Gemeindenachricht

Neujahrsempfang 2018: „Die Prognosen für die wirtschaftliche Situation der nächsten drei Jahre stimmen hoffnungsvoll“


Blick in das vollbesetzte Kurhaus: Bürgermeister Franz Masino am Rednerpult, passend zur Musik mit schwarzem Hut und dunkler Sonnenbrille behütet und bebrillt.

Neujahrsempfang 2018: „Die Prognosen für die wirtschaftliche Situation der nächsten drei Jahre stimmen hoffnungsvoll“

 
Schwungvoll mit einem 80-er Mix startete der diesjährige traditionelle Neujahrsempfang der Gemeinde. Kein Gast des vollbesetzten Kurhauses hielt es auf den Stühlen, als die „Etzenroter Blues Brothers“ (Profis gemeinsam mit Musikcampkids vom Musikverein Etzenrot) unter Leitung von Steffen Dix eine musikalische Hommage an die Blues-Brothers präsentierte. Zuvor hatte Bürgermeister Franz Masino gemeinsam mit seiner Ehefrau Michaela jeden Gast persönlich begrüßt.  In seiner anschließenden Rede (s.u. im Wortlaut), die mit Bildern aus dem vergangenen Jahr unterlegt war, blickte Bürgermeister Masino auf Vergangenes, erinnerte an die „Köpfe des Jahres“ und wagte einen Ausblick auf die Herausforderungen des kommenden Jahres.

Schwungvoll starteten die „Etzenroter Blues Brothers“ gemeinsam mit den Gästen in den diesjährigen Neujahrsemfang der Gemeinde. Die Gäste wurden quasi von den Stühlen gerissen.          Bürgermeister Franz Masino und seine Ehefrau Michaela begrüßten die Gäste persönlich am Eingang des Kurhaussaales.
 
1. Begrüßung

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
verehrte Gäste,

sicher erinnern sich viele von Ihnen noch an unseren Neujahrsempfang 2015 hier im Kurhaus. Stimmungsvoll wurden wir dort in die 60er Jahre zurück versetzt. Szenen und Songs aus dem Musical Hair, einstudiert im Summer-Musical-Camp des Musikvereins Etzenrot unter Leitung von Steffen Dix, haben uns damals erfreut. Heute nun, Sie erraten es vielleicht schon an meinem Outfit, ein weiteres  Highlight des Music-Camps. Wir springen in die 80er. Viel Vergnügen.
 
The Blues Brothers aus Chicago, hier im Kurhaus Waldbronn. Hervorragend vorgetragen von einer Mischung aus erfahrenen Profis und blutjungen aber umso mehr begeisterungsfähigen Amateuren. Was Sie gerade erleben durften war ein Projekt im Rahmen unseres Ferienprogramms unter Federführung von Steffen Dix. Ich denke mal, dass Musiker und Sänger, wenn sie jetzt die Bühne verlassen, nochmals einen kräftigen Applaus verdient haben.
Um an einen der Songs anzuknüpfen, nämlich „Everybody needs somebody to love“, hoffe ich liebe Gäste, sie alle konnten genauso beschwingt und fröhlich mit Ihren Liebsten das neue Jahr beginnen.
Ich freue mich, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind und wir heute hier im Kurhaus nochmals gemeinsam in das neue Jahr starten.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, verehrte Gäste des heutigen Neujahrsempfangs, liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, liebe Jugend, alles Gute für das neue Jahr, Glück und Gesundheit. Seien Sie alle herzlich Willkommen zum Neujahrsempfang der Gemeinde Waldbronn 2018.
 
Gestatten Sie mir, einige unserer Gäste namentlich zu begrüßen. Um ihren Begrüßungsapplaus bitte ich dann wie jedes Jahr am Ende meiner Begrüßung.
Von der Landespolitik begrüße ich Landtagsabgeordnete Barbara Saebel vom Bündnis 90/Die Grünen. Aus Ettlingen begrüße ich ganz herzlich Herrn OB Johannes Arnold. Danke für das angenehme Miteinander hier im Albtal lieber Johannes. Vielleicht gibt es bald ein weiteres Feld in unserer Zusammenarbeit. Doch dazu später mehr.
 
Ihm, sozusagen zur Seite, besucht uns wie in all den Jahren ein alter Freund unserer Gemeinde und immer gern gesehener Gast, Alt-OB von Ettlingen und Minister a.D. Dr. Erwin Vetter.  Lieber Erwin, wir erinnern uns alle nur zu gerne an Deine Festrede als Startschuss in unser Jubiläumsjahr hier an gleicher Stelle.
Frau Bürgermeisterin Sabrina Eisele aus Marxzell und Bürgermeister Jens Timm aus unserem Nachbarort Karlsbad sind heute unsere Gäste. Liebe Sabrina, lieber Jens, auch euch  gilt  der Dank für das gute und erfolgreiche Miteinander. Immer wieder schön Euch Beide zu treffen.
Schön, dass nachbarschaftliche Bande auch über die Amtszeit hinaus erhalten bleiben. Alt-Bürgermeister Rudi Knodel, ein steter Gast bei unserem Neujahrsempfang, ist auch dieses Jahr unter uns. Danke für Deinen Besuch.
Thomas Fedrow, scheidender Bürgermeister unserer Nachbarstadt Ettlingen ist wie all die Jahre unser Gast. Lieber Thomas, auch bei Dir bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit in den letzten 8 Jahren.
Aus Wettersbach und Stupferich begrüße ich die Ortsvorsteher Rainer Frank und Alfons Gartner. Wir, Waldbronn und die sogenannten Bergdörfer rücken enger zusammen. Wir müssen nicht mehr zu Fuß gehen, wir können den Bus nehmen. Willkommen an Euch Beide.
 
Ein herzliches Willkommen an die Kreisräte unseres Wahlbezirks.
Einen wahrlich alten Freund unserer Gemeinde, der Badener Nr. 1, immer an der Front wenn es um die Interessen unserer Region im Lande geht, Herr Prof. Robert Mürb, darf ich hier im Kurhaus begrüßen. Herr Prof. Mürb erhielt vor wenigen Wochen die Staufermedaille in Gold unseres Bundeslandes für seine Verdienste. Herzlichen Glückwunsch und ein herzliches Willkommen.
Natürlich auch ein Willkommen an unsere Gemeinderätinnen und Gemeinderäte mit ihren Partnern, den Altgemeinderäten und an die außerparlamentarischen Mitglieder des Umweltbeirats sowie des Wirtschaftsbeirats. Willkommen an die Vertreter aus der Steuerungsgruppe Leitbild.
Die Jugendgemeinderäte mit ihrer Vorsitzenden Sarah Becker sind besonders stark vertreten. Schön, dass Ihr da seid.
Karlsbad ist, wie gewohnt, stark vertreten. Neben BM und Alt-BM darf ich BM-Stellvertreter Klaus Steigerwald, 4 Ortsvorsteher und 3 Fraktionsvorsitzende begrüßen. Die Herrenriege verzeihe mir bitte wenn ich aus eurer Gruppe nur meine Freundin, die Ortsvorsteherin aus Ittersbach, Heike Christmann namentlich begrüße. 
 
Als Gäste zum Neujahrsempfang gekommen sind ebenso  die Träger der Bundesverdienstorden, der Landesehrennadel und der Wirtschaftsmedaille von Baden-Württemberg, der goldenen und silbernen Waldbronner Bürgermedaille.
Die Kirchen sind vertreten durch unseren Pfarrer Torsten Ret  für die kath. Kirche und unsere bisherige ev. Pfarrerin und Mitbürgerin Frau Bettina Roller.
Eine Gruppe, die es seit Jahren nicht mehr gab, die uns aber im Jubiläumsjahr unendlich viel Freude bereitet hat, darf ich jetzt begrüßen. Die Kirwegesellschaft mit Jürgen Becker an der Spitze. Ja, ihr wart ganz zweifellos eines der Highlights im Jubiläumsjahr. Herzlich Willkommen.
Der Erwin-Vetter-Freundeskreis ist unser Gast. Organisiert durch Paul Deger finden über das ganze Jahr Besichtigungen und Exkursionen statt. Der gesellige Teil kommt nicht zu kurz. Schön, dass Ihr da seid.
Die Heimatstübler, sie machen uns im Winterhalbjahr mit den Heimatabenden in unserem Museum, der Heimatstube, viel Freude. Euch einen großen Dank für das ehrenamtliche Engagement und herzlich willkommen.
Den Mitglieder aus der Steuerungsgruppe Leitbild 2025, welche die  6 Arbeitsgruppen unseres Leitbildprozesses 2025 vertreten sowie den Vertretern aus dem Umweltbeirat ebenso ein herzliches Willkommen.
 
Mein Gruß geht an die Damen und Herren der Freiwilligen Feuerwehr mit ihrem Kommandanten Jochen Ziegler an der Spitze. Den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden ein herzliches Dankeschön für ihre stete Bereitschaft zum Schutze unserer Bürger.
Dank und Gruß geht auch an die Vertreter der Rettungsorganisationen des DRK und der DLRG.
Ein herzliches Willkommen an die Vertreter des Arbeitskreises Asyl „ Willkommen für Fremde“. Nicht nur Sie hier in Waldbronn, in der ganzen Bundesrepublik leisten diese Ehrenamtlichen einen unschätzbaren Dienst für die Integration der Flüchtlinge. Danke!
Die Polizei ist stark vertreten mit dem Chef vom Polizeirevier Ettlingen, Herrn Polizeirat Alexander Seifert. Ihm zur Seite stehen der Postenführer des Polizeipostens Albtal hier in Waldbronn, Herrn Polizeihauptkommissar Martin Rickersfeld mit Kollegen. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.
Willkommen an alle Vertreter unserer örtlichen Vereine. Was die Damen und Herren mit ihren Mitgliedern uns über das ganze Jahr im Ehrenamt bieten verlangt allergrößten Respekt. Eine kleine Auswahl werden wir im Rückblick 2017 sehen.
 
Für die Schulen begrüße ich Ruth Csernalabics von der Waldschule in Etzenrot, sowie Herrn Konrektor Jens Puchelt von der Anne-Frank-Schule in Busenbach. Alt-Rektor Peter Hepperle vertritt die leider erkrankte Rektorin der Albert-Schweizer-Schule, Frau Eva Heimlich. Ihr wünschen wir gute Besserung.
Vom Schulzentrum Karlsbad begrüße ich herzlich die Schulleiter der drei weiterführenden Schulen, denen wir ab Klasse 5 unsere Kinder zu treuen Händen geben. Die Rektorin der Gemeinschaftsschule Karlsbad-Waldbronn, Frau Ulrike Frank, den Rektor der Realschule, herrn Harald Wolff und last but not least den Rektor des Gymnasiums, herrn Oberstudiendirektor Christian Wehrle. Wir wissen unsere Kinder bei ihnen, wie auch an den Waldbronner Schulen, in besten Händen.
Ich grüße die Vertreter aus der Wirtschaft, die Vorstandschaft der Waldbronner Selbständigen und bedanke mich für das angenehme Miteinander im vergangenen Jahr.
Von der Firma Polytec besucht uns Herr Geschäftsführer Alfred Link mit Gattin. Mein Gruß geht auch an unsere direkten Nachbarn und Geschäftspartner auf vielen Feldern, den Eheleuten Stephanie und Cedric Schwitzer. Ich behaupte mal, dass wir auch im Thermalbad gemeinsam etwas Tolles geschaffen haben. Grüße auch an Herrn Johannes Rupp.
 
Einen ganz lieben Gruß an Euch, liebe Irma und Richard Nussbaumer, an die Bäckerei mit Herz. Eingeschlossen in diesen Gruß natürlich Euren Sohn Markus Nussbaumer mit Partnerin und Euren Geschäftsführer Bruno Rihm. Schön, dass Ihr da seid.
Franz Zuber von der Verrechnungsstelle der kath. Kirche in Rastatt hat den Weg zu uns gefunden. Unsre gemeinsame Baustelle ist ja der UM- und Neubau des Kindergartens St. Josef, der wie zu sehen gute Fortschritte macht. Frau Nicole Heidt, Leiterin der Tagespflege am Rathausmarkt ist steter Gast bei vielen Waldbronner Veranstaltung. Schön, dass Sie heute Morgen die Zeit gefunden haben. Und Herr Dieter Weiß, Leiter des Pflegeheims im Rück I. Den drei Genannten ein großes Dankeschön für das gute Miteinander.
Von der Firma GSL aus Stuttgart, Gesellschaft für Stadt- und Landschaftsplanung, begrüße ich den Chef, Herrn Heinz Zimmermann, der für uns die Bodenordnung, so wie im Neuen Heubusch und bei Rück I, jetzt auch im Neubaugebiet Rück II durchführt. Eine Aufgabe, die ganz sicher nicht Vergnügungssteuer pflichtig ist.
Begrüßen darf ich auch die Vertreter der Banken, Herrn Vorstand Thomas Reinig  von der Volksbank Ettlingen mit Geschäftsstellenleiter Pascal Schlenker, sowie den Vorstand der Sparkasse Karlsruhe, Herrn Marc Sesemann mit dem Geschäftsstellenleiter Thomas Anzböck.
 
Ein herzlicher Gruß an alle Mitarbeiter unserer Gemeinde, ob im Rathaus, in der Gärtnerei, im Bauhof, bei der Wasserversorgung, die Vertreter des Personalrats, der Kurverwaltung, an alle Geschäftspartner, an die Träger von Bürgermedaillen und Verdienstorden und viele weitere Ehrenamtliche.
Für die Presse begrüße ich Frau Schmidt-Kossmann für Amtsblatt und Internet sowie Herrn Müller von den BNN.
Meine Familie, Freunde, Bekannte und alle namentlich nicht Genannten sind uns hier im Kurhaus natürlich genau so herzlich willkommen.
Ich freue mich, dass Sie die Zeit gefunden haben und unserer Einladung gefolgt sind.

Die Blues-Brothers zu Gast in Waldbronn: Das 80-er Jahre Projekt, eine Mischung aus Profis und jungen Amateuren, wurde während des Summer-Musical-Camp des Musikvereins Etzenrot unter Leitung von Steffen Dix einstudiert.
 
2. Rückblick 

So wie gewohnt darf ich Sie jetzt einladen, mich bei meinem Rückblick auf das Jahr 2017, auf unser Jubiläumsjahr 725 Jahre Waldbronn, zu begleiten.

International und leider auch national ein steter Begleiter sind Krieg und Terror. Ob in Krisengebieten oder in großen und kleinen Städten auf unserer Erde, die unzähligen Toten machen uns traurig und wütend. Selbst in Karlsruhe, in unserer direkten Nachbarschaft, hat der Terror jetzt angeklopft. Ganze Völker werden ob ihres Glaubens vertrieben. Eigentlich undenkbar im 21ten Jahrhundert. Und weit im Osten fuchtelt ein größenwahnsinniger Präsident eines kleinen Landes mit Raketen und Atomkriegsdrohungen gegen die größte Weltmacht. Leider sehen wir dort in den USA keinen Präsidenten der sich durch Besonnenheit und Zurückhaltung auszeichnet. Ja, zwei Präsidenten, im vergangenen Jahr vereidigt, könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine, Donald Trump, macht mir Angst, der andere, Emanuel Macron, macht mir Hoffnung. Macron hat allen Politikern, besonders denen in Europa gezeigt, dass mit einem klaren Bekenntnis zu Europa und ohne tumbe Parolen die Wähler zu begeistern sind. So hoffe ich, dass seine Ideen für ein starkes und in vielen Punkten autonomes Europa viel Unterstützung findet. Gerade jetzt, da China ganz still und leise den USA den Platz an der Spitze der Weltmächte streitig macht ist es aus meiner Sicht unabdingbar, dass Europa sich als ein geeintes Europa präsentiert. Brexit, nationale Alleingänge in der Flüchtlingspolitik, Autonomiebestrebungen in die Kleinstaaterei – damit baut man keine Zukunft. Rückwärtsgewandte Politik sichert auf Dauer keinen Frieden, auf den wir hier in der Mitte Europas seit über 70 Jahren doch zu Recht alle Stolz sein dürfen.
Die Welt wird bunter und vielfältiger, aber auch unübersichtlicher und unberechenbarer. Alte, gewohnte Ordnung, gestern noch selbstverständlich, scheint heute für viele überholt. So auch bei uns in der Bundesrepublik. Sicher scheinen nur noch zwei Dinge: der tägliche Sonnenaufgang und dass der FC Bayern München Deutscher Fußballmeister wird. Aber sonst?
Am 24. September hat der Wähler ein Ausrufezeichen gesetzt. Er hat einfach nicht so gewählt wie man das seit Jahrzehnten von ihm gewohnt war. Ja hoppla, warum? Ganz offensichtlich haben Jahre der gefühlten Stagnation und das Ignorieren von Ängsten in der Bevölkerung zum so nicht erwarteten Ergebnis geführt. Eine Partei, die gefährlich weit rechts außen steht und mit postfaktischer Politik, die also die Wähler in ihrer Gefühlswelt abholt, schafft auf Anhieb den Einzug in den Bundestag mit einem zweistelligen Ergebnis. Hoffentlich ist das ein Hallo-Wach-Ruf für die etablierten Parteien. Seitdem sind 105 Tage vergangen. Jamaica war das Zauberwort. Aber wie das so ist mit dem Zauber, der verfliegt oftmals recht schnell. Ich bin gespannt was die weiteren Koalitionsverhandlungen zu einer erneuten GroKo bringen. Vielleicht aber müssen wir in Deutschland lernen, dass Demokratie nun einmal nicht für alle Zeit so ist, wie sie nun mal ist.
500 Jahre Anschlag der 95 Thesen von Martin Luther in Wittenberg. Was brachte uns das Luther-Jahr? Nicht nur einen zusätzlichen Feiertag. Ich glaube schon, dass dieses Jubiläumsjahr neue Impulse für die Ökumene gesetzt hat. Wächst so ganz langsam wieder zusammen was schon immer zusammen gehört hat? Es gibt nur einen Gott. Auch im Islam.
 
Von der weiten Welt nun nach Waldbronn zum Rückblick 2017 in unserer Gemeinde. Mit einem etwas anderen Neujahrsempfang starteten wir in das Jubiläumsjahr 725 Jahre Waldbronn. Hier nochmals einen herzlichen Dank an Dr. Erwin Vetter für die Festrede. Doch jetzt durch das Jubiläumsjahr von Waldbronn und Martin Luther.
Nach einem feierlichen Gottesdienst wurde vor dem evangelischen Gotteshaus in ökumenischer Eintracht die Lutherfahne, gestaltet von der Waldbronner Künstlerin Beatemarie Busch aufgezogen. Der alte Jugendgemeinderat geht, der Neue wird vereidigt. Eine ganz schön muntere Truppe, die über das ganze Jahr mehrere Veranstaltungen initiierte. Wichtig hier auch der Hinweis, dass bei Jugendangelegenheiten der JGR gehört werden muss.

Nicht zu Unrecht hängt bei uns im Bürgersaal die Europafahne. Und hinter mir auf der Bühne sehen Sie die Fahnen unserer Partnerkommunen. Ob zum Skifahren in St. Gervais, der Besuch unserer Freunde aus Monmouth, Künstler aus Reda stellen ihre Werke während der Waldbronner Woche im Kulturtreff aus, der Musikverein Edelweiß beim großen Musikfest in St. Gervais, die Freunde aus Stadtilm bei uns zu Besuch, Besuch in Esternay und weitere private Besuche in beide Richtungen. Waldbronn lebt den europäischen Gedanken.

Und wie jedes Jahr überrollt uns förmlich die Faschingskampagne. Prunksitzungen, Seniorenfasching und Kinderfasching im Kurhaus, Rosenmontagsball in Etzenrot, die Sitzungen der kath. Frauen in Reichenbach, der Kolpingsfamilie in Busenbach, im Pfarrzentrum in Etzenrot,  Rathaussturm, Faschingsumzug, Straßenfasching. Da komme ich beim Aufzählen schon außer Atem. Danke an alle die diese Tradition hochhalten.

Die Energieverbundzentrale wird eingeweiht. Ein Gewinn für alle Beteiligten. Wärme, Kälte und Strom aus einer Hand. Und den „Abfall“, die Abwärme, schicken wir ins Freibad und haben so während der Freibadsaison durchgängig 25 Grad warmes Wasser.
BM-Wahl am 12. März. Danke für Ihr Vertrauen. Ich habe mich über den Erfolg sehr gefreut.

Besuch aus Stuttgart. Guido Wolf, Minister der Justiz, für Europa und Tourismus besucht die Albtherme und informiert sich über die geplanten Investitionen vor Ort. Im Gepäck hatte der Minister einen Zuschuss für die Maßnahmen in Höhe von 300 Tausend Euro.
Erstmals durchgeführt haben wir einen Ehrungsabend für das Ehrenamt. Die große Anzahl Ehrenamtlicher in Waldbronn machte eine erste Auswahl nicht leicht und wir waren auf Vorschläge der Vereine angewiesen. Der erste Abend bedeutet keinerlei Wertung, weitere Ehrungsabende werden folgen.

Unser Anschluss-Wohnheim in der Bahnhofstraße präsentiert sich. 10 Zimmer konnten zeitnah bezogen werden. Nach Abzug von Zuschüssen investierte unsere Gemeinde rund 800 Tausend Euro in dieses Projekt. Gemeinschaftsunterkunft und Anschlussunterbringung, das sogenannte Kombimodell in Neurod. Dort sind wir Mieter und können mit den uns zur Verfügung stehenden Plätzen unsere gesetzlich vorgegebene Quote der Anschlussunterbringung erfüllen.

200 Akteure aus 30 Vereinen ein toller Mix aus einer großen Auswahl. Der Waldbronner Abend im Rahmen der 725 Jahrfeiern war ein Riesenerfolg. Dieses Bild zeigt die ganze Freude dieses Abends. Das ist die Waldbronner Vielfalt, das herausragende Ehrenamt unserer Vereine, die diesen Abend gestalteten. Nochmals einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und die Verantwortlichen, die da waren: Achim Waible, Kurt Bechtel, Hildegard Schottmüller, Joachim Lauterbach, Manfred Peter und Edmund Lauinger.

Sozusagen auf der Grenze zwischen Karlsbad und Waldbronn starteten unsere beiden Gemeinden in den Bienensommer. Ein vielbeachtetes Projekt weit über unsere Gemarkungsgrenzen hinaus. Dass wir damit beim Thema Bienensterben ein Ausrufezeichen gesetzt haben, freut uns alle umso mehr.

Im Mai das Behinderten-Sportfest im Rahmen der Sporttage beim TSV-Reichenbach. Die Siegerehrung ist für alle Beteiligten, nicht nur für die Sportler mit Handicap, ein absolutes Highlight für Sportler, Organisatoren und Zuschauer.  Danke auch an den Lions-Club für die Unterstützung auch in anderen sozialen Bereichen.

Juni 2017. Ungläubig standen wir davor. „Wer macht denn so etwas“? und „Nichts ist mehr heilig“, waren die Kommentare. Mit Pflastersteinen aus der Beeteinfassung wurde das Kreuz beworfen, der Kreuzbalken beschädigt und der Korpus zerstört. Die initiierte Spendenaktion für die Sanierung brachte den nötigen Betrag. Im Frühjahr werden wir das dann erneuerte Wegekreuz, ehemals gestiftet vom OGV Reichenbach und der Familie Michael Taller, feierlich wieder einweihen.

Das Außengelände der Albert-Schweizer-Schule wurde seiner Bestimmung übergeben. Mit einem Spielfest nahmen die Schüler ihre Freifläche in Besitz.

Am 06. Juli feierte Polytec mit einem großen Festakt in der Stadthalle Ettlingen sein 50jähriges Firmenjubiläum. Gäste aus Politik, Wirtschaft und Forschung würdigten das Waldbronner Unternehmen. Immer wieder erwähnt der Gründer, Heinz. G. Lossau, ein Visionär in seiner Zeit, der leider schon 2005 verstarb. Schön, dass Sie sehr geehrte Frau Lossau, auch in diesem Jahr unser Gast sind. Herzlich willkommen. Polytec engagiert sich darüber hinaus an sozialen Projekten in unserer Gemeinde. Aus Anlass des Jubiläums hat uns die Firma angeboten, dass Polytec einen Ausbildungsplatz zur Jugend- und Heimerzieherin bei uns im Jugendtreff für die gesamte Dauer der 3jährigen Ausbildung zur Hälfte finanziert. Die Freude darüber ist der Auszubildenden Sarah Becker wortwörtlich ins Gesicht geschrieben. Herzlichen Dank dafür.

Nur einen Tag später feiern wir in Waldbronn die Einweihung des neuen Kunden- und Technologiezentrums von Agilent Technologies, dem mit Abstand größten Arbeitgeber hier bei uns. Nach der Verlagerung des deutschen Firmensitzes in unsere Kommune ist diese große Investition ein weiteres starkes Bekenntnis zum Standort Waldbronn.

Kommunalpolitik hat viele Spielregeln. Diese sind in der Gemeindeordnung unseres Bundeslandes klar geregelt, so auch Rechte und Pflichten von Gemeinderat und Bürgermeister. Leider musste ich vor der Sommerpause 2mal Widerspruch gegen den Mehrheitsbeschluss unserer Räte, das Thema „Fleckenhöhe“ bis zur nächsten Kommunalwahl nicht mehr auf die Tagesordnung zu setzen, einlegen. Nun musste die Rechtsaufsichtsbehörde entscheiden. Diese hat, wie nicht anders zu erwarten, meinen Widerspruch voll umfänglich bestätigt. Alle wichtigen Gemeindeangelegenheiten sollen laut § 20 der Gemeindeordnung mit den Einwohnern erörtert werden. Wo ginge das besser als im Rahmen einer Bürgerversammlung? Eine solche sollte auch einmal jährlich, lt. Gemeindeordnung, stattfinden. Die Bürger wünschen sich Fakten und nicht nur Meinungen.

Eine Ausstellung der besonderen Art. Schätze aus unserem Archiv im Rathaus. Seit mehr als 13 Jahren sichtet und katalogisiert Frau Ingeborg Jörg die alten Akten aus den Rathäusern von Busenbach, Etzenrot und Reichenbach. Denn so wie diese Akten nach der Kommunalreform alle ins neue Rathaus Waldbronn verbracht wurden, so schlummerten sie dort bis sich Frau Jörg ihrer annahm. Die ausgestellten Dokumente erzählten uns manches Bonmot. Lesen konnten es die allermeisten Besucher aber nicht. Denn geschrieben wurde seinerzeit in Sütterlin. Aber kein Problem. 10 ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, der althochdeutschen Schrift noch mächtig, treffen sich regelmäßig im Rathaus um die Kostbarkeiten zu übersetzen. Einen ganz herzlichen Dank an die Sütterlingruppe.

Wieder eine Waldbronner Woche mit allem Drum und Dran. Krönender Höhepunkt ein grandioses Feuerwerk beim Kurparkfest. Davor das BeeGees-Konzert mit den Moonlights, Hoffest mit den Heimatstüblern, Seniorennachmittag, Arztvortrag der Rheumaliga, der Irische Abend im Lindenbräu, die Fahrradtour der Albtalstreife der Polizei, der Kindernachmittag im Kulturtreff…... Danke an alle Akteure und die Vereine.

Mitte September dann der Paukenschlag in der Klinik-Landschaft des Albtals: Die SRH-Kliniken Betriebsgesellschaft übernimmt die Ruland Kliniken in Waldbronn, Dobel und Bad Herrenalb. Die SRH Holding mit Sitz in Heidelberg betreibt im Albtal bekanntlich schon seit langem das Krankenhaus in Karlsbad-Langensteinbach mit mehr als 1 000 Mitarbeitern. Für das Personal der Ruland Kliniken, nicht nur in Waldbronn, endet nun eine Zeit der Ungewissheit. Altlasten übernimmt der neue Besitzer nicht. Womit ich bei den Forderungen des KVBW, Kommunaler Versorgungsverband BaWü, genauer gesagt der Zusatzversorgung des Verbandes bin. Bürgt die Gemeinde Waldbronn für diese Forderungen über das Jahr 1983 hinaus??? Damals wurde angefragt, ob die Gemeinde Waldbronn auch weiterhin für die nun zur Gänze in privatem Besitz befindliche Kurklinik Reichenbach bürgen wolle. Da die Gemeinde keinen positiven Bescheid auf diese Anfrage abgab, war für  den damaligen Bürgermeister die Sache erledigt. Dieser Rechtsauffassung konnte sich das Landgericht leider nicht anschließen. Bedauerlich für uns insbesondere, dass Aussagen des seinerzeitigen Direktors der ZVK, Hr. Nagel, die für uns sprachen, nicht ausreichend gewürdigt wurden. Bei den im Raum stehenden Forderungen war für uns klar, dass wir für unser Recht weiter kämpfen werden. Das Oberlandesgericht ist nun gefordert.

Kirwe in Waldbronn. Diese alte Reichenbacher Tradition durfte im Reigen unseres Jubiläumsjahres natürlich nicht fehlen. Bei herrlichem Wetter, bester Stimmung, ja gar mancher Freudenträne, ein Highlight im Veranstaltungskalender. Einen ganz großen Dank an den Gesangverein Concordia, der den Sonntag seines Weinfestes für die Kirwe gerne opferte, dem Musikverein Lyra, denn ohne Blechmusik keine Kirwe, und an alle Beteiligten. Hervorheben muss ich natürlich die Akteure der Kirwegesellschaft. Ihr wart einfach klasse. Euch hier ein herzliches Willkommen und einen noch herzlicheren Dank.

Der Pachtvertrag mit der Caritas für die Räumlichkeiten zum Betrieb der Tagespflege im Rathausmarkt wurde verlängert. Seit nunmehr 25 Jahren betreibt die Caritas diese segensreiche Einrichtung nicht nur zum Wohle der älteren Waldbronner Bürger.

Offerta 2017. Wie war doch zu lesen: Fast eine eigene kleine Messe auf der großen Offerta-Messe. Der gemeinsame Auftritt am Treffpunkt Karlsbad-Waldbronn setzt Maßstäbe. Eine große Herausforderung, dies immer wieder zu bestätigen. Dafür verantwortlich zeichnet in erster Linie Klaus Steigerwald mit seinen beiden Offerta-Damen Martina Danese und Karin Zahn-Paulsen. Ihnen ein herzliches Willkommen und ein großes Dankeschön.
 
Eine Weltpremiere. Ein schwäbisch-badischer Mundartabend im Gesellschaftshaus. Gutsele und Musik bot uns im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen einen vergnüglichen Abend in Etzenrot. Winnie Bartsch und Dieter Huthmacher hatten mit ihrem kurzweiligen Programm die Lacher auf ihrer Seite.

Der Jugendgemeinderat veranstaltet eine öffentliche Jugendgemeinderatssitzung zum Thema Eistreff. Die Jugendlichen betonen, wie wichtig der Erhalt des Eistreffs für sie ist. Aber auch viele Erwachsene, Eltern waren zugegen, um für ihre Kinder zu sprechen. Ergebnis des Abends war die Gründung eines Fördervereins zum Erhalt des Eistreffs.
Ende November dann eine denkwürdige Sitzung des Gemeinderats im vollbesetzten Kurhaus. Die Tagesordnung hatte es in sich. Aufgrund der angespannten Finanzlage der Gemeinde haben eine Haushaltsstrukturkommission und die Kommunalberatung Kehl Sparvorschläge erarbeitet, über die diskutiert und beschlossen wurde. Geschlossen werden die Bücherei Leseinsel zum Frühjahr 2019, die Musikschule zum Herbst 2019, das Radiomuseum und die Grundbucheinsichtsstelle in diesem Jahr. Über die Volkshochschule wird in diesem Frühjahr diskutiert. Harte, aber mittlerweile unumgängliche Maßnahmen. Unser Eistreff soll bis Frühjahr 2020 weiter betrieben werden mit der Maßgabe, in dieser Zeit nach einem Käufer für die Immobilie zu suchen. Vor der Entscheidung um Tagesordnungspunkt Eistreff, der an diesem Abend die meisten Zuhörer lockte, hatte Jugendgemeinderätin Sarah Becker das Wort. Sie appellierte eindringlich an die Verantwortlichen, den Eistreff weiter zu betreiben, dieser sei ein „unersetzlicher Treffpunkt für Jugendliche und Familien“. Gleichzeitig übergab Jugendgemeinderätin Camilla Rockstroh 7165 Unterschriften für den Erhalt. Wir sind gespannt, was der Förderverein alles auf die Beine stellt. Die Entscheidung Musikschule drang natürlich auch bis nach Ettlingen an die dortige Musikschule und ins Rathaus. OB Johannes Arnold meldete sich schon wenige Tage später mit verschiedenen Vorschlägen, ähnlich den Modellen mit Karlsbad, Malsch und Marxzell. Bleibt zu hoffen, dass wir in Waldbronn über das Jahr 2019 hinaus ein Angebot zur musischen Bildung anbieten können.

Der Handarbeitskreis übergibt seine Spende. Jeweils 2.650 Euro gehen an Tuberöse Sklerose sowie den Förderverein Onkologische Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe. Rund zehn Frauen treffen sich seit vier Jahren einmal wöchentlich in der Wohnung von Brigitte Bugger. Dort stricken und häkeln sie Puppen, Tiere, Socken, Mützen, Schals und andere nützliche und schöne Dinge. Verkauft wurde in diesem Jahr ausschließlich in der  Kurklinik oder privat. Und dann ein solches Ergebnis. Dieses Bild mit der Spendenübergabe steht exemplarisch für viele weitere Spendenaktionen. Ob nun der KLTZV Busenbach mit seiner jährlichen Glühweinparty seit 2009 über 5.400 Euro für soziale Zwecke spendet, der Lions-Club, bekannt für vielerlei Aktionen und Spenden, die Sozialen Senioren, Kolpingsfamilien, Banken, Firmen, viele, viele private Spender. Unmöglich, alle aufzuzählen. Allen einen herzlichen Dank. Dank ihrer Spenden wird so Vieles möglich gemacht.

Es gibt eine neue Buslinie, besser gesagt zwei neue Buslinien. Sie verbinden Karlsbad und Waldbronn seit wenigen Wochen im Stundentakt mit den Karlsruher Höhenstadtteilen. Ein lange gehegter Wunsch, der nun für ein Jahr in die Probephase geht. Probieren sie doch mal den Bus über Wettersbach zum Zündhütle und von dort nach Durlach oder in die City.

Waren Sie in den letzten Wochen Gast in unserer Albtherme? Nach Umbau, Sanierung und Neubau Gartensauna finden Sie ein Wellnessangebot, das dem 5 Sterne-Prädikat voll umfänglich gerecht wird. Viel positive Resonanz, viele neue, auch jüngere Gäste, wirtschaftlich gute Ergebnisse, bestätigen unsere stetigen Investitionen in die weit über unsere Ortsgrenzen hinaus bekannteste Waldbronner Einrichtung.

Ein beeindruckendes Konzert der vier Posaunisten des Gewandhausorchesters aus Leipzig verzauberte die Zuhörer in der Kirche St. Katharina in Busenbach. Der Kulturring unter seiner geschäftsführenden Vorsitzenden Christina Rieker bewies erneut sein gutes Gespür für die richtige Konzertauswahl, passend auch zur Jahreszeit.

Den Abschluss für unser Jubiläumsjahr 725 Jahre Waldbronn bildete dann der große Silvesterball im Kurhaus. Alle Plätze waren belegt, das Programm und die Menuauswahl ließ keine Wünsche offen und mit einem fulminanten Feuerwerk wurde in das Neue Jahr gestartet. Wahrlich ein krönender Abschluss für ein tolles Jubiläumsjahr.

Dies war, in stark geraffter Form, der Versuch eines Rückblicks 2017. Neben den Eindrücken aus der Wirtschaft, der Kommunalpolitik und den Baumaßnahmen in unserer Gemeinde war es vor allem auch der Blick auf das Vereinsleben. Ein Blick auf viele Feste und Begegnungen – ein Ausschnitt, der den vielen Aktivitäten unserer Vereine und dem großen Aufwand, der geleistet wird, nur annähernd gerecht wird. Ob im kirchlichen, sozialen, musischen oder sportlichen Bereich. Die Vielfalt ist enorm und bereichert unser tägliches Leben ungemein. Das Schönste daran ist, dass Vieles davon durch den Gemeinsinn ermöglicht wird und von vielen Waldbronner Bürgern mit großem Engagement unterstützt und mit Leben gefüllt wird. Ja wir leben in einer liebenswerten Gemeinde mit höchster Wohnqualität, starkem sozialem Zusammenhalt und einer hohen Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement. Die Frage wird sein, wie wir dies nachhaltig sichern, wie wir Mehrwerte generieren und Zukunft gestalten können??? Suchen wir gemeinsam nach Antworten!!!


3. Köpfe

Doch kommen wir nun zu den Köpfen des Jahres 2017.

Es sind die Menschen die immer wieder herausragendes vollbringen. Einige möchte ich jetzt hervorheben, mich bedanken und eine Person heute auch ehren.

Frau Erika Krüger, unterwegs auf dem gesamten Erdball, sammelt WM-Titel wie andere Leute Ansichtskarten. Ob Crosslauf, Halbmarathon oder Mannschaftswettbewerbe, Frau Krüger ist immer an der Spitze zu finden. Die Seniorin verstärkt auch gerne bei Teamwettkämpfen die jüngeren Jahrgänge. Wie war doch gleich der Spruch in der Wirtschaftswunderzeit: ..und läuft und läuft und läuft. Wir wünschen Frau Krüger noch viele schöne Wettkämpfe.
 
Vianne Schwab wird badische Jugend-Hallenmeisterin U 14. Nach mehreren gewonnenen Matches schlug sie im Finale die topgesetzte Favoritin klar in 2 Sätzen. Davor war Vianne unter anderem schon U8, U12 und U14 Bezirksmeisterin. Mit 10 Jahren im Team deutsche Meisterin im Mehrkampf. Das Tennisspiel wurde ihr ja sozusagen in die Wiege gelegt. Wir gratulieren dem TC Waldbronn zu seiner guten Jugendarbeit und Dir liebe Vianne zu diesem großartigen Erfolg.
 
Jana Reinert, derzeit zum Studium in den USA, bleibt in der Erfolgsspur. Ihre Strecke, die 800m, beherrscht sie in ihrer Altersklasse in Deutschland und gehört zur Spitze in Europa. In der Klasse U20 Deutsche Meisterin in der Halle und in der Freiluftsaison. Höhepunkt sicherlich das Finale bei der Europameisterschaft in Grossetto in Italien. Um ganze 2/100 Sekunden verpasste sie dort das Siegertreppchen. BW-Meisterin über 400 und 800 Meter sowie Meisterschaften in diversen Staffelrennen. Anzumerken sei auch, dass sie als Jugendliche die 7. Beste Zeit aller Frauen in Deutschland lief. Liebe Jana, herzlichen Glückwunsch zu deinen sportlichen Erfolgen und weiterhin viel Erfolg in der Nationalmannschaft.
 
Lilith Diringer aus Etzenrot. Eine kleine, zierliche junge Dame, aber von den Fußspitzen bis zu den Haaren voller Energie. Mit 13 die erste Buchveröffentlichung, mittlerweile sind es, so glaube ich 3 Bücher. Musik, Gesang, Theater, die Interessen sind bei Lilith Diringer weit gestreut. Aber keine Angst, sie verzettelt sich nicht. Wenn sie etwas macht dann macht sie es richtig. Nun hat sie auch noch den Film entdeckt. In ihrem neuesten Projekt erzählt sie die Geschichte eines jungen Flüchtlings. Selbstredend, dass Lilith auch eine hervorragende Schülerin ist. Liebe Lilith, Dir weiterhin viel Erfolg.
 
Im September durfte ich Herbert Krug, seit einigen Jahren Waldbronner Bürger, im Rathaus begrüßen. Animiert durch Erzählungen aus seiner Familie über deren Eindrücke in Russland während des zweiten Weltkriegs machte er sich mit seinem Motorrad auf die Reise, um die Weite dieses Landes selbst zu erleben. Beeindruckt hat ihn vor allem die herzliche Gastfreundschaft und wie offen und freundlich die Menschen in Russland zu uns Deutschen stehen. 12.000 km bis zur Wolga, nach Moskau und wieder zurück. Na Herbert, da hat der Allerwerteste sich wohl einige Mal gemeldet. Wir wünschen Dir noch viele schöne Motorradtouren. Vielleicht können wir mal zusammen fahren.
 
Am Sonntag vor Heilig Abend lädt der Musikverein Lyra Reichenbach zum traditionellen Weihnachtskonzert ins Kurhaus. Diesmal stand das Konzert unter einem besonderen Stern. Gernot Franz, seit 18 Jahren musikalischer Leiter der Lyra, verabschiedete sich und übergab den Dirigentenstab an Fabian Müller, ein Eigengewächs der Lyra und Zögling von Gernot Franz. Ja eine Ära geht leider zu Ende und dies auf eigenen Wunsch von Herrn Franz. Sein musikalisches Erbe wird uns lange erhalten bleiben und wir wissen es bei seinem Nachfolger in guten Händen.
 
Eine Woche nach dem Kurparkfest verabschiedete sich Pfarrerin Bettina Roller von ihrer Kirchengemeinde. Hatte sie zusammen mit Pfarrer Ret noch den Gottesdienst beim Kurparkfest gestaltet, so war es selbstverständlich, dass sie in ökumenischer Eintracht verabschiedet wurde. 15 lange Jahre war Frau Roller seelsorgerisch in Waldbronn tätig und hat dabei viel Neues angestoßen. Der Kontakt zu ihrem katholischen Kollegen, die Ökumene war ihr eine Herzensangelegenheit. In all den Jahren bestritt sie auch immer den ökumenischen Gottesdienst beim Dorffest in Etzenrot. Die "Konfi-3-Gruppen" als frühzeitige Vorbereitung auf die Konfirmation, das Brotbacken für die Aktion "Brot für die Welt" gemeinsam mit der Bäckerei Nußbaumer, die Gottesdienste zu Christi Himmelfahrt im Kurpark, die ihr, wie sie selbst sagte, viel gaben. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ liebe Frau Roller und Ihnen alles Gute auf den weiteren Wegen.
 
Hans Lenk, seit 5 Jahrzehnten Waldbronner Bürger, vielen, aber wohl nicht allen bekannt. Das wollen wir ändern. In jungen Jahren Ruderer und Goldmedaillengewinner 1960 in Rom im Ruder-Achter, dem Paradeboot Deutschlands. Daneben noch zweimaliger Europameister und mehrfacher deutscher Meister. Studium der Mathematik, Philosophie, Soziologie, Psychologie und später Kybernetik. Habilitierte in Philosophie und Soziologie seinerzeit noch in Berlin und kam 1969 als ordentlicher Professor für Philosophie an die Universität Karlsruhe. So wurde er mit seiner Familie sesshaft hier in Waldbronn.
Man nennt Herrn Prof. Lenk auch den Vater der Sportphilosophie. Er war Präsident deutscher und internationaler philosophischer Gesellschaften. Im Herbst 2016 erhielt Herr Professor Lenk seinen 10ten Doktortitel, den Ehrendoktor der Universität in Bukarest. Wie war doch zu lesen: „Hans Lenk ist nicht nur einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Gegenwartsphilosophie, sondern ohne Frage der Produktivste.“ Davon zeugen mittlerweile über 150 Bücher.
 
Den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhielt der Waldbronner Bürger Paul Cvilak im März aus den Händen von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles. Damit wurde sein herausragendes soziales Engagement gegen soziale Ausgrenzung gewürdigt. Herr Cvilak gründete im Jahre 2004 das erste gemeinnützige IT-Unternehmen Deutschlands, uns bekannt als die AFB, Arbeit für Behinderte. In seinen Betrieben, auch angesiedelt in Ettlingen, beschäftigt Paul Cvilak mehr als 200 Mitarbeiter, zu gleichen Teilen Menschen mit und ohne Behinderung. Alle Arbeitsschritte im Unternehmen sind barrierefrei gestaltet und können so von Menschen mit oder ohne Handicap gemeinsam verrichtet werden. Ein wahrlich Beispiel gebendes Engagement in unserer doch so stark auf Effektivität ausgerichteten Gesellschaft. Wir gratulieren Herrn Cvilak zu dieser großartigen Auszeichnung.
 
Willi Becker, wahrlich ein Urgestein. Reichenbacher, Etzenroter, Waldbronner. Mehrere Herzen schlagen in seiner Brust. Auf Vorschlag unseres Landrats, Dr. Christoph Schnaudigel wurde Willi Becker am 05. Dezember im Rahmen der Feierstunde zum Tag des Ehrenamts im Neuen Schloß in Stuttgart durch Ministerpräsident Kretschmann das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Herr Becker war  25 Jahre lang Gemeinderat für die CDU und ein stets aktiver Gestalter des kommunalen Kulturlebens: So war  er Mitorganisator der 700-Jahr-Feier, Gründungsmitglied des Schwarzwaldvereins Waldbronn, er initiierte die Errichtung eines Backhauses und ist im Ort der Urheber des Brauchtums „Rätschen“. Gemeinsam mit seiner Frau pflegt er ein Gefallenenmahnmal sowie ein Wegekreuz und veranlasste die Errichtung einer Gefallenen-Gedenktafel. Seit sechs Jahrzehnten ist er außerdem leidenschaftlicher Sänger im Kirchenchor Reichenbach-Etzenrot, aber auch Vizedirigent und erster Vorsitzender. Darüber hinaus nahm er auch für die Pfarrgemeinde Etzenrot Verantwortung als erster Vorsitzender. Außerdem hilft er notleidenden Menschen: Seit 35 Jahren sammelt, verpackt und verlädt er Hilfsgüter für den „Mutter-Teresa-Missionskreis Waldbronn“. Sehr geehrter Herr Becker, lieber Willi, wir gratulieren hier nochmals ganz herzlich zu dieser hohen Auszeichnung.
 
In seiner Sitzung am 06. Dezember beschloss der Gemeinderat unserer Kommune einstimmig, auf Antrag der Kolpingsfamilie Busenbach, Herrn Günter Neumaier die Bürgermedaille in Silber zu verleihen. Dafür bietet unser Neujahrsempfang den perfekten Rahmen. Herr Neumaier ist seit nunmehr 62 Jahren, also seit 1955, Mitglied der Kolpingsfamilie. 3 Jahre später wurde er in die Vorstandschaft als Beisitzer gewählt und übernahm 1 Jahr darauf das Amt des Kassiers, ein Amt das für das Wohl und Wehe eines Vereins, einer Gemeinschaft, von großer Bedeutung ist. Dieses Amt übte Günter Neumaier bis zum Frühjahr 2017 für nahezu 6 Jahrzehnte aus. Nun ging Herr Neumaier einen Schritt zurück, steht der Kolpingsfamilie Busenbach weiterhin als Beisitzer zur Verfügung. Vom Kolpingwerk und dem Diözesanverband Freiburg wurde Herr Neumaier für sein Engagement, das weit über das Amt des Kassiers hinausgeht, mit der Verleihung des „Goldenen Münsterturms“ geehrt. Heute ehrt Sie, sehr geehrter Herr Neumaier, die Gemeinde Waldbronn mit der Bürgermedaille in Silber. Herzlichen Glückwunsch Herr Neumaier, verbunden mit einem herzlichen Dank für Ihr Wirken für das Gemeinwohl.

Zwei auf dem Neujahrsempfang geehrte Bürger Waldbronns (v.l.): Willi Becker, Träger des Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und Günter Neumaier, der von Bürgermeister Franz Masino die Bürgermedaille in Silber erhalten hat.
 
 
4. Ausblick und Dank

 
Vor uns liegt wie immer ein spannendes Jahr. Ein Jahr, das wie all die Jahre davor große, wichtige Entscheidungen bringen wird.
Aufgabe von Bürgermeister mit Verwaltung und Gemeinderat ist es, immer auch mit Blick auf Leitbild und Kasse, politische Lösungswege für das Leben in Waldbronn, für Wirtschaft und Wohnen aufzuzeigen und dadurch Mut zu machen.
Was steht an? Größte und wohl auch wichtigste Entscheidung wird der Bebauungsplan für das Neubaugebiet Rück II sein. Wir rechnen fest damit, dass dort im Herbst die Bagger anrollen. Dringend benötigter Wohnraum wird dort entstehen. Erinnern Sie sich an die Diskussion über die Prognosen Bevölkerungsschwund in BW? Ich habe immer davor gewarnt. Statt eine halbe Million weniger werden wir 1 Million mehr Einwohner bis 2030 in BW sein. Jetzt ist das Jammern groß und wir hinken der Entwicklung wieder einmal hinterher. Und dass sich diese eine Million mehr nicht gleichmäßig über unser Bundesland verteilen wird ist auch klar. Die Menschen zieht es dorthin, wo es Arbeitsplätze gibt, wo sie sich eine sichere Zukunft erwarten. So sind wir hier von Baden-Baden bis Mannheim, in einer der wirtschaftlich stärksten Regionen in Europa, besonders gefordert. Da kann man sich nicht wegducken. Auch wir in Waldbronn haben eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Wohnraum und Arbeitsplätze, auch bezahlbarer Wohnraum, das sind die Herausforderungen in der städtebaulichen Entwicklung.
 
Dazu braucht es auch die nötige Kinderbetreuung. Der katholische Kindergarten St. Josef in Busenbach, dort sind wir sozusagen Co-Bauherr, wird nach der Sommerpause wieder bezogen. Wir freuen uns auf eine tolle, dann neue Kindertagesstätte mit mehr Plätzen und auf das neue Begegnungszentrum der katholischen Kirchengemeinde in Busenbach. Planung und vielleicht auch erste Bauschritte am Kindergarten Don Bosco. Ebenso weitere Planungen für die U3-Betreuung in anderen Gebäuden. Ja, auch in der Kinderbetreuung haben uns die schlechten Prognosen der sogenannten Fachleute zum Bevölkerungsschwund einen Bärendienst erwiesen. Aber, wir werden das schon stemmen.
Der Hochwasserschutz, vollgelaufene Keller, beschäftigt uns nicht erst seit gestern. Planungen und erste Umsetzungen müssen in 2018 realisiert werden.
Natürlich stehen wie jedes Jahr eine Vielzahl von kleineren Baumaßnahmen auf der Prioritätenliste.
 
Das braucht natürlich das dafür nötige Geld. Die Steuereinnahmen sind gut, die Prognosen für die wirtschaftliche Situation der nächsten 3 Jahre stimmen hoffnungsvoll. Und dennoch werden wir an der einen oder anderen Stelle Einsparungen vornehmen müssen. Die Haushaltsstrukturkommission wird mit großer Sorgfalt, so wie bisher auch, alle Haushaltstellen hinterfragen und dem Gemeinderat weitere Sparvorschläge zur Entscheidung vorlegen.
 
In der Flüchtlingspolitik sehen wir seit Monaten eine deutliche Entspannung. Hier im Kreis und in den Gemeinden werden ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. Damit wäre das Thema „Dach über dem Kopf“ soweit erledigt. Jetzt gilt es die Integration dieser neuen Mitbürger zu unterstützen. Hier geht ein ganz großer Dank an unseren Asylkreis „Willkommen für Fremde“. Es ist schon herausragend was von den Mitgliedern geleistet wird. Denn es sind gerade die kleinen, nicht ersichtlichen Hilfsdienste, die unseren Flüchtlingen die Integration erleichtern. Dass diese Menschen in Frieden und Freiheit leben können, so wie für uns selbstverständlich, dafür müssen wir Sorge tragen. Wir lassen uns, auch durch die Ereignisse im vergangenen Jahr, unsere Freiheit, unsere Meinungsfreiheit, darin eingeschlossen auch unsere Religionsfreiheit, durch nichts und niemanden beschränken. Es braucht auch weiterhin mutige Stimmen, die immer wieder Solidarität und Mitgefühl anmahnen, damit Angst und Hass nicht die Oberhand gewinnen.
Dies setzt voraus, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt in Europa, bei uns in der Bundesrepublik und natürlich auch hier in Waldbronn die Basis für eine glückliche Zukunft legt. Da bin ich schon stolz, in einer so weltoffenen Gemeinde leben zu dürfen.
Vor Jahren fiel bei uns im Rat zu den Themen städtebauliche Entwicklung, Kinderbetreuung, Zukunftskonzept mehrmals das Wort „entschleunigen“. Das damalige Entschleunigen hat uns in der Kommunalpolitik, wie schon erwähnt, schmerzlich eingeholt. Haben wir uns zu sehr entschleunigt? Sind wir einen falschen Weg gegangen? Gerade mit Blick auf die Entscheidungen zu unseren freiwilligen Einrichtungen müssen diese Fragen erlaubt sein.
 
Aber ich möchte das Wort in einem anderen Zusammenhang nutzen. Sie alle kennen das Zitat „Zeit ist Geld“ von Benjamin Franklin. Was bewirkt das bei uns? Wie stark dominiert dieser Spruch unser Leben?
Viele Menschen haben das Gefühl, immer stärker unter Stress zu stehen und immer weniger Zeit für die wirklich wichtigen Dinge zu haben. Freunde, Partner, Hobbys, solche Sachen. Und so versuchen sie krampfhaft, ihren Tag möglichst sinnvoll zu planen, um ihre knappe Zeit auch im Privatleben optimal zu nutzen. Bloß keine Zeit verschwenden. Immer den Blick auf die Uhr richten. Zeit ist Geld!
Mein Wunsch und meine Bitte an alle: „Lassen wir die Hektik hinter uns. Das kostbarste Gut, das uns unser Schöpfer gegeben hat, ist die Zeit. Nutzen wir dieses Gut sinnvoll und ohne Hektik. Ich wünsche mir und Ihnen, dass wir neben Allem, das erledigt werden muss, auch Zeit für die Muse, für unsere Liebsten, für unsere Nächsten finden“.
 
Ich möchte mich bedanken:
 
Bei den Musikern und jungen Künstlern mit Steffen Dix an der Spitze die so frisch und fröhlich diesen Neujahrsempfang eröffnet haben.
Und überhaupt bei allen die, ob haupt- oder ehrenamtlich, dazu beitragen, dass Waldbronn eine so liebenswerte Gemeinde ist mit einem überragenden Vereinsleben. Einfach Danke an Alle, die etwas für ihre Gemeinde tun.
 
Einen extra Dank an die Organisationsgruppe 725 Jahre Waldbronn, namentlich Hildegard Schottmüller, Joachim Lauterbach, Kurt Bechtel, Manfred Peter.
Danke an unseren Hausmeister Herrn Gorenflo und unseren Mann für alle Fälle, Willibald Masino.
Herzlichen Dank an meine Sekretärin Frau Rehfeld, die wie immer alles Bestens organisiert hat. Danke an die fleißigen Hände vor und hinter den Kulissen.
Danke an alle Mitarbeiter, ob in Verwaltung, Bauhof, Gärtnerei, Wasserversorgung, Volkshochschule, Bücherei, Musikschule, Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen, Kurverwaltung, Jugendtreff. Sie alle prägen das Gesicht unserer Gemeinde.
Danke an alle unsichtbaren Geister, die unser Leben besser machen.
Bedanken darf ich mich vor allen Dingen bei Ihnen, liebe Gäste, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind.
Nach einem Grußwort der Waldbronner Selbständigen werden wir gemeinsam die Neujahrsbrezel anschneiden.
Herzlichen Dank an unsere Bäckerei mit Herz, Richard Nussbaumer, für die Neujahrsbrezel und an ihre Metzgerei in Etzenrot, Jan Messaros, für den Wurstkorb.
Enden will ich wie jedes Jahr mit einem Zitat, Verfasser mir unbekannt: „Wer Zeit nur als monetäres Gut sieht, der wird blind für die schönen Dinge des Lebens“.
Nun wünsche ich Ihnen, auch im Namen meiner Frau Michaela, von Herzen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2018!

Traditioneller Brezelanschnitt (v.l.): Bürgermeister Franz Masino, Minister a.D. Erwin Vetter, Johannes Arnold (Oberbürgermeister Ettlingen), Jens Timm (Bürgermeister Karlsbad), Thomas Fedrow (Bürgermeister Ettlingen) , Sabrina Eisele (Bürgermeisterin Mar
 

5. Grußwort Waldbronner Selbständige und Spendenübergabe

Peter Einzmann, Mitglied der Waldbronner Selbständigen, blickte in seinem Grußwort nochmals auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres, als da waren Zunftbaumstellen, Sommernacht, Bienensommer, Offerta und vieles mehr. Gleichzeitig lud er alle Gäste zum diesjährigen Zunftbaumstellen ein. „Mit neuem Baum, da der alte im vergangenen Jahr aufgrund Holzwurmbefalls früher abgebaut werden musste“, so Einzmann. Anschließend übergab er die Spenden aus der Weihnachtsaktion der Selbständigen und dem Bee-Gees-Konzert an den Kulturring und das DRK Etzenrot.
Gleichzeitig konnte Joachim Lauterbach, Mitglied des Organisationsteams „725-Jahrs-Feiern“, weitere Spenden an das Kinderhospiz Karlsruhe und das Indienprojekt der Bäckerei Nußbaumer übergeben. Großzügig ist das Spendenschwein bei den verschiedenen Feierlichkeiten gefüttert worden. Lauterbach betonte in diesem Zusammenhang, dass sich die 725-Jahrs-Veranstaltungen selbst getragen haben und keine finanzielle Unterstützung aus dem kommunalen Haushalt benötigt wurde.

Bei der Spendenübergabe (v.l.): Peter Einzmann (Waldbronner Selbständige), Annerose Ochs (DRK Etzenrot), Christina Rieker (Kulturring), Richard Nussbaumer (Bäckerei mit Herz, Indienprojekt), Joachim Lauterbach (Organisationsteam 725-Jahrs-Feiern) Christin