Gemeindenachricht

15. Neubürgerempfang im Rathaus


Neubürgerempfang im Foyer des Rathauses.

15. Neubürgerempfang im Rathaus: Zahlreiche Vereine und Einrichtungen informierten über ihre Angebote

 
Mit zahlreichen Informationen und Flyer über die hiesigen Vereinsangebote im Gepäck gingen am Montagabend rund 80 Neubürger zurück in ihre neuen Waldbronner vier Wände. Denn auch in diesem Jahr hatte die Gemeinde Waldbronn zu ihrem traditionellen Neubürgerempfang (bereits zum 15. Mal) ins Rathaus geladen.
 
Es freue ihn sehr, sagte Bürgermeister Franz Masino zu Beginn der Veranstaltung, so viele Neubürger begrüßen zu dürfen. Es zeige, dass Waldbronn insbesondere bei jungen Familien, sehr beliebt sei. Der Abend sei dazu da, auf die Angebote und Hilfen durch die Gemeinde und anderer Einrichtungen aufmerksam zu machen. Eine Besonderheit in Waldbronn ist „das überragende Angebot an Vereinen“ (über 80). Der beste Weg, um Kontakte zu knüpfen und sich zu integrieren, so Masino, ist der Weg in die Vereine.

Zahlreiche Redner informierten im Bürgersaal die Neubürger.      Zahlreiche Vereine stellten sich und ihre Angebote vor.

Dass Waldbronn ein gut funktionierendes soziales Netzwerk hat, bewiesen anschließend verschiedene Redner, indem sie ihre Einrichtung vorstellten; angefangen von den Betreuungsmöglichkeiten für die Kleinsten bis zur Versorgung im Alter.
Mandy Kleinmann vom Tageselternverein Ettlingen/Südlicher Landkreis stellte die Aufgaben ihres Vereins vor, die ergänzend zum vorhandenen Kita- und Kindergartenangebot verstanden werden.  So gibt es aktuell 12 Tagespflegepersonen in Waldbronn, die 45 Kinder von 0 bis 14 Jahre individuell betreuen und ein sogenanntes TigerBärhaus. Gleichzeitig warb Kleinmann für neue Qualifizierungskurse zur Tageseltern: „Gerne dürfen Sie uns kontaktieren.“   
Jana Huster vom Landratsamt informierte über die frühen Hilfen des Jugendamtes, beispielsweise die kostenfreie Begleitung für Schwangere und Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern. Aber auch in vielen anderen Bereichen sind die Mitarbeiter beratend tätig, entweder telefonisch, per Mail oder auch bei einem Besuch zu Hause.  
Anhand der Homepage präsentierte Maria Kornyushkina das umfangreiche Angebot vom Jugendtreff, der eng mit dem Karlsbader Jugendzentrum kooperiert. Der Jugendtreff bietet für jedes Alter etwas, angefangen von dem Mobilen Kindertreff auf Spielplätzen bis hin zum U-14 Treffen und den U-18 Partys.  
Anschließend stellte Dr. Karl-Heinz Henge das Service Netzwerk Waldbronn (SNW). Dieses bundesweit einmalige Modell bietet Seniorinnen und Senioren durch die Vermittlung beispielsweise von Haushaltshilfen, Handwerkerleistungen, Boteneinsätzen oder Gesundheitsdiensten auch im Alter ein sorgenfreies Leben in den eigenen vier Wänden. Ein Anruf am Servicetelefon, so Henge, und der SNW wird tätig und kümmert sich sehr zeitnah um das Problem.
Bei der Ehrenamtsbörse, über die Manfred Peter informierte, werden ehrenamtlich tätige Menschen vermittelt, beispielsweise als Ersatzgroßeltern, bei Krankenbesuchen oder auch für kleinere Hilfen im Garten, beim Einkaufen oder einfach als Gesprächs- oder Spielpartner. Hier kann und darf sich jedes Alter einbringen, engagierte Menschen seien jederzeit willkommen, so Peter.  
Das gleiche gilt für den Arbeitskreis Asyl „Willkommen für Fremde“, den Michaela Masino vorstellte. Unterteilt in verschiedene Arbeitsgruppen, wie Kleiderkammer, Rechtliche Hilfe, Freizeit und Fahrräder, Sprachen sowie Ausbildung und Arbeit, begleiten die ehrenamtlichen Helfer die Flüchtlinge in verschiedenen Lebenssituationen.
Nach dieser Fülle an Informationen war im Foyer des Rathauses bei einem kleinen Imbiss noch ausgiebig Gelegenheit zum Gespräch, Gedankenaustausch und zum Kontakte knüpfen. Dort präsentierten sich neben vielen Vereinen aus den Bereichen Musik und Sport, die Waldbronner Selbstständigen, die kirchlichen Einrichtungen und auch einige Rettungsorganisationen wie die Feuerwehr und das DRK.  

Zahlreiche Vereine stellten sich und ihre Angebote vor. (Bilder: Gemeinde Waldbronn).