Gemeindenachricht

Investitionen in die Kläranlage stehen an




Der Jahresabschluss 2018 des Verbands "Unteres Albtal wurde mit einer Bilanzsumme von 8,4 Millionen Euro einstimmig festgestellt. Ebenso einstimmig passierte der Wirtschaftsplan mit 1,6 Millionen Euro im Erfolgsplan und 660.000 Euro im Vermögensplan das Gremium. Als Kreditermächtigung sind 239.900 Euro zum Ausgleich des Plans vorgesehen.
Die Betriebskostenumlage von 1,5 Millionen Euro verteilt sich auf die Gemeinden Karlsbad (176.951), Marxzell (337.014), Straubenhardt (90.744) und Waldbronn (910.291).
Am Abwasserverband "Albtal" sind, teilweise nur mit Ortsteilen, Bad Herrenalb, Dobel, Ettlingen, Gaggenau, Malsch und der Verband "Unteres Albtal" beteiligt. Die Jahresrechnung 2018 schließt hier mit einer Bilanzsumme von 4,1 Millionen Euro. Der Wirtschaftsplan 2019 wird im Erfolgsplan auf 1,6 Millonen Euro und der Vermögensplan auf 660.000 Euro festgesetzt. Eine Kreditermächtigung über 957.400 Euro ist im Plan enthalten, der nach kurzer Aussprache einstimmig gebilligt wurde.
Sibylle Bodemer wurde zur stellvertretenden Schriftführerin des Verbands gewählt. Angenommen wurde die Satzung über die neu gefasste Entschädigung für ehrenamtliche Arbeit.
Thomas Fröhlich vom gleichnamigen Ingenieurbüro berichtete über den Sachstand bei den Betonsanierungen. Er zeigte den Handlungsbedarf, besonders beim Faulturm, auf und erläuterte die einzelnen Schritte. Kosten könnten allerdings erst geschätzt werden, wenn genauere Untersuchungen vorliegen. In die Finanzplanung sind für die Sanierung des Faulturms für das laufende Jahr 200.000 Euro eingestellt, insgesamt wird mit weiteren 2,3 Millionen Euro gerechnet.
In die Jahre gekommen ist die Elektroinstallation auf der Kläranlage. Die Erneuerung der Elektrotechnik ist auch mit baulichen Maßnahmen verbunden. Ein mögliches Konzept dafür stellten die Ingenieure Johannes Wolf (Öhringen) für die Elektrotechnik und Enno Leonhard (Wehrheim) für die baulichen Leistungen vor. Ihre Kostenschätzung lag bei insgesamt 3,038 Millionen Euro. Ganz überzeugt waren die Verbandsvertreter nicht, so dass auf Antrag von Harald Becht (Marxzell) die Entscheidung zurückgestellt wurde. Die Verwaltung wurde beauftragt, ein alternatives Angebot einzuholen.