Kommunale Vereinbarung unterzeichnet
Waldbronn beteiligt sich an der Sanierung des Schulzentrums Karlsbad
Die Gemeinden Waldbronn und Karlsbad haben eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung geschlossen: Waldbronn beteiligt sich einmalig mit 1,8 Millionen Euro finanziell an der Sanierung des Schulzentrums Karlsbad. Damit wird der gemeinsame Bildungsstandort für Schülerinnen und Schüler aus beiden Gemeinden zukunftsfähig gemacht.
Grundlage dafür ist ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom September 2022, das umliegende Gemeinden verpflichtet, sich angemessen an derartigen Investitionen zu beteiligen, wenn ihre Schülerinnen und Schüler in benachbarten Kommunen in die Schule gehen.
Die nun getroffene Vereinbarung setzt dieses Urteil in partnerschaftlicher Form um. Die Gespräche zwischen den Verwaltungen verliefen sehr gut und waren von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Beide Seiten betonen die faire und kooperative Zusammenarbeit.
„Mit der Vereinbarung über diese Einmalzahlung schaffen wir eine gute Grundlage, damit die Kinder und Jugendlichen aus beiden Gemeinden weiterhin optimale Lernbedingungen haben. Die Zusammenarbeit mit Karlsbad ist ein starkes Zeichen für unsere gemeinsame Verantwortung“ betont Bürgermeister Christian Stalf. Gleichzeitig sei die Vereinbarung das Ergebnis zweier konstruktiver Verhandlungsrunden mit der Gemeinde Karlsbad, mit dem Ziel, einen langwierigen und teuren Rechtsstreit zu vermeiden“.
Karlsbads Bürgermeister Björn Kornmüller ergänzt: „Wir freuen uns über die solidarische Unterstützung aus Waldbronn. Diese Vereinbarung zeigt, wie wichtig es ist, über Gemeindegrenzen hinweg gemeinsam in die Zukunft unserer jungen Generation zu investieren.“
Mit der finanziellen Beteiligung Waldbronns wird das umfangreiche Sanierungsvorhaben des Schulzentrums auf eine breite Basis gestellt. Beide Gemeinden unterstreichen damit ihren Willen, Bildung als zentrale kommunale Aufgabe gemeinsam zu gestalten.