Gemeindenachricht

Ein närrischer Lindwurm schlängelt sich bei sonnigem Winterwetter durch Waldbronns Straßen


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Ein bunter Umzug voller Narren schlängelt sich bei sonnigem Winterwetter durch Waldbronns Straßen

Sie kommen von allen Seiten, große und kleine Narren sammeln sich bei super-sonnigem, aber kaltem Winterwinter an den Waldbronner Straßen. Es wird voller und voller!
Die Spannung steigt und steigt, die Ungeduld auch – besonders bei den kleinen Narren...

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Und dann endlich ist es soweit. Das Warten hat ein Ende. 14.01.Uhr: Die erste Gruppe marschiert auf, schräge Klänge ertönen, Konfetti und Kamelle fliegen. Ein bunter Umzug voller Narren schlängelt sich mit rund 1200 Teilnehmern (55 Gruppen, Wägen und Kapellen) von Busenbach nach Reichenbach und setzt damit den Schlusspunkt im Reigen des närrischen Treibens. Die Teilnehmer kommen aus der gesamten Region, viele sind weitgereist. So beispielsweise die Wassergeister aus Bühl von der Narrenzunft Bühlot-Schrättle, die wohl am weitesten angereiste Gruppe Nach Schätzungen der Polizei säumen etwa 9000 Zuschauer die Straßen. Die Stimmung ist gut, die Musik auch. Die Narrenrufe der einzelnen Gruppen werden eifrig erwidert, und genau so eifrig sammeln die vielen kleinen Närrinnen und Narren Gutsele und Kamellen, die von den Wagen herunter oder von den Gruppen freigiebig an die Besucher verteilt werden. Dabei sammeln neben den kleinen Narren auch viele Papas, Mamas, Opas und Omas, schließlich muss der Vorrat bis zum Umzug im kommenden Jahr halten.

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Eröffnet wird der Zug in diesem Jahr durch die Fastnachter vom Musikverein Lyra Reichenbach mit einer Kapelle, dem Elferrat, und vielen kleinen Tänzerinnen. Gefolgt vom Gesangsverein Concordia Reichenbach, ebenfalls mit Elferrat, Clowns und den Tanzbein schwingende Gardetänzerinnen.
Viele Dauergäste aus dem Umland hat Waldbronn. Dazu zählen auch die Gruppen der Ettlinger Karnevalsorganisationen mit Fußgruppen und Kapellen wie die Dohlenaze und Straßenfastnachter des Ettlinger Carnevalsvereins, der Wasener Carneval-Club, die Rebhexe und  Moschdschelle. Stark vertreten waren auch die Auerbacher Fastnachter mit den Russegugge und den Auerbacher Dorfhexen. Aus der Auerbacher Nachbargemeinde sorgt der Spielmannszug der Feuerwehr Mutschelbach für fastnachtliche Rhythmen im Zug und die Karlsbader Wildsäue für gruselige Momente. Unter den Gruppen gibt es viele Hexengruppen in originellen Kostümen und mit schönen Masken, die mit den Zuschauern ihren Schabernack treiben und so manche junge Närrin verschleppen. Ein Hingucker sind auch die Buchholzhexen aus Schielberg, die Redder Eisbärn aus Pfaffenrot, die Bietjer Moorhexen, Steinbacher Mühlsteingeister, ebenso wie die Waldmännle Pfaffenrot mit ihrem Wagen und die Durlacher Mondhexen. Der Kleintierzüchterverein Reichenbach ist natürlich genauso dabei wie die Gymnastik-Damen aus Busenbach, und aus Etzenrot steigen die Teufel vom Etzenberg herab und gemeinsam mit den Heidebückel und der  „New Orleans Marching Band“ des Musikverein Etzenrot. Natürlich fehlen auch die Waldbronner Hexen nicht. Als Eishexen und Eisteufel aus dem Eistreff ziehen Aktive des ERC Waldbronn mit.  Die katholische Frauengemeinschaft Reichenbach verteilt ebenfalls Gutsele. Den Schlusspunkt des Zugs markieren die Kneipenterroristen Busenbach, der Turnverein Busenbach und der Karnevalsclub Reichenbach. Der Straßenfasching in Busenbach und Reichenbach sorgt noch bis in die Abendstunden für gute Laune bei den Närrinnen und Narren.

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Für die Sicherheit während des Umzugs waren das Rote Kreuz, die Feuerwehr Waldbronn, die Polizei (acht Personen) und private Security-Dienste (17 Personen) verantwortlich. Zwei Diebstähle konnten vermerkt werden, eine Hauswand wurde angesprüht. Fünf Jugendliche mussten vom DRK versorgt werden. Ein 15-jähriger Junge wurde mit 2,6 Promille Alkohol in die Kinderklinik eingeliefert. Ein 13-jähriger Junge wurde mit 1,8 Promille seinem Vater übergeben, so die vorläufige Bilanz von Martin Rickersfeld, Leiter des Albtalpostens.  


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