Gemeindenachricht

200 Grundschüler auf der Bühne



Zuckowskis "Vogelhochzeit" in einer Bearbeitung von Rolf Nold steuerten Chor sowie die Blockflöten- und Orff-Instrumentengruppe zum "Begegnungstag der Schulmusik" bei.


"Von so einem Besuch träumen viele Vereine bei ihren eigenen Konzerten", so die Feststellung von Thomas Findling, Aktiver beim Harmonika-Ring Busenbach. Grußworte sprach Nold im Namen der drei Waldbronner Schulen. Das Begegnungskonzert solle der gegenseitigen Anregung dienen und zugleich einen kleinen Einblick in das musikalische Schaffen der drei Schulen geben.


Zwei Kanons und ein Lied von Mark Forster steuerten die Chorwürmer der Albert-Schweitzer-Schule zum "Begegnungstag der Schulmusik" bei.

Die Initiative war von der Anne-Frank-Schule ausgegangen, der Rektor Rolf Nold zunehmend ein musisch-musikalisches Profil gegeben hat. Beteiligt an diesem gelungenen Abend waren alle drei Waldbronner Schulen und das Jugendorchester des Mandolinen- und Gitarrenorchesters Ötigheim unter der Leitung von Oliver Bott, das früher von Rolf Nold geleitet wurde und bereits wiederholt Aufführungen der Anne-Frank-Schule im Rahmen der Kooperation Schule-Verein musikalisch mitgestaltet hat. Das Ötigheimer Ensemble brachte zwei Sätze aus der Suite Nr. 6 von J.C.F. Fischer zu Gehör, der im 18. Jahrhundert in Rastatt wirkte. Mit "El Arbol y la Hoja" entführten die jungen Musiker nach Peru und schlossen mit dem James Bond-Thema.
Danach kamen die Etzenroter Waldschüler auf die Bühne. Ihre Mundharmonika-Gruppe spielte zuerst "Freude Schöner Götterfunken", setzte ihre lebhaft beklatschte Vorführung mit dem Volkslied "I like the Flowers" fort und endeten mit dem munter dargebotenen "Körperteil Blues". Die Gesamtleitung hatte hier Carolin Herrmann.


Mit dem "Körperteil Blues" warteten die Waldschüler beim "Begegnungstag der Schulmusik" auf.

Eine abwechslungsreiche Bandbreite präsentierten die "Chorwürmer", Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule Reichenbach, die unter der Leitung von Saskia Zorn-Haller und Jens Ohrndorf stehen. Mit zwei Kanons und dem Lied "Sowieso" von Mark Forster unterhielten sie ihre Zuhörer bestens. Mit dem "Cup Song", einem Rhythmusstück mit Bechern, trug die Klasse 4b zum Gelingen bei, Einstudierung Bianca Schneider, und den Schlusspunkt setzten die Klassen 4a und 4b mit einem Hip-Hop zu "What do you mean" von Justin Bieber, den Barbara Fichter mit den Schülerinnen und Schülern einstudiert hatte.
Rolf Nold hatte für seine Blockflöten- und Orffgruppe und Chor "Rolfs Vogelhochzeit" von Rolf Zuckowski arrangiert. Dieser "musikalische Kindertraum" feierte, wie Nold eingangs erwähnte, inzwischen seinen 40. Geburtstag und unterhält noch immer bestens, besonders, wenn er so frisch und so gekonnt wie von den Anne-Frank-Schülern über die Rampe geschmettert wird.
Zum Schluss versammelten sich alle 200 Mitwirkenden nochmals auf der Bühne und verabschiedeten sich von ihrem Publikum mit zwei Liedern: zunächst "Die Bettelleute", eine Volksweise aus dem 19. Jahrhundert im Satz von Rolf Nold zum dezenten Hinweis auf die Sammlung am Ausgang zu Gunsten der Musikerziehung in den drei Schulen genutzt, und danach das Mottolied" des Abends: "Lieder, die wie Brücken sind" von Rolf Zuckowski.