Gemeindenachricht

Josef Henesch hat ein bewegtes, langes Leben hinter sich. Geboren am 20. Juli 1920 in Potschapl im Sudetenland, zog er als Zweijähriger Knirps mit seiner Familie nach Wien. „Hier habe ich eine glückliche Kindheit und Jugend verbracht“, erzählte Josef Henesch. Nach Schule und Ausbildung zum Elektriker, ging er im Zweiten Weltkrieg als Funker zur Wehrmacht. Nach Gefangenschaft in der Ukraine landete er in Kassel, wo er seine Frau Ingeborg kennenlernte und Sohn Berndt zur Welt kam. Mit seiner Frau war er 75 Jahre lang bis zu ihrem Tod 2021 verheiratet. Beruflich orientierte er sich nach Karlsruhe zum damaligen Rheinhafendampfkraftwerk. 1970 zog er nach Waldbronn, wo er auch bis heute glücklich und zufrieden lebt; Sohn, Schwiegertochter, Enkel und Urenkel besuchen ihn regelmäßig. Fit hält er sich unter anderem mit Zeitung lesen.

An seinem Ehrentag kam auch Bürgermeister Christian Stalf vorbei und gratulierte – und das bereits zum zweiten Mal. Bei der Begegnung unterhielten sich beide unter anderem über die Jugendzeit von Josef Henesch in Wien. „In Waldbronn scheint man wirklich gut leben zu können. Sie sind der lebende Beweis dafür. Ich gratuliere Ihnen herzlich zum Geburtstag“, sagte Stalf dem 103-Jährigen.