Gemeindenachricht

Neues Kolumbarium auf dem Friedhof Reichenbach eingeweiht


Während einer kleinen Andacht weihte Bürgermeister Franz Masino gemeinsam mit den Pfarrern beider Kirchengemeinden das Kolumbarium ein.

Neues Kolumbarium auf dem Friedhof Reichenbach eingeweiht


Gemeinsam mit Pfarrer Torsten Ret von der katholischen und Andreas Waidler von der evangelischen Kirchengemeinde weihte Bürgermeister Franz Masino im Rahmen einer kleinen Andacht das neue Kolumbarium auf dem Reichenbacher Friedhof ein.

Um der vielfältigen Bestattungskultur gerecht zu werden und der geringe Platzverbrauch, seien Anlass für das erste Kolumbarium in Waldbronn, sagte Bürgermeister Franz Masino. Der Platz hinter der kleinen Kirche sei ein schöner Ort der Begegnung und ein guter Platz für das „letzte Zuhause“.   

Während der kleinen Andacht erinnerten beide Pfarrer daran, dass der Tod zum Leben dazugehöre. Gleichzeitig stehe ein Kolumbarium aber auch für einen Ort der Hoffnung. Hier bekämen die Verstorbenen einen Platz und einen Namen über den Tod hinaus. Beide Pfarrer segneten abschließend den Ort als „Platz der Zuversicht und Hoffnung“.   
Das neue Kolumbarium mit 36 zu nutzenden Kammer steht hinter der kleinen Kapelle. Es passen insgesamt zwei Urnen in eine Kammer. Eine Kammer kann auf 15 Jahre angemietet und entsprechend den Erdgräbern auch verlängert werden. Die Gemeindegärtnerei hat das Fundament für das Kolumbarium und die abschließenden Pflasterarbeiten auf dem Vorplatz gemacht.  
 
INFO:
Kolumbarium, auch Columbarium; von lateinisch columbarium ‚Taubenfach, Taubenhaus, Taubenschlag‘ zu columba ‚Taube‘ war ursprünglich die Bezeichnung für einen Taubenschlag. Wegen der optischen Ähnlichkeit wurden dann auch altrömische Grabkammern mit reihenweise übereinander angebrachten Nischen zur Aufnahme von Urnen nach Feuerbestattungen so benannt. Heute bezeichnet man als Kolumbarium ein meist oberirdisches Bauwerk, das der Aufbewahrung von Urnen oder Särgen dient und oft einem Friedhof oder Krematorium angegliedert ist.