politik. Der kleine Mann wird das Gefühl nicht los, dass er weder gehört wird, noch dass er Antworten von denen da oben erwarten darf. Müssen wir uns da noch über Wahlergebnisse wundern? Was dürfen die Bürgerinnen und Bürger auf kommunaler Ebene, was dürfen die Waldbronner erwarten?
Nach drei wirtschaftlich sehr erfolgreichen Jahren sehe ich mit großer Zuversicht ins neue Jahr. Ein Haushaltsplan 2019, wie man als Bürgermeister sich jedes Jahr einen wünscht, verschafft uns den nötigen Spielraum für Investitionen. Die Erschließungsarbeiten am Neubaugebiet Rück II werden beginnen, die Kurparkbrücke wird saniert, die Josef-Löffler-Straße braucht eine rundum Erneuerung, am Kindergarten Don Bosco werden 3 Gruppen angebaut. Wichtig auch, wir suchen nach dem idealen Standort für ein gemeinsames Feuerwehrhaus, ein Haus der Rettungsorganisationen. Aus drei mach eins. Das war die einstimmige Entscheidung des Gemeinderats. Ein Ergebnis das sich seit Jahren abzeichnete und zwingend notwendig war. Aus meiner Sicht sollte auch hierzu die Bevölkerung weitest möglich mit einbezogen werden. Gerade unsere Einwohnerversammlung im letzten Oktober hat nachdrücklich aufgezeigt, wie richtig und wichtig solche Veranstaltungen sind. Denn es geht nicht nur um ein Feuerwehrhaus. Das wäre mal wieder zu kurz gesprungen. Dieses Bauwerk wird ob seiner Größe und seines Standorts Akzente setzen für die städtebauliche Weiterentwicklung unserer Gemeinde.        
Natürlich gibt es noch viele weitere kleinere und größere Baustellen, die bearbeitet werden müssen. Auf unserer Agenda stehen ganz oben ein Natur- oder Waldkindergarten, der Kirchplatz in Busenbach muss gerichtet werden, und erste Baumaßnahmen für die Regenrückhaltung müssen angegangen werden. Unser Blick muss sich auch weit über 2019 hinaus richten. Integration unserer Flüchtlinge, der Blick auf den Wohnungsmarkt. Welche Brisanz im Schlagwort „Bezahlbarer Wohnraum“ für den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft liegt, haben viele leider noch nicht erkannt. Darüber, und vieles mehr, darf sich dann ab Sommer der neu gewählte Gemeinderat Gedanken machen. Gemeinderatswahl, Kreistagswahl und Europawahl, kompakt am 26. Mai, werfen und warfen schon ihre Schatten voraus. Allen Kandidaten, die sich diesen Wahlen stellen, einen ausdrücklichen Dank. Es wird wieder ein spannendes und arbeitsreiches Jahr. Daneben wird, wie wir das in Waldbronn gewohnt sind, das Gesellige nicht zu kurz kommen. Feste, Konzerte, sportliche Veranstaltungen, soziale Projekte. Ein bunter Strauß erwartet uns wieder. Erwähnen möchte ich, stellvertretend für vieles Andere, das 50-jährige Jubiläum unseres Kulturrings. Christina Rieger wird uns wie in all den Jahren ein tolles Jubiläumsprogramm bieten.

Ich möchte mich bedanken:
Bei den jungen Tänzerinnen die so frisch und fröhlich diesen Neujahrsempfang eröffnet und uns verzaubert haben.
Den Musikerinnen Katja Poljakova am Klavier und Hannah Armbruster mit der Violine nochmals einen herzlichen Dank.
Und überhaupt bei allen, die, ob haupt- oder ehrenamtlich, dazu beitragen, dass Waldbronn eine so liebenswerte Gemeinde ist mit einem überragenden Engagement im Ehrenamt. Einfach Danke an Alle, die etwas für ihre Gemeinde tun.
Danke an unseren Hausmeister Herrn Gorenflo, den Aushilfshausmeister Hubert Becker und unseren Mann für alle Fälle, Willibald Masino.
Herzlichen Dank an meine Sekretärin Frau Rehfeld, die wie immer alles Bestens organisiert hat. Danke an die fleißigen Hände vor und hinter den Kulissen.
Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter, ob in Verwaltung, Bauhof, Gärtnerei, Wasserversorgung, Volkshochschule, Bücherei, Musikschule, Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen, Kurverwaltung, Jugendtreff. Sie alle prägen das Gesicht unserer Gemeinde.
Danke an alle unsichtbaren Geister, die unser Leben besser machen.
Bedanken darf ich mich vor allen Dingen bei Ihnen, liebe Gäste, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind.
Herzlichen Dank an unsere Bäckerei mit Herz, Richard Nussbaumer, für die Neujahrsbrezel und an ihre Metzgerei in Etzenrot, Jan Messaros, für den Wurstkorb.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, die wichtigste Aufgabe ist und bleibt Frieden und Sicherheit in einem vereinten Europa. Tun wir das uns Mögliche dafür hier in Waldbronn und der Region. Wir alle zählen dann zu den Gewinnern. Wie sagte doch Alexander Gerst, der deutsche Astronaut vor kurzem: …. Diese kleine blaue Kugel, auf der so viel Schreckliches passiert, ist trotz allem noch wunderschön!
Den Blick aus dem All können wir hier nicht bieten. Inspirieren sollen uns die Bilder unseres Schmiedekunstmeisters Ludwig Kunz mit ihren frischen Farben oben an den Fenstern. Danke Ludwig. Tun wir das uns Mögliche für den Frieden auf dieser wunderschönen Erde.
Das letzte Wort heute haben jene, deren Feiertag dies auch ist. Wir haben uns die Heiligen 3 Könige eingeladen. Welchem Stern sie gefolgt sind weiß ich jetzt nicht. Ich freue mich, dass die weltweit größte Solidaritätsaktion, mittlerweile als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt, auch bei uns so gut lebt. Dieser Brauch, gerade mal gut 100 Jahre alt, hat über 70 Tausend Projekte in den vergangenen Jahren unterstützt. Ich bin gespannt.

Nun wünsche ich Ihnen, auch im Namen meiner Frau Michaela, von Herzen ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2019 und freue mich auf viele nette Gespräche.


Viel Zeit und Raum blieb nach dem offiziellen Teil für interessante und anregende Gespräche.

 
5.      Grußwort Waldbronner Selbständige
Mit einem Grußwort, vertreten durch die Vorstandsmitglieder Jürgen Socher und Peter Einzmann, präsentierten sich die Waldbronner Selbständigen auf dem Neujahrsempfang. Über eine „positive Entwicklung in allen Branchen“, freute sich Socher bei seinem kurzen Rückblick. Gleichzeitig erinnerte an Aktionen wie das närrische Einkaufen, das 30. Zunftbaumstellen oder auch die Teilnahme an der Offerta. Peter Einzmann blickte auf erfolgreiche Benefiz-Veranstaltungen zurück, wie etwa das Tribute-to-the-Bee-Gees-Konzert oder auch der Auftritt des Polizeimusikkorps. Spenden aus diesen Veranstaltungen und auch aus der Weihnachtsaktion der Waldbronner Selbständigen wurden an das Flower-Power-, das Honduras- und das Indien-Projekt übergeben.

Spendenübergabe von und mit den Waldbronner Selbständigen.