Gemeindenachricht

Aus dem Ausschuss für Umwelt und Technik


Planung Kirchplatz Busenbach: Vor-Ort-Termin geplant

Der Bebauungsplan „Kirchplatz Busenbach“ hat eine weitere Hürde genommen: Der AUT empfiehlt dem Gemeinderat den Bebauungsplan in der aktuellen Fassung mit den geringfügigen, redaktionellen Änderungen als Satzung zu beschließen. Das hat der AUT in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Laut Verwaltung und dem Planungsbüro sind aufgrund der Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Träger der öffentlichen Belange nur geringfügige, redaktionelle Ergänzungen im Entwurf notwendig. Die Neugestaltung des Kirchplatzes ist ein wesentlicher Punkt in der Gesamtkonzeption, die Planung wird in einer der nächsten Sitzungen beraten.
Zunächst findet am Donnerstag, 27.10.2022 um 18 Uhr ein Vor-Ort-Termin mit den Anwohnern statt.

Zwei Basketballkörbe für den Bolzplatz

Der Bolzplatz am TSV Reichenbach bekommt für rund 18 000 Euro zwei Basketballkörbe. Das hat der AUT einstimmig in beschlossen.
Das Kleinspielfeld beim TSV Reichenbach wird saniert und bekommt einen neuen Kunststoffbelag. Im Zuge dessen sollen nun auch zwei Basketballkörbe aufgestellt und eine entsprechende Spielfeldmarkierung vorgenommen werden. Die Kosten setzen sich aus den Körben mit Pfosten, dem Fundament und der Montage zusammen. Die Räte waren sich mit der Verwaltung und Bürgermeister Christian Stalf einig, dass dies gut investiertes Geld sei, zumal die Körbe an der Albert-Schweitzer-Schule weichen mussten, als dort der Kindergarten Waldschatz errichtet wurde und es bis dato kein Basketballfeld für Kinder und Jugendliche gab.

Startschuss für die Haushaltsberatungen

Startschuss für die Haushaltsberatungen: Welche Maßnahmen sollen im neuen Haushalt aufgenommen werden? Der AUT hat über die geplanten Investitionen im kommenden Jahr diskutiert und beraten.
Grundsätzlich, so Jürgen Hemberger, seien viele externe Einflüsse unkalkulierbar, da beispielsweise die Energiekosten für die kommunalen Liegenschaften enorm steigen würden. „Die Kosten für die Bewirtschaftung explodieren“, so der Leiter des Technisches Amtes. Fraglich sei daher, ob die eingestellten Mittel nach der aktuellen Entwicklung auch ausreichen würden. So würden sich beispielsweise allein im Bereich Erdgas die Bezugskosten verdreifachen; etwa bei der Albert-Schweitzer-Schule von 31.000 Euro auf 85.000 Euro. Ein weiteres Problem seien auch die Materialkosten, erläutert Hemberger. Ob und wieviel Material geliefert werden kann, sei ebenfalls nicht kalkulierbar. Dies schlüge sich auch auf Ausschreibungen und Vergabeverfahren nieder.
Nach den grundsätzlichen Erwägungen stellte das Technische Amt die einzelnen Investitionsmaßnahmen vor, die aber noch abschließend im Gemeinderat diskutiert werden. So werden beispielsweise die Kosten (bisher rund 4,8 Mio Euro) für den Neubau Kindergarten in Etzenrot nochmals steigen, da bisher von einem Vereinsraum von 80 Quadratmeter ausgegangen wurde. Dieser wird sich aber nochmals erhöhen und damit steigen auch die Kosten für den dreigruppigen Kindergarten. Für den angedachten Naturkindergarten in Etzenrot (verlängerter Sonnenweg am Friedhof) werden zwei Bauwagen benötigt (Kosten 280.000 Euro).
Der Vorschlag seitens des Technischen Amtes, die Betriebsführung der Straßenbeleuchtung vom Bauhof übernehmen zu lassen, wurde ebenfalls diskutiert. Die Vorteile, so das Technische Amt, seien die Unabhängigkeit vom Dienstleister und die langfristige Kostenersparnis. Zwar äußerten die Räte mit Blick auf die notwendige Menpower ihre Bedenken, standen dem Vorschlag aber grundsätzlich positiv gegenüber.
Eine weitere Maßnahme sei die „Öffentliche Toilette für Alle“. Des Weiteren sollen die E-Ladestationen in Waldbronn ausgebaut werden.
Grundsätzlich ist sich der Rat mit der Verwaltung einig, nur die zwingend notwendigen Maßnahmen einzuplanen. Diese werden dann abschließend bei der Haushaltsklausur des Gemeinderates am 05.11.2022 (öffentliche Sitzung) diskutiert und festgelegt.