Gemeindenachricht

Neujahrsempfang in St. Wendelin


Gabi Seiberlich und Jürgen Becker vom Pfarrgemeinderat konnten dazu eine große Anzahl von Gästen begrüßen, unter ihnen auch Pfarrerin Bettina Roller, Bürgermeister Franz Masino und Musikschulleiter Armin Bitterwolf. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch Nathalie Lang, Julia Münch (beide Querflöte) und Gerit Reichl (Klavier), alle von der Musikschule Waldbronn.

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Gut besucht war der Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde St. Wendelin Reichenbach.

Gedankt wurde ausscheidenden Aktiven. Günter Kluge hat sich über 10 Jahre an führender Stelle im Altenwerk engagiert. Martina Becker und Birgit Kunz gehörten über 20 Jahre aktiv dem Vorstand der katholischen Frauengemeinschaft an. Dankbar erwähnt wurden auch die beiden von Ludwig Kunz geschaffenen Bilder, die rechts und links der Bühne den Pfarrsaal zieren. Sie zeigen eine Darstellung des Heiligen Wendelin und die Reichenbacher Pfarrkirche.
Beim Rückblick stand das 175-jährige Kirchenjubiläum mit vielen Veranstaltungen im Mittelpunkt. Besonders hoben Seiberlich und Becker das Fronleichnamsfest mit einem Pfarrfest rund um die Kirche hervor. Ein Höhepunkt war auch die Ministrantenwette mit dem Einzug von 219 Ministranten in die Pfarrkirche, über die sogar in der Landesschau von SWR3 berichtet wurde. Gabi Seiberlich dankte allen, die zum Gelingen aller Veranstaltungen beitrugen. "Ihr alle gebt der Pfarrei erst ein Gesicht!", lobte sie.
Pfarrer Torsten Ret blickte voraus auf das Jahr 2015 und nahm die Veränderungen in den Blickpunkt, die sich seit Jahresbeginn ergeben haben. Die bisherige Pfarrgemeinde St. Wendelin Reichenbach sei in der "Römisch-katholischen Kirchengemeinde Waldbronn-Karlsbad", so der offizielle Name, aufgegangen. Neben einem neuen Logo werde auch nach einem passenden Namenspatron gesucht. Dabei könnten alle Gläubigen mit Vorschlägen ihre Beiträge leisten.
Die geringe Zahl von Priestern, so Ret, bringe das Schlagwort "Wir sind Kirche" ganz neu ins Bewusstsein. Die Seelsorgeeinheit sei jetzt aber in der glücklichen Lage, dass das hauptamtliche Team mit klar verteilten Schwerpunkten komplett sei. Dadurch könne jetzt auch die Klinik in Waldbronn seelsorgerlich betreut werden sagte Ret und stellte die einzelnen Mitglieder des Seelsorgeteams namentlich vor.
Neben dem in diesem Jahr zu wählenden Pfarrgemeinderat für die gesamte Seelsorgeeinheit brauche es Teams in den bisherigen Pfarreien, in die sich jeder einbringen könne. Zudem, so Ret, müsse bei wichtigen Fragen noch viel mehr ökumenisch gedacht werden.