Gemeindenachricht

Zweiter Workshop „Kommunales Krisenmanagement für Waldbronn“


Zweiter Workshop „Kommunales Krisenmanagement für Waldbronn“
Kommunikation ist sehr wichtig
 
Was tun bei Überschwemmungen, Starkregen, Stromausfall oder Verunreinigung des Trinkwassers? Extreme Situationen erfordern konsequentes und gemeinsames Handeln aller Beteiligten, um den Schutz der Bevölkerung und die Handlungsfähigkeit der Gemeinde sicher zu stellen.

Verwaltung, Feuerwehr, Störungsdienste  – alle müssen Hand in Hand arbeiten. Um bei Krisen einen geregelten Ablauf zu gewährleisten, ist es wichtig alle Beteiligten an einen Tisch zu holen.
Einstimmig hatte sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, zusammen mit der EnBW ein kommunales Krisenmanagement (Kosten rund 2800 Euro) zu veranstalten. Insgesamt werden drei Workshops stattfinden. Der Auftaktworkshop zum kommunalen Krisenmanagement war im Mai, jetzt folgte der zweite Teil, der sich in erster Linie mit der internen und externen Kommunikation bei Krisen beschäftigte.

Am Ende des dreiteiligen Workshops soll ein digitales Krisenhandbuch vorliegen, so Stefan Reuß von der EnBW, welches ein stressfreies und ruhiges Vorgehen während einer Krise gewährleistet. Dieses muss unter anderem die Krisenplanung, Kontaktlisten, Einsatzpläne und Checklisten enthalten.  

Zunächst stellte Reuß die verschiedenen Formen der Alarmierung vor. Anschließend hob
Margot Fritz von der EnBW die immense Bedeutung der internen und externen Kommunikation hervor. Wichtig ist hier die „frühzeitige, wertneutrale, sachliche und wahrhaftige Kommunikation“, insbesondere mit der Bevölkerung, aber auch mit anderen Medien, erläuterte Fritz. Hierbei spielt auch eine große Rolle, wie und auf welche Weise (Medien, Apps, Homepage) die Bürgerinnen und Bürger informiert werden. Hier bietet es sich an, so die Fachleute, auch schon im Vorfeld auf der Homepage der Gemeinde entsprechende Informationen wie Telefonnummer, Notunterkünfte etc. kund zu tun.