Gemeindenachricht

Schwungvoller Neujahrsempfang 2025


Ein schwungvoller Start ins neue Jahr mit den Tanzkids von emotionDance.

Das war ein schwung- und stimmungsvoller Auftakt für das kommende Jahr: Traditionell fand am vergangenen Sonntag der Neujahrsempfang der Gemeinde im Kurhaus statt. Rund 250 Bürgerinnen und Bürger sowie geladene Gäste und Politikprominenz aus Nah und Fern sind der Einladung gefolgt. Sie durften alle eine bunte Mischung aus Tanz und Musik, einem Jahresrückblick- und Ausblick sowie viele gute Gespräche und nette Begegnungen erleben.

Mit rund 250 Gästen war das Kurhaus gut besucht.

Doch der Reihe nach:

Nachdem Bürgermeister Christian Stalf gemeinsam mit seinem Ehemann Thorsten jeden Gast persönlich begrüßt hatte, startete das kurzweilige Programm mit dem schwungvollen Auftritt von den tanzenden Kids von emotionDance. Anschließend blickte Bürgermeister Christian Stalf in seiner Neujahresrede auf Vergangenes zurück, schaute aber auch auf die vor der Gemeinde liegenden großen Herausforderungen (siehe Neujahresrede im Wortlaut).

Mit einem Grußwort, vertreten durch Vorstandsmitglied Jürgen Socher, präsentierten sich die Waldbronner Selbständigen. Socher erinnerte dabei an die vergangenen Aktionen wie Sommernacht, Zunftbaumstellen oder die Magische Nacht und bat die Gäste auch weiterhin die heimische Geschäftswelt zu unterstützen. Leider so Socher, sei „die Stimmung und die wirtschaftliche Situation im Land weiterhin sehr schlecht“. Die diesjährige Weihnachtspende der Selbständige über 2230 Euro geht an die Kinder- und Jugendbücherei „Lesetreff“. Gleichzeitig übergab Socher einen Geschenkkorb an den Bauhof und die Gärtnerei als Dankeschön für deren Arbeit und Unterstützung.

Ebenfalls eine lieb gewonnene Tradition ist der Besuch der Sternsinger, die segensreiche Sprüche vortrugen. Nach dem Anschnitt der Neujahrsbrezel, die wie immer von unserer Bäckerei mit Herz gespendet wurde, blieb beim anschließenden Sektempfang noch viel Zeit für nette Begegnungen und anregende Gespräche.

Bürgermeister Christian Stalf hält seine Neujahrsansprache.

Neujahrsansprache von Bürgermeister Christian Stalf (im Wortlaut):

„Liebe Mitbürgerinnen, Mitbürger und Gäste, meine sehr geehrten Damen und Herren,

zum dritten Mal möchte ich Sie von dieser Stelle aus herzlich zu unserem Neujahrsempfang in Waldbronn willkommen heißen! Ich freue mich auch im Namen des Gemeinderats, der Gemeinde- und Kurverwaltung sowie meiner Familie sehr, Sie im Kurhaus begrüßen zu dürfen. Ich möchte Ihnen, Ihrer Familie und Freunden für die Genannten alles Gute für das neue Jahr wünschen! Ich hoffe, dass 2025 alle Wünsche erfüllt, die Sie an das Jahr haben, vor allem aber viel Gesundheit!

Werte Damen und Herren, liebe Anwesende,

„Das Jahresende ist kein Ende und kein Anfang, sondern ein Weiterleben mit der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat.“ Diese Worte des amerikanischen Schriftstellers Hal Borland haben wir bewusst für die Einladung zum Neujahrsempfang gewählt. Sie erinnern uns daran, dass viele der Themen des letzten Jahres auch 2025 prägen werden.

Die Pause zwischen den Jahren bietet uns Gelegenheit, durchzuatmen und neue Motivation zu schöpfen – um mit den gewonnenen Erkenntnissen die Herausforderungen des neuen Jahres anzugehen.

Ich möchte bei meiner diesjährigen Rede sowohl auf die bekannten Herausforderungen als auch auf die absehbaren Entwicklungen des neuen Jahres eingehen. Eines steht dabei fest: In Waldbronn wird 2025 auch wieder vieles geschehen. Darauf bin ich gespannt und freue mich auch darauf!

Ich möchte im Folgenden fünf Themen hervorheben:

1. Finanzielle Lage und Haushaltskonsolidierung

Diese Herausforderung bleibt auch 2025 die größte für uns alle. Sie beschäftigte uns bereits im letzten Jahr intensiv und ist für alle Beteiligten wenig erfreulich, aber entscheidend – sowohl für uns heute als auch für die kommenden Generationen. Eine stabile finanzielle Lage bildet die Grundlage jeglichen politischen Handelns. Die Rahmenbedingungen hierfür sind anspruchsvoll und teils besorgniserregend.

Doch nicht nur Waldbronn hat finanzielle Probleme, auch unsere benachbarten Landkreise und Gemeinden kämpfen mit dem lieben Geld. Einige Beispiele aus der Öffentlichkeit in den letzten Wochen verdeutlichen dies:

Landkreis Karlsruhe: „80 % der 35 Landkreise Baden-Württembergs können ihre Haushalte nicht mehr ausgleichen.“

Stadt Karlsruhe: „Defizit von 38 Millionen Euro in 2024 und 41,3 Millionen Euro in 2025.“

BNN: „Gaggenau und Baden-Baden rechnen mit zweistelligen Millionenbeträgen, die im Haushalt fehlen.“

Walzbachtal: „Defizit von 3,3 bis 4,8 Millionen Euro jährlich in den Jahren 2024 bis 2027.“

Schwarzwälder Bote: „2,6 Millionen Euro fehlen im Haushalt von Bad Herrenalb.“

und es gibt noch weitere Beispiele.

Die Gründe sind in allen Fällen ähnlich: Gestiegene Kosten in der Sozialverwaltung, sinkende Einkommens- und Gewerbesteuererträge und zu großer von EU, Bund und Land verursachter bürokratischer Aufwand. Auch Waldbronn leidet hierunter. Hinzu kommt unser eigener finanzieller Rucksack, den wir seit vielen Jahren zu tagen haben. Dieser wird oft mit den Worten „Wir geben mehr aus, als wir haben“ beschrieben.

Doch trotz dieser schwierigen Ausgangslage ist es uns aus zwei Gründen gelungen, dass sich die liquiden Eigenmittel der Gemeinde von ca. 4,6 Mio. € im Jahr 2024 auf rund 12,58 Mio. € bis Ende 2025 erhöhen werden. Dieser Erfolg ist dem positiven Einmaleffekt der Gewerbesteuer von erfolgreichen und zahlungskräftigen Unternehmen in Waldbronn sowie den eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen zu verdanken. Ohne diesen Effekt würde die geplante Liquidität bei rund 9,7 Mio. € und damit niedriger liegen. Einerseits erfreulich, andererseits trügerisch. Der Einmaleffekt in der Gewerbesteuer wird dieses Jahr noch durch den Finanzausgleich und dort in Form von Entnahmen des Landes vermindert, so dass der Gemeinde von der Gesamtsumme voraussichtlich erst ab 2029 rund 38 Prozent verbleiben werden.

Vor diesem Hintergrund erwarten wir bis zum Jahr 2028 leider einen signifikant negativen Saldo der Nettoinvestitionsfinanzierungsmittel von 8,1 bzw. 5,9 Mio. Euro. Das bedeutet im Ergebnis, dass wir bis Ende 2028 nur einen Betrag von 362.000 Euro an liquiden Mitteln in der Gemeindekasse haben. Das reicht aber nicht aus, um die gesetzlich vorgeschriebene Mindestliquidität von rund 800.000 € vorzuhalten. Es bleibt daher abzuwarten, ob das Landratsamt Karlsruhe den im Dezember verabschiedeten Haushalt für 2025 genehmigen wird. Ende Februar wird die Entscheidung darüber getroffen und dann wissen wir mehr.

Die Gemeindeverwaltung hat in den Haushaltsberatungen 2025 einen stark auf das Wesentliche beschränkten Haushaltsentwurf vorgelegt. Neue Projekte können vorerst nicht realisiert werden. In den kommunalen Gebäuden und Einrichtungen können nur dringende Reparaturen durchgeführt werden. Verschiebungen von Vorhaben wie beispielsweise die Friedhofserweiterung in Busenbach und notwendige Straßensanierungen (außer der Pforzheimer Straße) sind bis ins Jahr 2028 verschoben worden. Diese von der Gemeindeverwaltung vorgeschlagenen und gebilligten Konsolidierungsmaßnahmen sind keine optimalen Lösungen, aber sie wirken hilfreich. Nur so konnten wir die erwähnten 362.000 Euro Mindestliquidität im Finanzplanungszeitraum bis Ende 2028 erreichen. Ohne sie müsste immer noch ein negativer Millionenbetrag ausgewiesen werden.

Doch reicht das nun an Konsolidierungsmaßnahmen? Leider nein. Das Ziel ist klar: Unser schönes Waldbronn muss weiterhin langfristig stabilisiert und die finanzielle Zukunft gesichert werden. Weitere Konsolidierungsmaßnahmen sind deshalb erforderlich. Diese müssen nun vom Gemeinderat getroffen werden. Sie werden nicht einfach sein. Es ist entscheidend, dass die Gemeindeverwaltung, der Gemeinderat und die Bürgerinnen und Bürger diesen schwierigen Weg gemeinsam gehen. Durch offene Diskussion und Zusammenarbeit können wir tragfähige Entscheidungen treffen, die uns langfristig sichern.

Dabei ist mir sehr wichtig zu betonen, dass es uns – dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung – trotz der schwierigen finanziellen Lage gelungen ist, viele Angebote für unsere Bürgerinnen und Bürger in Waldbronn aufrechtzuerhalten. Auch sie machen Waldbronn zu einer lebenswerten Gemeinde. Diese Angebote wurden entgegen teilweise fehlerhafter Behauptungen eben nicht geschlossen. Solche unüberlegten Äußerungen tragen nur zu einer Stimmung bei, die das Engagement der Waldbronnerinnen und Waldbronner sowie das positive Bild unserer Gemeinde schädigen. Das brauchen wir nicht – weder in dieser herausfordernden Zeit in Deutschland, noch in Waldbronn, und schon gar nicht im neuen Jahr!

2. Fortschritte in der Infrastruktur: Sanierung der Pforzheimer Straße

Ab dem 13. Januar geht auch die Sanierung der Pforzheimer Straße weiter. Der zweite Bauabschnitt sieht die Erneuerung der Straßendecken sowie weitere Arbeiten im Bereich Kanal und Hausanschlüsse vom Kurhaus bis zum Ortsausgang von Waldbronn in Richtung Langensteinbach vor. Auch dieser Bereich wird wieder vom Regierungspräsidium Karlsruhe, der Gemeinde Waldbronn und dem beauftragten Bauunternehmen umgesetzt. Ich habe bei den Bürger-Informationsveranstaltungen immer wieder betont, dass ich die Belastung durch diese Baustelle für alle Betroffenen sehr wohl kenne. Darüber habe ich mit vielen Betroffenen auch im letzten Jahr gesprochen. Deshalb war es mir wichtig, zwischen November und Januar eine kleine Pause von der Baumaßnahme einzulegen, um uns eine Verschnaufpause zu gönnen und Kraft für den zweiten Bauabschnitt zu sammeln. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Belastungen im zweiten Bauabschnitt durch optimierte – kleinere – Teilabschnitte und eine deutlich verbesserte Beschilderung reduziert werden – eine Maßnahme, die gemeinsam mit dem Landratsamt abgestimmt wird. Dies wird die Belastungen für alle Betroffenen hoffentlich verringern.

3. Die Festhalle: Ein Ort für Kultur und Gemeinschaft

Die Frage nach der Zukunft der Festhalle wird die Gemeindeverwaltung, den Gemeinderat und die betroffenen Vereine 2025 noch intensiver als bisher beschäftigen. Dazu gab es auch im letzten Jahr bereits viele Äußerungen. Ich habe meine Sicht auf die kommunalpolitische Bedeutung der Festhalle in einem Beitrag geschrieben, der im nächsten Amtsblatt erscheinen wird. Der Neujahrsempfang ist für mich aber eine Chance, die wichtigsten Punkte gleich hier nochmal zu benennen.
Die lebendige und hervorragende Vereinskultur in Waldbronn muss auch in unserer schwierigen Haushaltslage im Rahmen des finanziell und gesellschaftlich Möglichen unterstützt werden. Dazu gehört auch, sich ehrliche Gedanken über die Festhalle zu machen. Ehrlich darüber nachzudenken, wie auch hinsichtlich der von Karlsruhe geforderten kostenträchtigen Brandschutzertüchtigung mit der Halle umgegangen werden kann. Eine Brandschutzertüchtigung der Festhalle – gleich ob für 689.000 Euro oder für geringere Beträge – halte ich mit Blick auf die geforderte Haushaltskonsolidierung und der Freiwilligkeit der Leistung für nicht vermittelbar. Und falls man dies tun möchte, muss man ehrlicherweise erklären, woher das Geld genommen wird und was dafür an anderer Stelle nicht realisiert werden kann.

Das bedeutet aber nicht automatisch, dass auf der Fläche der Festhalle künftig keine Vereinsaktivitäten oder Begegnungen stattfinden sollen. Es ist aber mehr denn je notwendig, dass wir unsere bisherigen Ansätze überdenken – aus dem Alten ausbrechen, neue Gedanken und neue Lösungen zulassen! Ich setze mich daher für alle Lösungen ein, die keine brandschutztechnische Ertüchtigung der Festhalle erfordern – also quasi für einen „Plan B“.

Dieser könnte beispielsweise einen teilweisen Rückbau der Halle vorsehen. Oder eine Verwendung des Platzes so, dass die vorhandene Infrastruktur im rückwärtigen Gebäudeteil wie die Toiletten kombiniert mit aufgestellten Zelten genutzt werden. Hierfür macht natürlich die Beibehaltung des hinteren Gebäudeteils mit der vorhandenen Infrastruktur wie Toiletten, Anschlüsse sowie dem Proberaum des MV Edelweiß Busenbach Sinn. Die konkrete Ausgestaltung dieser Planung muss natürlich auch weiterhin mit den Gemeinderäten und den betroffenen Vereinen besprochen werden. Wir dürfen Waldbronn nicht nur erhalten, sondern müssen unsere Gemeinde für alle Generationen „zukunftsfit“ machen. Ich lade heute und auch in der Zukunft alle Bürger und Vereine ein, sich aktiv in diese Diskussion einzubringen.

4. Bildung und Kultur fördern: Lesetreff und Radiomuseum

Eine andere Frage ist, wie die Nachbarschaft des Lesetreffs und des Radiomuseums im Gebäude Stuttgarter Straße 25 zukünftig aussehen kann. In den letzten Wochen haben mich einige Personen angesprochen und gefragt, ob hier eine Lösung überhaupt erforderlich wäre. Die Gemeinde habe doch wichtigere Probleme als die Meinungsverschiedenheiten zwischen diesen beiden Einrichtungen. Dazu kann ich nur sagen: Ja, das stimmt! Dennoch bin ich der Meinung, dass niemandem der Beteiligten – und auch uns als Gemeinde – auf Dauer damit geholfen ist, dieses Problem „auszusitzen“ oder zu ignorieren. Leider haben sich alternative Flächen für das Radiomuseum wie in der alten Schule Reichenbach oder dem Kulturtreff aufgrund des Raumbedarfs der Musikschule und der VHS im letzten Jahr zerschlagen. Am 20. November 2024 drängte die Fraktion Aktive Bürger erneut auf den Beschluss des Gemeinderats aus dem Jahr 2017, die noch nicht vollzogene Schließung des Radiomuseums herbeizuführen. Ich hingegen bin der Meinung, dass das Erhalten von Angeboten in dieser Zeit wichtiger ist, als diese einfach zu schließen.

Daher könnte eine Lösung für das Raumproblem sein, eine noch zu benennende Auswahl der historisch bedeutendsten Radios im Erdgeschoss des benachbarten Gebäudes Stuttgarter Straße 27 unterzubringen. Davon profitieren alle Seiten: Der Gemeinderatsbeschluss wird beachtet, ein qualitativ hochwertiges Radioangebot bleibt für die interessierte Öffentlichkeit erhalten. Der Lesetreff bekommt die benötigten räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten, und die Gemeinde muss keinen Umbau der Treppe im Gebäude finanzieren. Eine „win-win-win“-Lösung für alle Beteiligten, über die im Januar mit den Betroffenen noch zu sprechen sein wird.

5. Vorbildlicher Einsatz für die Gesellschaft

Und zuletzt möchte ich noch auf ein ganz aktuelles Ereignis zurückzublicken: Der Einsatz auf dem Campingplatz in Neurod in der Silvesternacht bzw. dem Neujahrsmorgen. Leider hat für eine Familie dort 2025 schlimmer begonnen, als das vorstellbar war. Sie verloren bei einem Brand ihres Wohnwagens und des benachbarten Tiny Houses ihr Dach über dem Kopf. 120 Kräfte von den Feuerwehren Waldbronn, Karlsbad, Ettlingen, Karlsruhe und sogar aus Bruchsal, Ubstadt-Weiher und Forst waren bei uns im Einsatz. Auch das DRK Waldbronn, der THW und die Polizei haben tatkräftig mitangepackt, um die Lage zu bewältigen.

Ich habe in dieser Nacht und am Neujahrsmorgen vor Ort hautnah miterlebt, mit welchem großen Einsatz und Engagement alle Beteiligten ihrer Arbeit nachgegangen sind. Hierfür möchte ich allen herzlich danken – auch unserer Bäckerei Nußbaumer – die sprichwörtlich bekannte „Bäckerei mit Herz“. Die Familie Nußbaumer hat dem Namen ihrer Bäckerei wieder alle Ehre gemacht. Sie kümmerten sich am Neujahrsmorgen um 1 Uhr um die Verpflegung der Einsatzkräfte. Für die betroffene Familie gab es einen Spendenaufruf im Internet. Wenn Sie Spenden möchten, können Sie diesen u. a. den Badischen Neuesten Nachrichten, auf meiner Facebook- und Instragram-Seite sowie in der Waldbronn-Facebook-Gruppe entnehmen. Bitte helfen auch Sie mit ihrer Spende für die gebeutelte Familie mit!

Werte Anwesende,

in diesem noch jungen Jahr werden noch weitere Dinge passieren, die ich natürlich noch nicht vorhersagen kann. Der erwähnte Brand auf dem Campingplatz gehörte in diese Kategorie. Einige dieser Entwicklungen sind aber schon absehbar und auf diese freue ich mich schon:

...dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinde konnte in den letzten Jahren das Angebot der Musikschule, der Kinder- und Jugendbücherei, der VHS bewahrt bleiben. Auch der Eistreff hat eine neue 10-Jahres-Perspektive erhalten, die 2025 starten und vielen Eislauffreunden große Freude bereiten wird.

...die notwendig gewordene und vom Gemeinderat beschlossene Sanierung des Kurhauses wird 2025 abgeschlossen sein. Im Frühjahr stehen noch die Arbeiten an der Außenterrasse auf der Tagesordnung. Danach hat unsere „gute Stube“ in Waldbronn wieder neuen Pfiff und wird 2025 hoffentlich viele Gäste begrüßen dürfen.

...die Kurverwaltung Waldbronn feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum! Die GmbH verwaltet und gestaltet mit ihren engagierten Mitarbeitenden seitdem erfolgreich unsere kurörtlichen Einrichtungen wie die Albtherme oder den Kurpark. Auch neue Impulse gibt es weiterhin, so beispielsweise der Umzug der Kurverwaltung in die Immobilie Marktplatz 9 sowie die Stärkung des Tourismus mit einer entsprechenden Anlaufstelle.

...wo wir gerade dabei sind - noch ein 50-er! Die damalige Kurklinik Reichenbach – heute SRH Klinik Nordschwarzwald, Waldbronn – feierte schon am Neujahrstag diese besondere Wegmarke. Die am 1. Januar 1975 auf Initiative der Eheleute Hans und Gisela Ruland entstandene Klinik war für die Entwicklung unserer Gemeinde hin zum Kurort ein ganz entscheidender Schritt. Sie spielt auch heute noch eine sehr wichtige Rolle für Waldbronn. Die Kurverwaltung steht mit ihr im engen Austausch, um diese erfolgreiche nachbarschaftliche Beziehung weiterhin zu gestalten.

...für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürgern jeden Alters wird wieder viel geboten. Der beliebte St. Martinsumzug soll in seiner Neuauflage bereits zum dritten Mal wieder stattfinden, das Freibad öffnet seine Tore und unsere Seniorensprechstunde im Rathaus wird fortgesetzt.

...viele Aktivitäten, Feste und Konzerte unserer tollen Vereine werden uns in diesem Jahr wieder ungemein bereichern. Ein Highlight dabei möchte ich an dieser Stelle schon benennen: Das 150-jährige Jubiläum des Gesangverein Concordia Reichenbach, welches es gebührend zu feiern gilt.

...die Bundestagswahl findet am 23. Februar 2025 statt – früher als ursprünglich geplant und gedacht. Bitte gehen Sie wählen und stärken Sie mit Ihrer Stimme die konstruktive und demokratische Mitte in unserem Land!

...und noch vieles mehr, von dem wir uns überraschen lassen können und dürfen.

Es gibt also im neuen Jahr keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil – es gibt wieder viel zu erleben. Ganz nach dem Motto unseres Neujahrsempfangs: Ich freue mich auf ein Weiterleben im Jahr 2025 verbunden mit der Weisheit, wieder viele positive Erfahrungen machen zu dürfen!

Herzlichen Dank

·         den Kindern und Vivian Kunz von eMotion Dance für die schwungvollen Auftritte,

·         den Sternsingern für ihren Besuch,

·         den Waldbronner Selbstständigen für ihre Unterstützung,

·         dem DRK Etzenrot für das wachsame Auge,

·         den Mitarbeitenden der Gemeinde- und Kurverwaltung für die Ausrichtung des       Neujahrsempfangs,

·         sowie der Brasserie Schwitzers, der Bäckerei Fricke, der Bäckerei Nußbaumer sowie dem Lindenbräu für die Verpflegung.“

Auch die Sternsinger kamen wieder vorbei.     Der traditionelle Brezelanschnitt mit viel Politikprominenz.