Gemeindenachricht

Gesangverein "Freundschaft" Busenbach


Viel Freude am verarmten Erbonkel
Verdiente Sänger wurden geehrt

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Viel zu lachen gab es beim Schwank "Der verarmte Erbonkel", den die Theatergruppe des Gesangvereins Busenbach erfolgreich aufführte. Unser Bild zeigt eine Szene mit (von links) Hubert Vogel, Johanna Henke, Ralf Bauer, Christiane Weber, Daniel Bauer und Nicole Becker.

"Wir bauen auf solche engagierte Menschen, die unsere Vereine stärken", erklärte Horst Winter, der Präsident des Chorverbands Karlsruhe, als er langjährige aktive Sänger beim Gesangverein "Freundschaft" Busenbach ehrte. Die Ehrungen wurden in diesem Jahr musikalisch begleitet durch den Frauenchor des Vereins unter der Leitung von Matthias Hammerschmidt.
Für 40 Jahre Singen im Chor erhielten Herbert Bugger, Gebhard Maier und Martin Vogel die Goldene Ehrennadel des Badischen Chorverbands. Martin Vogel ist seit 13 Jahren 1. Vorsitzender, Gebhard Maier versieht seit 1992 das Amt des Kassiers und Herbert Bugger bringt sich engagiert ein, wo Hilfe gebraucht wird. Alle drei wurden deshalb auch zu Ehrenmitgliedern des Gesangvereins ernannt.

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Für 40 Jahre als aktive Sänger geehrt: (von links) Präsident Horst Winter, Martin Vogel, Herbert Bugger und Gebhard Maier.

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Turnhalle des TV Busenbach, als sich der Vorhang für den Schwank "Der verarmte Erbonkel" von Erich Koch öffnete, den die Theatergruppe des Gesangvereins "Freundschaft" Busenbach in diesem Jahr auf die Bühne brachte. Der Zuschauerzuspruch übertrug sich offenbar auch auf die Darsteller, die vor Spielfreude sprühten. Die Regie lag wie in den Vorjahren in den bewährten Händen von Ralf Bauer, der aber auch in der Rolle des Lebenskünstlers und verarmten Schauspielers Lupo dafür sorgte, dass die Lachmuskeln der Zuschauer nicht zur Ruhe kamen.

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Szene mit (von links) Hubert Vogel, Christiane Weber, Johanna Henke, Ralf Bauer und Daniel Bauer.

Es geht um die benachbarten Gasthäuser "Weißer" und "Roter Ochse", die den Schwestern Irene und Dagmar gehören, die bis aufs Blut verfeindet sind. Beim Kampf der beiden Schwestern, gespielt von Nicole Becker (Dagmar) und Christiane Weber (Irene) ging es heftig zur Sache, was beide Akteurinnen gut über die Rampe brachten.
Ihre Ehemänner Hugo (Michael Heider) und Wilhelm, gespielt von dem "Busenbacher Original" Hubert Vogel, sehen die Sache gelassener. Dann reist noch Familie Fliegenfänger mit Ehefrau Simone (Petra Bauer), Ehemann Eduard (Arno Neumaier) samt trotteligem Sohn Rolf (Pascal Kiefer) an. Der verliebt sich zum Missfallen seiner alles bestimmen wollenden Mutter in Wirtstochter Sabine, gespielt von Nadine Hanke, die Rolf schnell auf den richtigen "Liebes"-Weg bringt.
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Frauenpower beim Schwank "Der verarmte Erbonkel" mit (von links) Nadine Hanke, Sandra Bauer und Johanna Henke.

Beide Gasthöfe haben eines gemeinsam: Sie sind so gut wie pleite. Deshalb hoffen die Besitzerinnen auf die Erbschaft von Onkel Paul, gut gespielt von Daniel Bauer, der bald darauf tatsächlich auftaucht. Da er sich aber als völlig verarmt entpuppt, brechen für ihn harte Zeiten an. Unterstützung bekommt er nur von Postbotin Helga, typgenau wie immer Johanna Henke, die immer auf dem Laufenden ist, weil sie Briefe erst liest und dann zustellt.

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Zum Schluss haben sich alle wieder lieb! Szene mit (von links) Nicole Becker, Michael Heider, Christiane Weber und Hubert Vogel.

Für gewaltig Unruhe bei den Männern sorgt Gloria (schauspielerisch beeindruckend: Sandra Bauer) mit Charme und Sexappeal. Zuletzt wird zwar alles gut, doch bis dahin passiert einiges und vor allem: Es gab viel zu lachen und am Ende fast noch mehr Applaus für alle Akteure.