Gemeindenachricht

Aus dem Ausschuss für Umwelt und Technik


Therapiepark soll therapeutisch und touristisch nutzbar werden

Dass der Therapiepark stark sanierungsbedürftig ist, ist keine wirkliche Überraschung. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik beschrieb Landschaftsarchitekt Klaus Veiel von „stadt land plus“ momentanen Zustand des Parks und stellte das Konzept für die Sanierung vor.
Im Grunde, so Veiel, ist der Park im momentanen Zustand kaum mehr nutzbar. Die Beläge auf den Wegen seien stark sanierungsbedürftig, die Brücke nicht mehr verkehrssicher, Stolperkanten im gesamten Park, wuchernde Büsche und Bäume. Handlungsbedarf sei somit gegeben.

Der Therapiepark soll saniert werden. Dazu gehört auch der Pavillon.      Neue Bänke sollen zum Verweilen einladen, ebenso neue Sportgeräte.

Alle geplanten Maßnahmen, erläuterte Veiel, sind mit den zuständigen Behörden wie Forst und Landratsamt abgestimmt. Auch die Klinik als Pächterin ist in die Planungen involviert.  
Grundsätzlich soll der Park in Zukunft – dies ist ebenfalls mit der Klinik so besprochen - sowohl therapeutisch, als auch touristisch genutzt werden. Versiegelte Flächen, die nicht mehr benötigt werden, sollen entsiegelt werden. Ein Barfußpfad ist geplant, ebenso soll der Pavillon erneuert werden. Einige Bäume sind bereits in Absprache mit dem Forst gefällt worden, andere wurden aufgeastet, der Kirschlorbeer wird entfernt. Die Wege werden saniert, zusätzlich soll ein kleiner Bachlauf den Park landschaftlich aufwerten. Die Rinne wird mit Lehm ausgeschlagen, eine Pumpe wird abends abgestellt. Ebenso wie die neue Beleuchtung, die nur zwischen 7 und 19 Uhr an sein wird, damit ab der Dämmerung die Fledermäuse ungestört fliegen können.  Aus dem Seerosenbassin werden die Pflanzen entfernt; das Bassin wird anschließend amphibientauglich angelegt. Insgesamt soll die Anlage „attraktiver und schöner“ werden. Dazu gehören auch neue Sportgeräte und Sitzgelegenheiten. Da der Park ein leichtes Gefälle aufweist ist es nicht möglich, einen komplett barrierefreien Park zu schaffen.

Im Februar, so Veiel, sollen die Arbeiten vergeben werden, damit im Frühjahr mit den Arbeiten begonnen werden kann. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 354 000 Euro, davon sind 130 000 Euro durch den Zuschuss aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm gedeckt. 224 000 Euro werden über den Pachtvertrag mit der Klinik finanziert.