Gemeindenachricht

Erfolgreicher Auftaktworkshop zur Klimaschutzwerkstatt – Viele Ideen gesammelt


Erfolgreicher Auftaktworkshop zur Klimaschutzwerkstatt – Viele Ideen gesammelt

Was können wir in Waldbronn für den Klima- und Umweltschutz tun? Das Anfang des Jahres verliehene Prädikat European Energie Award sei eine Auszeichnung, aber auch ein Auftrag und eine weitere Verpflichtung. Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Franz Masino die Teilnehmer zur ersten Veranstaltung der Klimaschutzwerkstatt. Gemeinsam mit Mitarbeitern der Verwaltung sowie Birgit Schwegle von der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe und Moderator Ivo Pietrzak wurden Ideen rund um den Klima- und Umweltschutz gesammelt. Ideen für Waldbronn, aber auch Ideen innerhalb der einzelnen Verwaltungsressorts.



Grundsätzlich sei während des EEA Prozesses in Waldbronn bereits viel passiert, so Birgit Schwegle. Doch Nachholbedarf gebe es beispielsweise im Wohnungsbaubereich. Hier könnten mehr erneuerbare Energien eingesetzt werden. Auch die Dachflächennutzung sei ausbaubar. Ferner warb Birgit Schwegle für die Unterzeichnung der sogenannten Musterresolution 2030 der Vereinten Nationen durch die Kommune. Hierbei, so Schwegle, geht es nicht nur allein um Nachhaltigkeitsthemen, sondern auch um soziale Gerechtigkeit, die in 17 Zielen genauer definiert seien. Ein weiteres Anliegen ist ihr, das Aufstellen von Wasserspendern in Schulen, die sogenannte Trinkfair Aktion, um Flaschen zu vermeiden. Es käme auch auf „kleine Ideen“ an; ob es nun innerhalb der Verwaltung sei oder alle Bürgerinnen und Bürger betrifft, wichtig sei immer, den jeweiligen Partner „mitzunehmen“ und einzubinden. Lobend hob die Geschäftsführerin der Energieagentur hervor, dass Waldbronn einer der wenigen Kommunen sei, die Klimaschutz in ihrem Leitbild verankert habe.  

Nach einer kurzen Einführung setzten sich die Workshop-Teilnehmer in kleinen Gruppen zusammen und entwarfen Ideen. So sollen Energie- und Umwelttipps verstärkt kommuniziert werden, sei es auf der Homepage oder im Amtsblatt. Über sogenannte „Schenktage“ oder ein „Repair-Cafe“ wurde nachgedacht. Eine weitere Idee ist es, gebrauchte Fahrräder für die Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Zudem will die Gemeinde im Sommer am Stadtradeln teilnehmen. Aber auch innerhalb der Verwaltung soll beispielweise weiter das papierlose Arbeiten umgesetzt werden. Viele Arbeitsplätze sind bereits mit zwei Bildschirmen ausgestattet.  
Alles in allem sind viele Anregungen und Idee gesammelt worden. In einem weiteren Workshop soll nun an deren Umsetzung gearbeitet werden.