Gemeindenachricht

Jederzeit einsatzbereit: Winterdienst der Gemeinde ist gut gerüstet


Frostige Temperaturen, Schneefälle, glatte Straße, überfrierende Nässe: Auf den Winterdienst sind der Waldbronner Bauhof und die Gemeindegärtnerei seit Beginn der kalten Jahreszeit gut vorbereit.

Winterdienst in Waldbronn. (Archivbild: Gemeinde Waldbronn)

Insgesamt vier eigene und ein externes Räum- und Streufahrzeug sind seit Herbst einsatzbereit und auch die Salzlager sind mit insgesamt rund 80 Tonnen Salz gut gefüllt, so Samuel Schöpfle, Leiter der Gemeindegärtnerei. 

Es gibt zwei Teams, die wochenweise im Einsatz sind. Darüber hinaus wechseln sich Samuel Schöpfle und Jürgen Steppe (Leiter des Bauhofes) mit der Einsatzleitung 14-tägig ab. Beide halten sich mit ständigen Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes und der Waldbronner Wetterstation auf dem Laufenden. Das müssen sie auch, um den Räum- und Streudienst und den Einsatz der Fahrzeuge planen zu können. Und wenn sich die schlafende Bevölkerung nochmal im Bett umdreht, stehen Jürgen Steppe und Samuel Schöpfle auf. Da kann die Nacht schon mal sehr kurz werden, unter Umständen 2 oder 3 Uhr morgens. Denn bereits frühmorgens werden bei drohenden Schneefall oder Glätte die Straßenverhältnisse persönlich von den beiden Einsatzleitern kontrolliert, bevor dann bei Bedarf das diensthabende Team geweckt wird.  

Der räumliche Einsatz des Winterdienstes erstreckt sich auf alle Ortsteile innerhalb der Wohnbebauung. Die Straßen und Gehwege werden nach einer Prioritätenliste bedient, die mit Ordnungsamt und Polizei abgeklärt ist, erklärt Samuel Schöpfle. Priorität haben Busstrecken, Steilstrecken und Brücken. Potentielle Gefahrenstellen sind bekannt und werden auch als erstes kontrolliert. Das betreute Straßen- und Wegenetz umfasst 45 Kilometer. Unter der Woche sind normalerweise die Fahrzeuge ab 4 Uhr und die Fußtrupps ab 5 Uhr morgens unterwegs. Am Wochenende eine Stunde später.  

Damit ein reibungsloser Winterdienst gewährleistet wird, bittet Samuel Schöpfle auch um die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere Autofahrer sind hier gefordert. Gerade parkende Autos in Wendehämmern, Seitenstraßen oder Durchfahrten erschweren den Winterdienst. Dass manchmal überhaupt kein Durchkommen mehr möglich ist, kommt auch ab und an vor.