Gemeindenachricht

Waldbronner Woche 2015
Kurparkfest lockte auch in diesem Jahr



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Impressionen vom Kurparkfest

Darauf wies auch Waldbronns Bürgermeister Franz Masino beim Fassanstich hin, zu dem er wieder eine große Schar von Gästen begrüßen konnte.
Musikalisch wurde die Eröffnung des Kurparkfestes wieder vom Musikverein "Lyra" Reichenbach eingeleitet. Namentlich begrüßte der Bürgermeister mit MdB Axel E. Fischer und MdL Anneke Graner Gäste aus der "Hohen Politik" und auch Waldbronns Ehrenbürger Helmut Völkle galt sein Gruß ebenso wie Pfarrerin Bettina Roller. Aus den Nachbargemeinden waren zahlreiche Ortsvorsteher und Gemeinderäte gekommen und aus den Partnergemeinden konnte Masino Vertreter aus Monmouth, Esternay und St. Gervais begrüßen, aus Stadtilm war eine größere Delegation mit Bürgermeister Lars Petermann und dessen Amtsvorgänger Joachim Günsel zum Kurparkfest angereist. Er vergaß aber auch die zahlreichen Gemeindemitarbeiter nicht, die im Vorfeld aktiv waren, vor allem Organisator Edmund Lauinger und den unermüdlich tätigen Willibald Masino. Nachdem mit dem ersten Hammerschlag der Hahnen im Fass saß, gab es Freibier für Jedermann, das in diesem Jahr von der Privatbrauerei Hoepfner kam.

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Groß war auch in diesem Jahr der Andrang, als Bürgermeister Franz Masino (2.v.links) gemeinsam mit seinem Amtskollegen Lars Petermann aus Stadtilm das erste Fass anzapften und danach Freibier ausschenkten.

Nach dem Fassanstich nahm das Fest wie in den Jahren zuvor seinen gewohnten Verlauf. An manchen Ständen wurde noch letzte Hand vor dem erwarteten Andrang angelegt, der rechtzeitig vor dem Feuerwerk auch einsetzte. Allerdings war es empfindlich kühl im Kurpark, was aber der Feierlaune keinen Abbruch tat, zumal es bis auf einige Spritzer trocken blieb. Die dunklen Wolken zogen unverrichteter Dinge über den Kurpark ganz im Sinne des Bürgermeisters, der bereits beim Fassanstich sagte: "Seit einigen Stunden schieben wir die Wolken über den Kurpark!"

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Von vielen AH und Oh und noch mehr Beifall begleitet waren die Attraktionen des Feuerwerks.

Um die Feuerwerkszeit am Abend war es im Kurpark wieder fast so voll wie in den Jahren zuvor. An den Ständen wurden die flüssigen und festen Angebote gekostet. Ein Renner dabei waren wieder die Schwenksteaks der Reichenbacher Kleintierzüchter, "seit 7 Uhr haben wir eine lange Schlange" freute sich Vorsitzender Martin Musger und auch die Waffeln des Reichenbacher Gesangvereins waren nach dem Feuerwerk stark gefragt. Insgesamt war das Angebot an Speisen so breit gefächert, dass für jeden Geschmack etwas dabei war, von konventionell, Steakweck oder Bratwürste, bis ausgefallen mit Lachsmousse-Canapees oder Merguez mit Harissa reichte die Palette. Eine Attraktion waren auch die Oldtimer Fahrzeuge noch aus DDR-Produktion, ein Barkas LKW und mehrere Schwalbe-Roller, die ein Sammler aus Stadtilm mit zum Kurparkfest gebracht hatte. Mit dem Barkas Kleinlastwagen war er über die Autobahn von Stadtilm nach Waldbronn gefahren, die Roller auf der Ladefläche.

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.Die attraktiven Spiele mit der Weltkugel waren beim Spielfest von TV Busenbach und Gemeinde gefragt.

Positiv vermerkte Edmund Lauinger, bei der Gemeinde für das Kurparkfest zuständig, dass es in diesem Jahr 28 Stände gebe, drei mehr als im Vorjahr. Darunter werden vier von Gastronomen betrieben, der Rest seien Vereinsaktivitäten. Für Kinder und Junggebliebene lockte hinter den Tennisplätzen auch wieder ein großer Vergnügungspark.

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Rund um das Feuerwerk unterhielt die Band "Dropzone" die Besucher.

Auf großen Zuspruch stieß wie schon in den Jahren zuvor das Feuerwerk. Das gut 12-minütige Spektakel am Nachthimmel konnte sich aber auch sehen lassen. Vor und nach dem Feuerwerk heizte die Band "Dropzone" den Besuchern von der Bühne aus kräftig ein. Am Sonntag lockte das Spielfest, ausgerichtet von Gemeinde und TV Busenbach, wieder die jungen Besucher an, während auf der Bühne die Musikvereine aus Etzenrot und Reichenbach unterhielten, ehe sie am Abend von der Band "Knutschfleck" abgelöst wurden. Am Nachmittag gab es Musik am See durch die Band "Pirm Jam". Musik gab es immer wieder auch an den Ständen der Musikvereine aus Busenbach, Etzenrot und Reichenbach.
Schön war auch, dass Gemeinde und Sicherheitsdienst als Fazit der Nacht feststellen konnten: "Keine besonderen Vorkommnisse!" Nur das Rote Kreuz hatte die üblichen Alkoholleichen zu versorgen, die in diesem Jahr allerdings etwas umständlich vom Erste-Hilfe-Punkt im Kurpark mit einem Rettungswagen ins Kurhaus transportiert werden mussten, was auf den engen Wegen im Kurpark oft nur unter Zuhilfenahme von Blaulicht möglich war.