Gemeindenachricht

Aus dem Ausschuss für Umwelt und Technik


Waldbronner Spielplätze im Blick
Jeder der Waldbronner Ortsteile hat öffentliche Spielplätze, einige darunter sind besonders attraktiv gestaltet, andere bereits in die Jahre gekommen. Falls ein Spielgerät nicht mehr repariert werden kann, zu alt ist oder den Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügt, wird es ersetzt. Um aber ein einheitliches Vorgehen hinsichtlich Art der erneuerbaren Geräte und Gestaltung des Spielplatzes zu bekommen, stellte Cora Strack in der jüngsten AUT-Sitzung ein erstes Konzept für die Weiterentwicklung der Waldbronner Spielplätze vor.
Die Fachfrau hat dafür alle 19 öffentlichen Spielplätze begutachtet und sie auf verschiedene Aspekte wie Attraktivität und multifunktionale Benutzung hin überprüft. „In erster Linie soll ein Spielplatz dazu dienen, den Kindern zusammenhängende, vielgestaltige Spiel- und Bewegungsabläufe zu ermöglichen und einen Platz geben, an dem sie ihre Phantasie ausleben können“, so Strack.
Der Rundgang über Spielplätze hat gezeigt, dass es viele Spielplätze gibt, die erhalten, ergänzt und weiterentwickelt werden können. Darüber hinaus haben sich drei „Favoriten“, also sehr gut besuchte und beliebte Spielplätze hervorgetan und bieten laut Strack besonderes Entwicklungspotential. Deswegen könnten die Spielplätze an der Talstraße, im Kurpark und an der Wiesenfesthalle zu möglichen Themenspielplätzen weiterentwickelt werden; beispielsweise den Kurparkspielplatz zu einem Wasserspielplatz.
Die für Kinderspielplätze im Haushaltsplan 2021 eingestellten Mittel in Höhe von 165.000 € sind nach Abzug der Kosten für die Umgestaltung der drei Spielplätze für Rück II sowie Planungskosten für die Weiterentwicklung des Spielplatzkonzepts für die Pflege, Instandhaltung bzw. Spielgeräteaustausch vorgesehen.
Die drei vorhandenen Spielplätze entlang des Panoramaweges werden im Rahmen der Erschließung des Neubaugebietes Rück II ertüchtigt und umgestaltet. Die Kosten hierfür sind bereits in den Erschließungskosten berücksichtigt.
Die ersten Vorschläge kamen bei den Ausschussmitgliedern sehr gut an. Angelika Demetrio-Purreiter findet die Idee der drei Themenspielplätze sehr gut. „Das Konzept ist eine sehr gute Grundlage“, lobte Hubert Kuderer (Aktive Bürger). Joachim Lauterbach (CDU stellte fest, dass „unsere Spielplätze im guten Zustand sind“ und erinnerte daran, dass Investitionen immer unter dem Aspekt der angespannten Haushaltslage zu betrachten sind.
Nun sollen die angedachten Ideen für die drei Themenspielplätze und für die Umgestaltung der drei Spielplätze oberhalb vom Rück II mit Hilfe von Fachbüros weiterentwickelt werden.
 
Glasfaserausbau in Waldbronn

Der Ausschuss stimmte dem Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen der Gemeinde und der Deutschen Glasfaser Wholesale GmbH zum Ausbau eines Glasfasernetzes in Waldbronn einstimmig zu.
Die Glasfaser GmbH, so Klaus Reiser vom Technischen Amt, ist auf die Verwaltung zugekommen und hat den Kooperationsvertrag angeboten. Das Netzt soll auf privatwirtschaftlicher Basis und ohne Kosten für die Gemeinde aufgebaut werden. Zunächst soll das Gewerbegebiet im Ermilsgrund angegangen werden, um dort die Firmen, die noch kein Glasfaser haben, anzuschließen. Ziel sei aber, das gesamte Gemeindegebiet auszubauen. 
 
Bohrung erfolgreich durchgeführt
Eine Bohrung an der Thermalquelle II im Kurpark wurde inzwischen erfolgreich durchgeführt, so Jürgen Hemberger, Leiter des Technisches Amtes.
In der Mai-Sitzung des Gemeinderates wurde eine Untersuchung an der Thermalquelle II, die 1980 ist einer Tiefe von 2000 Metern erschlossen wurde, mehrheitlich beschlossen. Die Senkrechtbohrung konnte jetzt bis in 1300 Metern Tiefe erfolgen. Das Protokoll liegt laut Hemberger noch nicht vor, werde aber hoffentlich bald Aufschlüsse bringen, ob die zweite Quelle zur Sicherung unseres Thermalwassers dienen kann.