Gemeindenachricht

Nach erheblichen Verzögerungen konnte das Baugebiet Rück II jetzt freigegeben werden


Das Baugebiet Rück II Ende Juni.  Bild: Manuel Mess

Nach zwei Jahren Erschließungszeit ist es vollbracht: Vergangene Woche konnte das Baugebiet Rück II symbolisch freigegeben werden. Ab sofort befindet sich das Gebiet im Eigentum der Gemeinde. Auch dieser Akt wurde symbolisch zwischen Bürgermeister Franz Masino und Heinz Zimmermann, Geschäftsführer der Erschließungsgesellschaft, vollzogen.   

Auf einem langen Weg vom Aufstellungsbeschluss im Oktober 2015 über den Spatenstich im Juni 2019, ist die symbolische Freigabe des Baugebietes ein weiterer, abschließender Schritt. Jetzt sind die Bauträger und privaten Bauherren an der Reihe. „Leider sind die Erschließungsarbeiten bedingt durch das Wetter, durch die Pandemie, aber auch durch die Beschädigung der Gasleitung erheblich verzögert worden“, bedauert Bürgermeister Franz Masino. Das habe man sich so nicht gewünscht.  Doch: „Ende gut, alles gut“, jetzt gelte es nach vorne zu schauen. Er betonte nochmals die „einmalige Lage“ des Gebietes im Ortskern und den besonderen Blick ins Rheintal bis „fast nach Paris“. Masino dankte gleichzeitig allen an dem Projekt beteiligten Firmen. Auch GSL-Geschäftsführer Heinz Zimmermann erinnerte an die Umstände, die die Fertigstellung nahezu um ein Jahr verzögert haben und sich für einige Bauherren „dramatisch“ auswirkten.

Die offizielle Freigabe des Baugebietes Rück II.   Bild: Gemeinde Waldbronn    Die Talstraße ist wieder befahrbar.   Bild: Gemeinde Waldbronn

Zur Erinnerung: Das Neubaugebiet umfasst rund 86 000 Quadratmeter; 52 500 Quadratmeter sind Baufläche, 34 000 Quadratmeter öffentliche Fläche. Verteilt auf 110 Grundstücke sollen rund 350 Wohneinheiten für etwa 730 Menschen entstehen. Neben Ein- und Zweifamilienhäusern sind entlang der Talstraße ein Geschosswohnungsbau und ein Hotel geplant.  Ein Mehrgenerationenhaus mit einer Kindertageseinrichtung und barrierefreiem Wohnen für Senioren soll das Baugebiet komplettieren. Die auf den großen Baufeldern entstehenden Gebäude sollen durch die Energiezentrale mit Wärme und Strom versorgt werden.