Aus dem Verwaltung- und Sozialausschuss
Jugendtreff Waldbronn stellt seine Arbeit vor
In der Sitzung des Verwaltungs- und Sozialausschusses stellten Maria Kornyuschkina und Michaela Masino die Arbeit des Jugendtreffs Waldbronn vor. Der Jugendtreff ist ein wichtiger Ort für Kinder und Jugendliche, an dem Freizeitgestaltung, Beratung und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen.
Das Team besteht aus drei Vollzeitkräften und mehreren Minijobbern, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein vielseitiges Programm anbieten:
U14-Treff für Teenager mit Bastel- und Kochaktionen,Offener Treff für Jugendliche bis 27 Jahre – Herzstück der Arbeit mit viel Raum für Gespräche, Beratung und Freizeit,Kindertreff ab der 1. Klasse mit rund 25–40 Teilnehmenden pro Woche,Mädchentreff und der Mobile Kindertreff (MOKI) auf Waldbronns Spielplätzen,Ferienprogramme sowie Freizeit- und Kulturveranstaltungen.
Maria Kornyuschkina betonte, dass der Jugendtreff viele Kinder und Jugendliche regelmäßig erreiche und dadurch einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration leiste. Dies sei ein „sehr niederschwelliges Angebot“, alle Angebote seien ohne Anmeldung. Die Öffnungszeiten des Jugendtreffs seien die „Spitze“ im Landkreis.
Michaela Masino erläuterte die Arbeit des Trägervereins Jugendarbeit Karlsbad–Waldbronn, der die Geschäfte führt, das Personal anstellt und Zuschüsse für die Personalkosten erhält. Die Konzepte und Freizeiten werden in enger Kooperation mit dem Jugendzentrum Karlsbad abgestimmt.
Im Anschluss diskutierte der Ausschuss über die aktuelle Finanzlage und Struktur des Vereins. Die Gemeinde Waldbronn unterstützt den Trägerverein finanziell, sieht aber aufgrund steigender Personalkosten Handlungsbedarf. Mehrere Gemeinderäte betonten die Bedeutung der Jugendarbeit, wünschten sich aber mehr Transparenz und eine engere Abstimmung zwischen Verein und Verwaltung.
Bürgermeister Stalf dankte dem Team für das große Engagement und die wertvolle Arbeit für Kinder und Jugendliche in Waldbronn: „Der Jugendtreff leistet einen wichtigen Beitrag für unsere Gemeinde. Es ist beeindruckend, mit wie viel Herzblut hier gearbeitet wird. Gleichzeitig müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass Strukturen und Finanzierung künftig auf sicheren Füßen stehen.“
