Gemeindenachricht

Corona-Krise: Waldbronner halten sich vorbildlich an die neuen Bestimmungen


Vorbildlich: Die Wochenmarktbesucher halten sich an die neuen Abstandsregeln.

Waldbronner halten sich vorbildlich an die neuen Bestimmungen


Seit dem Wochenende gilt aufgrund der Corona-Pandemie bundesweit ein einheitliches Kontaktverbot. Um die Ausweitung des Virus einzudämmen dürfen sich an öffentlichen Plätzen oder auf Wegen nur noch zwei Personen oder Familien aus einem Haushalt aufhalten. Auch alle Gastronomiebetriebe müssen schließen. Bereits in der vergangenen Woche hat die Gemeinde einen Krisenstab eingerichtet, der sich täglich mindestens einmal trifft und die sich ständig verändernde Situation aktuell neu bewertet, Maßnahmen bespricht -  und diese natürlich auch kontrollieren muss.

Das positive Fazit der vergangenen Tage lautet: „Die Waldbronner halten sich weitestgehend vorbildlich an die neuen Ausgeh- und Kontaktregeln.“ Selbst bei schönstem Frühlingswetter sind (fast) alle Waldbronner innerhalb des Gemeindegebiet nur noch zum Einkaufen, zum Arbeiten oder aufgrund Arztbesuche unterwegs. Die Spielplätze und auch der Kurpark sind nahezu verwaist. Die Gastronomiebetriebe halten sich ebenfalls an die strengen Auflagen; viele Gastronomiebetriebe bieten einen Abhol- oder Lieferservice an. Auch in den noch geöffneten Lebensmittelgeschäften werden die Abstandsregeln weitestgehend eingehalten.

Verwaiste Plätze in Waldbronn. Die neuen Kontaktregeln werden weitestgehend eingehalten.       Die Spielplätze wurden abgesperrt. Auch hier dürfen sich die Kinder nicht mehr aufhalten.

Nach den mahnenden Worten vom vergangenen Wochenende, bei dem Bürgermeister Franz Masino zu einer strengeren Einhaltung der Kontaktregeln aufrief, freut es ihn sehr, dass sich die Waldbronner in den vergangenen Tagen zumeist an die strengen Auflagen halten. „Dennoch dürfen wir in dem Bestreben, den Virus einzudämmen, nicht nachlassen“, mahnt er weiterhin und bittet gleichzeitig darum, auch für unsere gefährdeten Mitbürgerinnen und Mitbürger Verantwortung zu übernehmen und beispielsweise Einkaufsgänge zu übernehmen.

Der Jugendgemeinderat geht mit seiner Nachbarschaftshilfe mit gutem Beispiel voran und hat mittlerweile über 30 Helfer gewinnen können. Ebenso die Verwaltungsmitarbeiter, die ab sofort täglich bei einem anderen Waldbronner „Corona-Liefer-Gastronomen“ ihr Mittagessen bestellen wollen. Des Weitern wurde uns mitgeteilt, dass bereits einige Waldbronner Frauen ehrenamtlich Mundschutze nähen, die zwar nicht gegen den Virus wirken, aber zumindest grobe Partikel abhalten und zudem die Berührung zwischen Hand und Gesicht verhindern. Alles kleine Zeichen der Solidarität. Haben auch Sie eine Idee für mehr Solidarität? Gerne dürfen Sie uns diese unter k.schmidt.kossmann(at)waldbronn.de mitteilen.

Sehr gut angenommen wird auch die Waldbronner Corona-Hotline. Viele besorgten Menschen nutzen die Gelegenheit, sich direkt bei der Gemeinde zu informieren. Bitte beachten Sie, dass an der Hotline keine medizinischen Fragen beantwortet werden können. Viele Nachfragen beziehen sich auf die neuen Kontakt- und Ausgehregeln, die unsere Mitarbeiter auch immer nur nach dem aktuellen Stand beantworten können.