Gemeindenachricht

Waldbronner Sternsinger unterwegs: Ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts


Sternsinger aus Reichenbach.  Bild: Mirjam Bartberger

Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ zogen Anfang des neuen Jahres ca. 50 Sternsinger durch Waldbronn, um den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen. Dass es die Sternsinger gibt, ist ein Segen: für die Menschen in Waldbronn und für benachteiligte Kinder auf der ganzen Welt.
Die diesjährige Sternsingeraktion machte darauf aufmerksam, wie wichtig Kinderschutz ist. Überall auf der Welt haben Kinder ein Recht auf Schutz – im Beispielland Indonesien genauso wie in Deutschland.
Der Segen ist ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts. Zugleich weitet die Aktion unseren Blick in die Welt. Die Kinder und Jugendlichen erleben, dass wir solidarisch sind mit Kindern in anderen Teilen der Welt. Weltweit leiden Kinder unter Gewalt. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind.

Neben den Hausbesuchen standen die Sternsinger zu bestimmten Zeiten an verschiedenen Segensstationen, an denen sie Dreikönigsgrüße verteilten und Spenden sammelten.
Sollten die Sternsinger Sie nicht angetroffen haben, können sich einen Segensaufkleber in unseren Kirchen abholen.
Ein großes Dankeschön geht an alle Verantwortlichen, Mitwirkenden und Unterstützer, so Pastoralreferent Thomas Ries. Er ist in der Kirchengemeinde für die Sternsingeraktion verantwortlich. Die Vorbereitungen für die Aktionen beginnen übrigens schon im August mit der Veröffentlichung des Mottos.
Ein weiterer großer Dank geht natürlich an alle Spenderinnen und Spender, die Briefkästen, Herzen und Geldbeutel geöffnet haben, fügt Ries hinzu. Dank der Spenden können das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) über 3000 Kinderhilfsprojekte in mehr als 100 Ländern fördern. Die Sternsingerteams kümmern sich um die Organisation, erstellen Routenpläne und begleiten die Sternsinger-Gruppen. Sie sorgen dafür, dass die Sternsinger passende Gewänder, Kronen und Sterne haben, üben mit ihnen die Texte und die Lieder ein und sorgen für Verpflegung.

Die Sternsinger aus Busenbach.    Bild: Mirjam Bartberger

Es ist schön zu sehen, wie viel Freude die Sternsinger daran haben, sich für andere Kinder einzusetzen. Ohne viele Engagierte wäre die Sternsingeraktion nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank Euch Kindern und Jugendlichen für Euren Einsatz, auch bei Regen und Kälte, Wind und Wetter.
Herzlichen Dank dem Gesangverein Freundschaft Busenbach, der den Sternsingern dieses Jahr wieder (Pfarrheimumbau) sein Vereinsheim und Equipment kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Herzlichen Dank Edeka Achim Völkle für die großzügige Lebensmittelspende und der Bäckerei Nußbaumer für die großzügige Backwarenspende. Danke den Segensstationen Bäckerei Nussbaumer, Fricke Bäck, dm Waldbronn, aldi Waldbronn, edeka Völkle und Schwarzwaldapotheke Peter Sarbacher.

INFO: Wer die diesjährige Sternsingeraktion noch mit einer Spende unterstützen möchte, kann entweder seine Spende in den kath. Pfarrbüros einwerfen oder auf das Konto Kindermissionswerk Die Sternsinger e.V. IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31 überweisen.      Damit aber das Geld baldmöglichst weiterleitet werden kann, bitten wir Sie, Ihre Spende bis spätestens 28.02.2023 abzugeben.

Sternsinger aus Etzenrot kamen auch am Waldbronner Rathaus vorbei.

Sternsinger besuchten das Rathaus

Einer schönen Tradition folgend besuchten vergangene Woche die Sternsinger aus Etzenrot die Waldbronner Verwaltung. Nach einem Lied segneten sie das Rathaus mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Aufkleber mit dem Dreikönigsgruß „20*C+M+B+23“ ("Christus segne dieses Haus“, aus dem Lateinischen: Christus Mansionem Benedicat) klebt nun an der Eingangstür des Rathauses. "Nach so einem herzlichen Auftakt kann das Jahr nur gut und erfolgreich werden”, sagte Bürgermeister Christian Stalf und bedankte sich für den Besuch.