Gemeindenachricht

In 72 Stunden die Welt ein Stück besser gemacht


Auch im Reichenbacher Pfarrgarten wurde fleißig gewerkelt.     Bilder: Miriam Bartberger

In 72 Stunden die Welt ein Stück besser gemacht


Am Donnerstag, den 23. Mai um 17:07 Uhr startete die diesjährige 72-Stunden-Aktion in ganz Deutschland.
Viele Jugendliche aus Karlsbad und Waldbronn erklärten sich bereit, an dieser Aktion teilzunehmen und sich sozial zu engagieren. In 72 Stunden die Welt ein Stück besser zu machen, das war das Ziel. Die Aufgaben bekamen die teilnehmenden Gruppen vom Dekanat Karlsruhe übergeben.

Für den KaOT mit Kolping Reichenbach galt es, den Pfarrgarten im Ernst-Kneis-Pfarrzentrum neu zu gestalten. Sand wurde entfernt, ein Bagger vom THW kam zu Hilfe, Blumenbeete wurden gepflanzt, Sitzgarnituren aus Europaletten gebaut, der Rasen wurde vertikutiert und neu eingesät.
Eine Gruppe mit 6 jungen Leuten aus dem Karlsruher Jugendhaus überarbeitete in der Caritas Tagespflege den Gang und fertigte tolle neue Türschilder. Eine große Gruppe von 25 jungen Leuten von 7 bis 20 Jahren aus Hagsfeld baute einen kleinen Spielplatz für unsere Flüchtlingskinder in der Bahnhofstraße.
Außerhalb Waldbronns waren die Ministranten Busenbach in der AWO Durlach und gestalteten Bewegungsraum und Flur neu.
Die Ministranten Reichenbach (mit Waldbronner Hexen und Ministranten aus Stupferich) wirkten im Naturfreundehaus Grötzingen. Dort bauten sie u.a. Sitzgarnituren (jeweils Tisch mit 2 Bänken) aus naturbelassenem Holz für einen Spielplatz, der zurzeit saniert wird.
Die Aktionsgruppen waren nicht auf sich alleine gestellt, sondern konnten die Bevölkerung um Hilfe bitten: per Hilferuf über das Internet oder das Radio. SWR3 berichtete über den Verlauf der Aktionen.

Ohne viele Engagierte wäre die 72 Stunden nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank Euch Jugendlichen und jungen Erwachsenen für Euren unermüdlichen Einsatz, auch bei Sonne, Staub und Regen. Mitunter ein Knochenjob.
Ohne die großzügige Unterstützung von Eltern, vielen Helfern, Bekannten, Freunden, Privatpersonen, Firmen und Geschäften aus Waldbronn und Umgebung wäre die Aktion auch nicht möglich gewesen!

Eine Gruppe legte im Garten der Anschlussunterbringung einen neuen Sandkasten.     Auch neue Spielgeräte wurde gleich eingeweiht.

Tatkräftige Unterstützung fanden sie beim Bauhof Waldbronn mit Jürgen Steppe und Willibald Masino,
bei Baufirmen und über die Hörer von SWR3. Für das leibliche Wohl wurde von der Bäckerei Nussbaumer,
der Pizzeria La Piazzetta, der Eisdiele Michelino am Rathausmarkt, den Beschickern des Wochenmarktes
und beim Griebenwurstfest des Harmonikaring
Busenbach gesorgt. Edeka Völkle spendierte die Zutaten für ein leckeres Abendessen am Freitag und das
Mittagessen am Samstag, das von lieben Helferinnen gekocht wurde. Herzlichen Dank!
Ebenso danken wir allen Anwohnern, die möglicherweise durch die ungewohnten Aktivitäten auch am Sonntag gestört waren.
Ein herzliches Vergelt`s Gott für Ihr Verständnis.
Herzlichen Dank auch allen Mitwirkenden für Besuche, Ver­pflegung der Gruppen und vieles mehr. Danke allen Unterstützern.


Am Sonntag, den 26. Mai um 17.07 Uhr endete die 72 Stunden Aktion.
Durch die 72-Stunden-Aktion zeigten die Gruppen, was Solidarität bewirkt und wie scheinbar Unmögliches durch Kreativität und Know-how aller Beteiligten gelingt.